Vordach Hauseingang

thobben

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Hallo zusammen,

wir wollen unserem Hauseingang ein Vordach spendieren.
Die Diemnesionen des Vordaches sind ca 3,4m in der Breite und 1,5m in der Tiefe.
Vom Garagen/Carportbau haben wir noch etwas KVH übrig, das wir gut dafür nehmen können.
u.a.:

2 Pfetten 8x16 a 3,6m
5 Sparren 8x16 a 2,20

Hier würde ich jetzt noch 4 Pfosten 12x12 a ca 3 Meter Höhe dazukaufen.

Nun würde ich gerne möglichst transparente/durchlässige Stegplatten verwenden, da resistent gegen Hagel, preiswert, leicht und schnell zu bekommen.
Spricht aus Eurer Sicht etwas gegen Doppelstegplatten? Ich würde ungern VSG nehmen. Dieses sieht zwar wertig aus, ist aber recht aufwändig im handling und natürlich teurer.

Was meint Ihr dazu?

Vielen Dank
 

Christian81

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Stegplatten sind schon deutlich günstiger, Pressschienen benötigst du dennoch. Ich würde mir das noch mal überlegen und den Mehrwert im VSG sehen. Ein ordentlicher Hagel, wie er in den letzten Jahren häufiger vorkommt, haut dir die Stegplatten kaputt. Dazu müssen die einzelnen Kammern gut abgedichtet werden damit sich darin keine Feuchtigkeit niederschlägt. Wenn es für dein Eigenheim ist dann würde ich VSG nehmen, bei 1,50m lassen die sich doch noch vernünftig händeln.
 

Fichtenelch

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Bei Doppelstegplatten ist auch nicht alles Gold was glänzt.
Die Schienen kosten sehr viel.
Bei falscher Montage knackt das ganze bei Temperaturschwankungen, selbst mehrfach erlebt...
Dachüberstand kann man mit den Platten auch nicht machen so das die beiden äußeren Sparren immer dem Regen ausgesetzt sind, einzige Alternative wäre da Schiefer oder Blech direkt auf den Sparren.
VSG ist auch zu teuer...
Was ist bloß aus den guten Dachziegeln geworden.
Preiswert, schick und zeitlos.
 

thobben

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Hmm. Das mit dem Dachüberstand ist tatsählich ein Thema für mich, da die vorderen Pfosten etwas nach hinten gerückt stehen müssen (würden sonst auf dem Weg stehen und stören). Wusste ich garnicht, dass man mit Stegplatten keinen Dachüberstand hinbekommt.

Und der Hagel ist für VSG kein Problem? Dachte Stegplatten sind da unproblematischer. Und für VSG braucht mandoch auch Profile

Dachziegel wollen wir nicht, da wir den Eingangsbereich nicht ohne Not abdunkeln wollen. Unsere Haustür ist auch mit Klarglas und Oberlicht/Seitenlicht und lässt viel Licht in den Flur. Das wollen wir gerne auch mit Vordacht weiter so haben
 

Fichtenelch

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Da du auch bei Doppelstegplatten Profile brauchst, musst du die Sparren abhängig von der Profilbreite aufteilen.
Und da gibt's dann aussen nicht mehr viel Möglichkeiten.
Alternativ könnte man die beiden äußeren Felder mit Sichtschalung machen,da wäre dann ein Überstand machbar.
Ist aber alles mit Aufwand verbunden.
Aber das ihr in eurer Situation keine Ziegel wolle kann ich verstehen, auf das Licht hätte ich in diesem Fall auch nicht verzichten wollen.
 

thobben

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Ich habe jetzt auch mal etwas bei VSG Glas Onlineversendern geschaut. Irgendwie momentan alles extrem Teuer. Unter 100 Euro pro qm + versand für 10mm vsg nix gefunden. wenn jemand von euch nen tipp hat, wo man im berliner umland vsg oder auch stegplatten zu fairen preisen bekommt, wäre ich dankbar
 

wolfgang-K (RIP)

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Wen dein Vordach nicht begehbar ist - wegen seiner Neigung nicht begangen werden kann ! ! - reicht dir auch ein VSG6 bei einer Kantenlänge von 1,5m, vorausgesetzt du hast seitliche Auflager im Abstand etwa 60cm. - Das sollte die Kosten deutlich reduzieren.
 

thobben

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Also ich habe nochmal nachgeforscht bei uns in der näheren Umgebung. VSG 10mm - qm-Preis zwischen 130 und 160 Euro ... bei Selbstabholung.

