vertikale Plattensägen Kaufempfehlung/Erfahrungen

oAki

ww-pappel
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Moin!
Ich bin auf der Suche nach einer neuen stehenden Plattensäge.
Zur Auswahl steht derzeit die Holzher sector 1260 automatic und die Elcon advance mit Greifern, ohne autom. Verstellung und Vorschub.
Beide sind fast Neumaschinen und sind nur als Vorführer gelaufen.

Hat jemand Erfahrungen mit den beiden Herstellern oder kann mir eine Empfehlung geben?
- Lohnt sich die Automatische Verstellung mit autom. Vorschub (Holzher) ?
- Rechtfertigt sich der Mehrpreis von ca. 10T€ von Elcon gegenüber der Holzher?
- Qualität/ Langlebigkeit?

Danke Euch!

https://www.holzher.de/fileadmin/_p...ighlights_Automatic-Prozess_HH_109fc44eef.jpg
https://www.elconsawingtechnology.com/de/produkt/advance-series/
 
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VENEREA

ww-robinie
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Wir haben seit Dezember 2021 eine Elcon Advance. Jetzt denke ich immer warum wir so lange mit einer „normalen“ stehenden rumgemacht haben ohne Heber. Haben dazu den Plattenwagen von Geronne gekauft und unser Plattenlager auf die Höhe des Wagens gebaut. Das ist eine der Besten Maschinen im Bezug auf Entlastung am Arbeitsplatz die wir in den letzten Jahren gekauft haben.
Also für mich war und ist der Mehrpreis es auf alle Fälle wert gewesen.
Gruß Sebastian
 

VENEREA

ww-robinie
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Ja unten anschneiden. Dann ablassen und die Sachen unten rausschneiden. Oben bleibt es dann hängen.

Gruß Sebastian
 

carsten

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Hallo

der automatische Vorschub sorgt für bessere Schnittergebnisse und ist auch für die Standzeit förderlich (gleichmäßiger).
Auch Elcon ist schon lange am Markt. Bzgl Wiederverkauf dürfte die Holzher aber besser dastehen.
Hab nur einmal an bzw mit einer Elcon gearbeitet . Hat alles funktioniert.
Holzher Plattensägen gibt es gefühlt schon ewig. Und selbst richtig alte stehen noch hier und da in Werkstätten.

Hab die Bilder mal gegen Links getauscht (Urheberrecht)
 

VENEREA

ww-robinie
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Also ich würde keine stehende Plattensäge mehr ohne Heber kaufen. Gibt es ja mittlerweile auch ne kleine von Striebig. Die Edition 60.

Gruß Sebastian
 

wasmachen

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Also tust im 'Regelbetrieb' immer den unteren Streifen dann als fertiges Werkstück raus? Und lässt dann den oberen Plattenrest z.b. um das Maß der Korpusseite nach unten, bis der aufsteht?
Ich glaub, ich hab das System noch nicht ganz verstanden....
Was ist denn die 'Mindeststreifenbreite', dass das ganze funktioniert?

Der Begriff 'Heber' irritiert mich. Bin da gedanklich beim 'Plattenheber', bzw Handlingsystemen wie Vakuumhebern. Um die Platte vom Boden/Lager/sonstwo auf die Maschine zu kriegen....
 

Hard_Do

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Ich habe die Elcon seit Januar 21 im Einsatz, auch mit dem Plattenwagen.
Kann mich da Sebastians Worten nur anschließen.
Das schmalste, was man Greifen kann sind etwas um die 400 mm meine ich. Das fällt bei uns im Arbeitsalltag bisher nicht negativ auf.
Der schmalste Streifen, den man unten abschneiden kann so ca. 75 mm.

