Verständnisfrage: Wärmepumpen gegeneinander arbeiten lassen. Eine heizt die andere kühlt.

RUMBA

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Hallo zusammen,

in meinem Kopf, spielen Gedanken umher,
Erdwärme ist hier bei meinen Gedanken erstmal raus.
Die Wärmepumpentechnologie ist ja was feines.

Unwirtschaftlicher wird die Wärmepumpe jedoch, je höher die Spreizung zwischen Aussenluft und gewünschter Zieltemperatur wird.
Das sehe ich doch richtig?

Jetzt bin ich aber ein Supermarkt.
Ich habe einmal die Wärmepumpe für das Kühlregal und einmal die Wärmepumpe zum heizen, des Marktes.
Die eine heizt die Umgebungsluft auf, die andere kühlt diese herunter.

Also wieso diese nicht gegeneinander arbeiten lassen?
 

Lorenzo

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Wo wandert denn die Abwärme der Kühlaggregate bis jetzt hin? Also im Winter, ich nehme an, dass du im Sommer nicht wirklich kühlst und heizt gleichzeitig. Also hoffentlich...
 

Dale_B_Cooper

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Was genau meinst du mit gegeneinander arbeiten? Also, dass die Kühltruhe in einem (im Winter) künstlich aufgeheizten Raum steht und damit Wirkungsgrad verschenkt? Ja.

Andererseits heizt die Abluft ja den Raum auch wieder.. :emoji_slight_smile:

Das Problem, wenn man so etwas besser machen möchte, ist halt, dass es Jahreszeiten gibt.
 

RUMBA

ww-buche
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Die kühlende Wärmepumpe gibt Wärme ab, heizt quasi
Die heizende Wärmepumpe gibt Kälte ab. kühlt quasi

Habe ich dann die beiden entsprechenden Pumpen in einem Raum stehen, sollten Sie sich doch eigentlich gegenseitig mit Ihrem jeweiligem Abfallprodukt effizienter machen.
Natürlich im Winterbetrieb, da im Sommer ja meistens nur gekühlt wird.

Ob das jetzt wirtschaftlicher ist, da Kosten einer Einhausung dazukommen, plus eine eventuelle Steuerung von Zuluft und Abluft für diese sei mal aussen vor gelassen.
 

Dale_B_Cooper

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Meines Wissens verwenden die wenigsten Supermärkte zentral angetriebene (?) Kühltruhen. Faktisch werde da einfach große Kisten reingestellt und die geben die Wärme halt ab. Im Winter ist das praktisch (weil's quasi für lau heizt), im Sommer nicht so..

Im groben klingt das immer so einfach, wenn man's über die Jahreszeiten durchrechnet, muss man halt auch die absoluten Wärmemengen berücksichtigen. Also Haus heizen vs Kühltruhe runterkühlen.

Ich nehme an, dass schon recht viel gewonnen wäre, wenn man die Abwärme / warme Abluft der Kühlaggregate einfach in Richtung Ansaugung der heizenden WP leiten würde (im Winter / Herbst / Frühlung) und sonst einfach die warme Abluft rausbläst (im Sommer).
 

Martin.G

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Auf vielen Milchviehbetrieben wird das umgesetzt, auf was du anspielst: Die Milch wird gekühlt, mit der Wärme wird Wasser für Reinigung usw erhitzt und im Winter auch die Technik- und Lagerräume geheizt.
 

brubu

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Hallo
Ein anderes Beispiel sind Wärmepumpenboiler. Im Sommer lässt sich damit das Haus kühlen, im Winter kann statt lüften damit die Abluft aus dem
Haus runter gekühlt werden vor sie das Haus verlässt. Bei Grossanlagen ist es meines Wissens heute Standard, dass die Abwärme für Warmwasser und Heizung oder Kühlung genutzt werden. Bei Erdsonden kann im Sommer die Erde wieder aufgewärmt werden.
Gruss brubu
 
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