VSG6 kann ich nochmal anfragen ... aber ich habe jetzt auch supertransprente Doppelstegplatten aus acrylglas oder polycarbonat gefunden. was sagt ihr dazu? Die Gibts auch in 120er Breite .. da kann ich mir einen Sparren sparen und die Konstruktion so etwas leichter gestalten
 

Fichtenelch

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Bei 1,20 bräuchtest du bei deinen Abmaßen quasi 3 Platten nebeneinander.
Würde ja ganz gut passen.
Zwecks fehlenden Überstand... gibt's da bei dir schon Alternativen?
 

Fichtenelch

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Ja das würde gehen.
Du musst dann nur das Linke und Rechte Abschlussprofil über den Sparren Überstehen lassen damit deine Schindeln auch überdeckt werden.
Spielt bei der allgemeinen Aufteilung der Profile eine westliche Rolle.
 

thobben

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Ich habe jetzt einen Onlieversender gefunden, bei dem ich das 10er VSG für ca 80 Euro pro qm incl. Versand bekomme. Das wäre es mir dann Wert die Konstruktion mit VSG zu machen.

Ich habe mal eine Zeichnung erstellt. Ich würde gerne die Sparren gerne innen gegen die Fußfette anschlagen/enden lassen um die Konstruktion kompakter wirken zu lassen. Kann ich das VSG dann ca 15 cm überstehen lassen (incl. der Profile) und dann dennoch vorne eine kleine Standard-Zinkrinne anbringen? Was meint Ihr? Oder ist das dann zu sehr gebastelt - dann doch lieber die Sparren auf die Fußfette auflegen?

Kann man eigentlich auf ein Wandprofil verzichten? Würde da nur eine Silikonfuge ziehen.
 

thobben

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Also eine Rinne ohne vernünftige Traufbohle wirkt immer etwas gebastelt.

Ok. Verstehe. Da die Position der vorderen Pfosten durch die Tiefe des Hauseingangspodestes gegeben ist, müsste ich die Dachrinne bei der Variante aufliegende Sparren dann vorne an den Sparrenköpfen befestigen.

Als Dachrinne würde ich dann die kleinste halbrunde (20er) in Zink verbauen.
 

Fichtenelch

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Ok. Verstehe. Da die Position der vorderen Pfosten durch die Tiefe des Hauseingangspodestes gegeben ist, müsste ich die Dachrinne bei der Variante aufliegende Sparren dann vorne an den Sparrenköpfen befestigen.

Als Dachrinne würde ich dann die kleinste halbrunde (20er) in Zink verbauen.
Nein da gibt's noch eine andere Variante.
Ich werde dazu gleich mal eine Zeichnung heraus suchen.
 

Fichtenelch

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Im Anhang ist die Zeichnung.
Die Köpfe der Sparren sind so geschnitten das eine Traufbohle eingelassen werden kann.
Und bei unseren letzten Baustellen mit VSG oder Doppelstegplatten haben wir das auch so gemacht.
In Sachen Rinne und Rinneisen kann man in den aller wenigsten Fällen die Sparrenabstände annehmen, das klappt nie da Abstand Rinneisen max. 70 cm betragen darf.
 

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thobben

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So. Ich habe mal einen Entwurf mit Sketchup erstellt. Sieht doch ganz schön massiv aus. Evtl sollte ich die Sparren 8x16 auf 8x10 ändern, damit es optisch weniger aufträgt. Wie gesagt .. das 8x16er KVH habe ich noch vom Carport-Projekt zu liegen.

