Verzogenes Eichenholz richten?

kernkraft64

ww-pappel
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Guten Tag!

Beim Abbeizen einer alten Eichehaustür (1866) ist mir ein Malheur passiert. Nach dem Einsatz von Natronlauge u. Oxalsäure habe ich die Oberfläche mit reichlich Wasser neutralisiert u. abgewaschen.
Als die Tür wieder trocken war, stellte ich fest, dass von den aufgesetzten Applikationen besonders eine Platte (25 cm breit, 56 cm hoch, 1 cm dick) durch die Nässe u. den anschließenden Trocknungsprozeß gelitten hat. Die Ränder links u. rechts haben sich nach oben gebogen, sodass von den ursprünglich 25 cm nur noch ca. 21 cm plan aufliegen u. mit der Tür verbunden sind.
Macht es Sinn, die betreffende Platte wieder nass zu machen u. mittels einer Presse zu versuchen, das Holz zu glätten?
Dabei ergäbe sich dann ein neues Problem: Irgendwie müsste ja Leim zwischen die Tür u. die abgelösten Bereiche der Platte!?
Mir ist auch gar nicht klar, wie die Platte auf der Tür befestigt ist. Man sieht keine Nägel oder Holzdübel. Vermutlich ist sie aufgeklebt (Knochenleim?), sodass es vielleicht am sinnvollsten wäre, sie komplett von der Tür zu lösen, dann in einer Presse richten u. neu aufkleben!?
Vielleicht hat jemand den ultimativen Tipp!

Gruß Kerni.
 

welaloba

ww-robinie
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Ganz abmachen, wenns geht, geschickte Sägeschnitte durchführen -also von Hand rückseitig Keilchen rausschneiden bis das Ding wieder eben ist - neu verleimen und wieder anbringen.
Werner
Viel Glück
 
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