Grüße David
 

brubu

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Die kleine von Striebig wäre die. Tatsächlich immer noch Schnittlänge nur 5300 für eine so teure Maschine.
Der Vorgänger, Tempomat war wohl der Zeit zu weit voraus, links entsprechend verlängert für die Vertikalschnitte.
Heute kauft man sich wohl bald eine kleine horizontale Säge für den Preis einer solchen Striebig, aber nur eine Maschine für Halbformatplatten.
Gruss brubu
 

Copic

ww-eiche
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Mit so einer Tempomat habe ich mal geliebäugelt. In unserer kleinen Hütte stellst Du sowas nicht auf.
Die Elcon-Sägen machen auf mich einen sehr guten Eindruck, habe aber nie an einer gearbeitet.
HolzHer hatten wir bei meinem ehem. AG: Supercut +4-stellige Nr.. Das Ding war das allerletzte. Neu gekauft 2 Jahre bevor ich da angefangen hatte und hat nie gestimmt.
Als ich mich selbstständig gemacht habe hab ich eine alte Striebig gekauft. An die konnte die HolzHer, die ich kannte, nie tippen.
Mit einem Maschinenhändler hatte ich damals telefoniert der hat mir rundheraus gesagt dass er gebrauchte HolzHer Plattensägen nicht in Zahlung nimmt weil Sch**.
Wenn ich das nochmal anpacke und immer noch keinen Platz für eine liegende Säge habe werde ich mich nur bei Elcon und Striebig umschauen.
 

oAki

ww-pappel
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Habe mir die Elcon nochmal genauer angeschaut, ich sehe den Vorteil ganz klar in dem Arbeiten "von unten". Unten habe ich immer meinen Nullpunkt von dem die Skala mir das Streifenmaß von 0 nach oben anzeigt, also muss nicht wie bei Holzher runtergerechnet werden bzw die Platte von oben herunter gehoben werden.
Da der Sägebaum viel Masse mit sich bringt, finde ich den manuellen Vorschub super flüssig. Zwar muss die Masse erst mal in Schwung kommen, aber dann kann mit einem Finger vorgeschoben werden...

Aus Platzgründen kommt eine Horizontale leider nicht in Frage.
 

wasmachen

ww-robinie
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Rechnen brauchst da nichts.
Es gibt glaub bei jeder stehenden n Streifenmaß von oben, wird direkt auf die Schnittkante aufgelegt....
 

frueholz

ww-kastanie
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Servus,
da ich mich vor 2 Jahren auch mit der Anschaffung einer vertikalen Plattensäge beschäftigt habe melde ich mich auch zu Wort. Die Kriterien für eine Plattensäge waren bei uns damals
- Zuschnitt auf Fertigmaß bei DBS muss zuverlässig gut funktionieren (Vorritzer)
- Spannungsfreies Aufteilen
- von einer Person zu bedienen
- Preislich in einem vertretbaren Segment für eine Maschine wo ich nur Platten aufteilen kann

Damit das Spannungsfreie Aufteilen funktioniert wollten wir unbedingt das Klemmsystem haben um die Platten hängend von unten aufzuteilen. Es bieten fast alle Hersteller mittlerweile so etwas an aber lassen sich das dann ordentlich bezahlen.
Somit war Striebig aus dem Rennen.
Elcon haben wir auch angesehen, jedoch haben die nach meinem Kenntnisstand nur eine Vorritzfunktion indem zu erst mit geringer schnitttiefe nur angeritzt wird und beim zurückfahren dann erst durchgeschnitten. Was natürlich 2x Schneiden bedeutet mit der Gefahr das doch mal ein Versatz ist.
Wir sind dann auf Winter Holztechnik gestoßen, der auch Plattensägen anbietet. Mit Klemmsystem und richtigen Vorritzer für unter 20k
Erst waren wir skeptisch ob die Maschine was taugt für den Preis? Wir haben dann bei Winter eine solche Säge ausprobiert und waren überrascht dass alles tadellos funktioniert. Hersteller dieser Maschine ist BALA in der Türkei. Was bei uns Altendorf ist vom Bekanntheitsgrad ist dort Bala.
nachdem wir mehrere Referenzkunden kontaktiert haben wurde die Maschine bestellt. Mittlerweile ist sie über 1 Jahr bei uns im Einsatz und stellt uns vollends zufrieden. Vor allem zu dem Anschaffungspreis. Nur die Sägeblätter haben wir mittlerweile gegen welche von Leitz getauscht.
Vielleicht sind meine Erfahrungen für den ein oder anderen interessant der auch nicht 50k aufwärts für eine Plattensäge mit den genannten Funktionen ausgeben will.
Viele Grüße
Andreas
 