Die Dachneigung würde ich auch noch etwas steiler machen. Allerdings müsste ich dann vermutlich die Pfetten höher machen, wegen Durchgangshöhe.
Macht es Sinn die Wandpfette auch höher zu hängen ... sie ist jetzt direkt über dem Oberlicht der Tür. Könnte die ggf, noch 10, 20 cm höher hängen.

Habe mal beim Holzhandel nachgefragt. Die KVH Pfosten (12x12), die vor nem guten Jahr noch 5 Euro netto lfm gekostet haben, kosten heute 13 Euro betto :emoji_wink:
 

Fichtenelch

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Also bei 1,48 Sparrenlänge besuchst du keine 8x16, da wäre ich für 6x12, passt bei solchen Dimensionen immer,8x10 ist aber auch ok.
Dachneigungen steiler, nicht verweichlich, aber Doppelstegplatten brauchen zum Beispiel nur eine Neigung von 5 Grad, dürfte bei VSG ähnlich sein.
Was hast du vorne für eine Durchgangshöhe?
Tja und die Holzpreise... Das Thema fasse ich noch nicht Mal mit einer Kneifzange an.
 

thobben

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Habe meinen Entwurf mal angepasst. Etwas mehr Dachschräge, breiter (Pfette jetzt 3.65 lang, Sparren 1.65, Innenabstand der Pfosten 3,10m) mehr Dachüberstand (40cm). Sparren auf 8x12 geändert (Da kürze ich die vorhandenen 8x16er Sparren). Sparren liegen jetzt auf Wandpfette auf

Durchgangshöhe vorn ist 2,32. Die UK Wandpfette hängt ca 14cm über der Tür. Die Pfetten haben einen Höhenunterschied von ca 30cm. Sieht für meine Begriffe so eigentlich ganz gefällig aus. Flacher könnte ich das Gefälle noch machen, wenn ich die Wandpfette noch etwas runter ziehe. vorne ist denke mal schon ganz gut die Höhe.
 
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thobben

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Wir haben nochmal beraten und wollen nun doh lieber die Wandpfette mit Dübeln an der Wand befestigen. Damit würden wandseitig die Pfosten wegfallen und es würde etwas leichter ausschauen.

Über der Tür ist ein von einer 10cm dicken Styrodurschicht abgedeckter ca 1,80 breiter und 30cm hoher Betonsturz. Links und rechts davon weicher Porenbeton ohne Styropor. ab ca 30cm über der Tür beginnt die Betondecke.

Nun will ich die Wandpfette nicht so hoch auf Ebene der Betondecke hängen und denke, wenn ich zwei Befestigungspunkte im Türsturz/Beton habe und dann noch zwei im Porenbeton - das sollte ausreichen.

Reichen da zur Befestigung aus Eurer Sicht M12er Gewindestangen und entsprechender Injektionsmörtel bspw von UPAT?
 

Fichtenelch

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Du kannst es auch mit den Gewindestangen machen.
Aber bei einer Lehre von knapp 3,5m hätte ich mindestens 5 Befestigungspunke gemacht.
Aber sonst ist da für mich nichts problematisches zu erkennen.
 

thobben

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Danke für den Hinweis dann nehme ich 5. Habe mal die Dauerlast des Dachs überschlagen. 6qm*10*2,5 ? 150kg fürs VSG und dann nochmal überschlägig 100 kg fürs Holz = 250 kg gesamtlast fürs dach. Das Entspricht 125kg pro Pfette. Das entspricht 25kg pro Haltepunkt.

Mit dem UPAT UPM 33 kann ein Haltepunkt in Porenbeton 50kg ab und in Beton 630kg (Allerdings ohne die 10cm Dämmung zu berücksichtigen).

Hast Du noch einen Tipp bei den Beiden Haltepunkten, die ich über der Tür habe wo ich durch die Dämmung muss? Soll ich da eine Rohrstange zur Überbückung einfügen oder einfach so wie bei Porenbeton, Gewindestange rein und dann schauen, dass sie min 7cm im Beton ist? Würde ungern für diese beiden Haltepunkte ein zweites System (bspw, fischer thermax o.ä) nutzen müssen.

Dank und Gruß
 
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