Vorsatzbrett

lunateide

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Hallo,
ich baue und experimentire z.Zt. mit meiner kleinen Käsefräse (Fräsmotor/Geradschleifer im Frästisch; Bilder demnächst) und habe heute zum ersten Mal überhaupt Scheibennutfräser benutzt.
Bei einem Durchmesser der Scheiben von 47,x mm habe ich eine Öffnung zwischen den Anschlagbacken, die für meine kleinen (Nein, sie sind noch kleiner) Werkstücke zu unsicher ist.
Also muß ein Vorsatzbrett her. Dieses sollte jedoch nicht dicker als als 4 mm sein, damit mir noch eine Frästiefe von 10 mm bleibt.

Ich habe an Acryl in 4 mm Gedacht, oder aber an Alublech. Hier wären m.E. sogar 3 mm Stärke ausreichend.

Was meint Ihr dazu? Gerne auch alternative Vorschläge.

Gruß
Roland
 

K.-H. Krenn

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Hallo Roland,

besser ist ein stärkeres Vorsatzbrett und im Anschlag Langlöcher zum tiefenverstellen.
Somit ist die Frästiefe bei einem Scheibennutfräser von einem Ø von etwa 47mm
variabel von 0 bis ca. 14mm.

Gruß
K.-H. Krenn
 

lunateide

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Hallo K.H.
kannst Du mir das bitte näher erklären, denn ich komme auf ca. 14 mm Frästiefe ohne Vorsatzbrett.
Die Stärke des Vorsatzbrettes nimmt weitere Schnittiefe in Anspruch.

Gruß
Roland
 

K.-H. Krenn

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Hallo Roland,

hat der Fräsanschlag nur 2 Bohrungen zum festschrauben auf dem Tisch und ist er
selbstgemacht? Wenn ja einfach am Anschlag von Bohrungen auf Langlöcher ändern.
Somit ist der Anschlag mitsamt Backen in der Tiefe verstellbar, also vom Fräser nach
hinten weg. Einen durchgehendes Anschlagbrett anfertigen, an der Stelle wo der Scheibennutfräser später rausschaut einen Ausschnitt minimal größer einbringen,
durchgehenden Anschlag an den 2 Anschlaghälften anbringen.
Probefräsung machen, viel Erfolg.

Gruß
K.-H.
 

lunateide

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Hallo K.H.

der Fräsanschlag ist auf T-Nutschienen frei zu bewegen.
Aber das ist nicht das Thema.
Irgendwie ignorierst Du folgende Fakten:

Die Frässcheibe hat zwischen dem Flansch und dem Messerflugkreis einen Abstand von ca 16 mm. Dasist theoretisch die maximale Schnittiefe.
Muß die Frässcheife noch duch das Vorsatzbrett, bevor sie das Werkstück erreicht,verringert sich diese Schnittiefe um die Dicke des Vorsatzbrettes.

Können wir uns darauf einigen?

Deshalb suche ich nach einem möglichst dünnen Material.

Gruß
Roland
 

Holzrad09

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Hallo
Irgendwie verstehe Ich Deine Frage nicht. :confused:
Wenn man das Lineal nicht zumachen kann, dann muss man zwangsläufig etwas davor machen, da kann man alles bei so einem Spielzeugfräser nehmen, Sperrholz, Alu oder Plexi.
Was soll bei diesem kurzen Abstand passieren ?
Da Ich selbst keinen Aigner Anschlag an der Tischfräse habe und häufig mit einem Fräser D = 180 mm bei ca 200 mm geöffnetem Fräsmaul Schlitzarbeiten mache, dann spanne Ich mir auch ein Brettchen davor :emoji_slight_smile:
LG
 

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Holzrad09

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Und wenn Du unterhalb des Fräsers zu wenig Platz hast, dann spanne ein Sperrholz davor und fahre während des Fräsens durch. :emoji_slight_smile:
LG
 

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FredT

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Du kannst für diesen Vorsatz, den der Fräser dann mal selbst durchfräst, sogar Hartfaserpappe nehmen. Auf den betragenden 50mm wirst du ja nicht Mp-mäßige kräfte ausüben, sondern nur drüberschieben... eben nur in Vorschubrichtung.

Abmessungen sind volle Länge des Anschlages x volle Höhe

Grüße
Fred
 

K.-H. Krenn

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Hallo Roland,

wenn ich noch einen anderen Vorschlag machen darf?
Kein Vorsatzbrett sondern ein längeres Brett, das dicker ist wie die zu fräsenden
Kleinteile. In dieses Brett längsseits an der Kante eine Aussparung in Größe der Teile einbringen damit die kleinen Stücke fest eingekeilt werden. Kleinteil in die Aussparung legen, Brett mit Aussparung und Kleinteil muß zur Tischoberfläche zeigen. Brett der Länge nach am Anschlag vorbeischieben.

Gruß
Karl-Heinz
 

lunateide

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Hallo K.H.
hab ich das richtig verstanden?

Brett mit kleinem Werkstück liegt links vom Fräser flach auf dem Tisch.
Ich fräse zunächst in das Opferbrett, bis ich die Aussparung mit dem Werkstück erreiche.
Sobald das Werkstück den Fräser erreicht, habe ich mit meinem Opferbrett Kontakt mit dem Anschlag auf beiden Seiten????

Gruß
Roland
 

K.-H. Krenn

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Hallo K.H.
hab ich das richtig verstanden?

Brett mit kleinem Werkstück liegt links vom Fräser flach auf dem Tisch.
Ich fräse zunächst in das Opferbrett, bis ich die Aussparung mit dem Werkstück erreiche.
Sobald das Werkstück den Fräser erreicht, habe ich mit meinem Opferbrett Kontakt mit dem Anschlag auf beiden Seiten????

Gruß
Roland

Hallo Roland,

bei Oberfräse im Tisch und Sicht auf die Vorderseite des Anschlags Werkstück immer von rechts nach links schieben (Gegenlauffräsen).
Alles andere ist richtig.

Gutes Gelingen!
 
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