Versicherungsschutz bei Eigenleistung bezüglich Elektroarbeiten

ClintNorthwood

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Moin,
habe heute mit einer Versicherung gesprochen wegen einer Hausratversicherung und erwähnt, dass ich die gesamte Elektroinstallation in der Garage/Werkstatt selbst gemacht habe.
Allerdings wurde der Verteilerkasten von meinem Büronachbarn, seines Zeichens selbständiger Elektromeister sowie die Installation selbst von ihm so unter der Hand abgenommen. War reine Gefälligkeit (ohne Schwarzgeld), da er schon Tausende ohne zu meckern für den Verteilerkasten im EG bekommen hat und absolut keine Zeit mehr hatte noch weiter Arbeiten durchzuführen.
Meine Frage nach Versicherungsschutz im Brandfall wurde von der Versicherungsgesellschaft ziemlich ausweichend/unzureichend beantwortet. Ein Rückruf von der Schadensabteilung ist noch ausstehend.

So habe ich selbst mal in Netz nachgeschaut, was denn in so einem Fall bei einem Brand an Leistungskürzungen passiert.
Einige Mitforisten waren/sind ja davon überzeugt, dass es dann im schlimmsten Fall nullkommannix gibt.
Und ich wusste nicht genau, ob ich mit meinem Halbwissen und meine Vermutungen richtig gelegen hätte.

Nebenbei bemerkt ist es inzwischen meine private Werkstatt mit einem Haufen gewerblich genutztem Werkzeug, das ich auch privat benutze.
Dies ist in einer privaten Hausratversicherung nicht versicherbar. Und zwar generell im deutschen Versicherungsrecht nicht.
Weder im Haus oder Nebengebäude.

Hoffe ihr könnt die Datei öffnen. Ich habe nur den Text ohne Namen in ein Worddokument kopiert mit Microsoft.
Vorsichtshalber mache ich das noch mit Adobe.

VG
 

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fragnix

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Besser jetzt wecken als später. Ansonsten hängt es nachher vom Sachbearbeiter ab, wieviel und wie leicht Ersatz geleistet wird.

Warum lässt Du Dir die E-Installation nicht einfach jetzt noch einmal offiziell abnehmen, z.B. vom gleichen Menschen? Kostet Dich 100-200 Euro, und Du steht besser da, wenn es dereinst mal vor Gericht landen sollte.

Mein Elektriker wollte nur die Anschlüsse selbst anschliessen, und hat dann gegen eine dem Aufwand entsprechende Rechnung für die Abnahme gestellt.

P.S.: Ah, Du bist selbst Elektriker. Das sollte einen Unterschied machen zu meiner Situation; ich bin nämlich nicht Fachkraft. So wie die meisten, womit Deine Situation nicht auf alle (sprich: auf die meisten nicht) übertragbar ist.
 

dsdommi

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Soweit ich weiß gibt es bei einer Abnahme ein Protokoll. Ansonsten soll der Meister eine Rechnung schreiben. Dann ist alles ok.
 

Roterbischof

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Hallo, auch wenn man keine Fachkraft ist und hat was selbst erweitert, läst man das als Altbestand von einem Elektrobetrieb im Rahmen der alle paar Jahre nötig Untersuchung mit abnehmen und gut, wenn was nicht stimmt, macht die Firma das schon weg, gegen Geld. Die Versicherung, will nur die Kontrollen sehen und prüft dann, ob das aktuelle noch dem Prüfbericht entspricht. (Schweigen ist manchmal gold) Mfg
 

FredT

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Wenn du ohnehin Elektriker bist, solltest du doch schon soweit Vertrauen in deine qualitative Arbeit haben, und eine fachliche Abnahme selbst erstellen können?
Ansonsten sind es ohnehin zwei verschiedene Versicherungsfälle:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:rivat und gewerblich. Das eine ist eben hobbymäßig und unterliegt der adäquaten Nutzung von Wohnraum, das andere ist erwerbsmäßig und damit auch gewerblich abzusichern.. Du kannst dich jetzt natürlich auf eine Art festlegen, aber eine Mischversicherung wird das nicht.
 
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