Kunstbohrer

ww-robinie
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Servus,
Wir haben hier eine manuelle Elcon mit Greifer. Die Maschine ist schon ganz gut.
Stand heute würde es aber die kleinere Striebig mit drei Greiferschienen werden.
 

brubu

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Servus,
Wir haben hier eine manuelle Elcon mit Greifer. Die Maschine ist schon ganz gut.
Stand heute würde es aber die kleinere Striebig mit drei Greiferschienen werden.
Hallo
Darf ich fragen wieso die Striebig? Ich kenne zwar fast nur die, aber kenne deren "kleinere" Probleme auch, wobei es eher grundsätzliche Eigenheiten der vertikalen Sägen sind.
Gruss brubu
 

Kunstbohrer

ww-robinie
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Das hängt so ein bisschen mit der Bauweise zusammen.
Die Anschläge gefallen mir z.B. an der Striebig besser. Die Werkstückauflagen sind mir auch irgendwie sympathischer.
Allgemein ist die Verarbeitung der Striebig meiner Meinung nach etwas Schwerer und durchdachter.
Dann sind drei Klemmen auf jeden fall besser als die zwei der Advance.

Auch das verfügbare Zubehör scheint mir bei der Striebig besser ... z.B. ein richtiger Vorritzer.
Dann die Anschläge mit Digitalanzeige, welche ich nicht am Linken ende des Maschinenständers ablesen muss.
Prolock gab es derzeit auch nicht von Elcon

In Summe sind es einfach Kleinigkeiten die den unterschied machen. Nicht falsch verstehen, die Advance ist eine gute Maschine, mit der wir im großen und ganzen auch sehr zufrieden sind.
 

brubu

ww-robinie
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Danke für die Detailangaben
Beim "richtigen Vorritzer" bin ich bei Sägen die die Platten nicht durchgehend klemmen immer noch skeptisch. Dazu eine kleine Geschichte.
Anfangs baute Striebig den angeflanschten Ritzer. Den bezeichnetet ich etwas böse als "Lotterarm" der funktionieren könne wenn sich alle Differenzen gegenseitig aufheben. Auf meine Kritik habe ich jeweils ein müdes Lächeln geerntet. Ein Kollege hat mir bestätigt, dass es schwierig sei eine präzise
Einstellung für vertikale und horizontale Schnitte zu finden.
Nach wenigen Jahren wurde der angeflanschte Ritzer aufgegeben und durch den fest eingebauten ersetzt. Warum wohl?
Normal schneiden wir auf einer einfachen Striebig zu.
Ich bin heikel was sauberen Zuschnitt von Decorspan angeht, deshalb formatieren wir weiterhin mit unserer alten, horizontalen Italienerin.
Denn Platz könnten wir besser gebrauchen, aber ich fürchte vom Regen in die Traufe zu kommen wenn man nach einer horizontalen sauber mit einer
vertikalen Säge formatieren müsste.
Gruss brubu
 

Kunstbohrer

ww-robinie
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genau daher finde ich den angeflanschten so mäßig.
Wir schneiden ohne Vorritzer, da wir sowieso noch nachformatieren auf der CNC und dann nochmal an der Kantenanleimmaschine.
Von daher ist das derzeit kein Thema mehr. Vorher währen wir aber über einen vernünftigen Vorritzer froh gewesen.
 
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