Vertikales Gärtnern am Sichtschutzzaun - Wie schütze ich das Holz?

Flummi123

ww-ahorn
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Hallo liebes Forum,

ich plane aktuell den Bau eines Holz-Sichtschutzzauns aus den Dielenresten des Terrassenbaus, di Maße betragen ca. 2x2m. Im unteren Teil wollte ich evtl. eine kleine Outdoorküche integrieren und den oberen oder seitlichen Teil mit der einen oder anderen Pflanze schmücken.

Jetzt bin ich beim Stöbern auf das Thema Vertikales Gärtnern gestoßen und finde die Idee klasse. Sowas in die Richtung für Kräuter wäre perfekt. Jetzt ist nur die Frage, wie ich das Holz vor dem Vergammeln schütze, ein direkter Kontakt mit Erde und Feuchtigkeit wäre auf längere Sicht das Ende des Holzes.

Habt ihr mit sowas Erfahrung? Eventuell die Innenseite mit Garten bzw. Teichfolie verkleiden?

Viele Grüße,
Phil
 

Seanathair

ww-esche
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Feuchtigkeit wäre auf längere Sicht das Ende des Holzes.
Das wird es wohl immer so sein. Jede Form des Holzschutzes wird bei dieser Anwendung keine gravierende Lebensverlängerung bewirken. Unter der Teichfolie z.B. wird das Holz nicht belüftet und dadurch auch vergammeln.
Die Frage ist, wie steht der Aufwand im Verhältnis zum Nutzen. Lass der Natur ihren Lauf und wechsel das Holz bei Bedarf. Spart auf jeden Fall Plastikmüll.
 

HolzandMore

ww-robinie
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8. Längengrad
Richtige Holzauswahl, Noppenbahn (aber richtig rum!) und konstruktiver Holzschutz damit das Wasser gut ablaufen kann und das Holz schnell wieder Trocknet. Alles andere ist nonsens, incl. Holzschutzlasur.
Gruß Andi
 

WinfriedM

ww-robinie
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Was man durchaus noch machen kann: Das Holz mit einem passenden Holzöl zu ölen. Da gibt es Langzeituntersuchungen, dass das die Feuchtigkeitsaufnahme verringert, das Holz damit schneller wieder abtrocknet und es damit länger dauert, bis das Holz durch Mikroorganismen vergammelt.
 

Farmer308

ww-kirsche
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Moin,
Mein Nachbar hat dafür einfach Dachrinnen verwendet, könnte man ja dann mit Holz verkleiden. Ich persönlich würde die so lassen, eventuell eine Kupferrinne nehmen, sieht gut aus auch ohne Holz
 

IngoS

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Hallo,

So Holzkästen kann man ja einfach mit Folie auskleiden. Das Problem dabei ist aber der Wasserablauf, damit die Pflanzen nicht ersaufen. Kenne da traurige Beispiele.
Darum bin ich auch bei einem Fertigblumenkasten, der mit ein paar Brettchen umkleidet wird.

Kupfer und Zink im direkten Kontakt zur Pflanzenerde kann ich nicht empfehlen.
Hatte einen Weinstock ans Haus gepflanzt, an der Stelle, wo das Regenwasser aus der Kupferrinne lief. Die Blätter wurden quittegelb und der Stock mickerte.
Wir hatten an einer Wand Farn gepflanzt, der wuchs prächtig, nur in dem Bereich, wo immer das Regenwasser vom Zinkdach tropfte ging er ein.

Gruß

Ingo
 
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Friederich

ww-robinie
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Enormer Verbrauch von wertvollem Rohstoff.
Und erhitzt sich stark. Somit müsste auch öfter gegossen werden.

Plastik ist natürlich auch nicht wirklich"öko"....
Wenn es nur darum geht, dass an der Wand irgendwas Grünes wächst, würde ich wohl Rankitter anbringen.
 
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