Wandbefestigung Kappsäge gibt es da fertige Systeme

hausmaddin

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Hallo,

mir ist da eine Idee gekommen wie ich den Platz in meiner Werkstatt besser nutzen kann. Ich würde gerne meine Kappsäge auf eine Platte stellen die man nach unten klappen kann (soweit kein Problem, dafür könnte man evtl. solche Klappmechanismen aus Küchen verwenden oder die mit denen Schranktüren aufgehen bei Hängeschränken.)

Das ganze soll aber auch noch nach oben hochfahrbar sein, sprich das ganze hängt flach an der Wand wie aufgeräumt und dann klapp ich es nach vorne und fahr es runter auf arbeitshöhe. Evtl. mit Dämpfern oder Zahnradschienen oder so.

Jemand ne Idee was man da verwenden könnte und die passenden Suchbegriffe für mich?

Grüße,

Martin
 

hausmaddin

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Naja ich will platz sparen und an der Wand hätte ich noch Platz. Klappen alleine trägt immer noch ein wenig auf aber wenn ich das ganze dann bis unters dach hochschieben kann zusätzlich ist die Säge komplett ausm weg aber ich kann Sie in der Mitte der Hütte runterfahren um die komplette breite ausnutzen zu können.

Äh ja Säge soll fest drauf montiert werden, bin am überlegen solche Gasdruckfedern zu nehmen mit denen Bettkästen gehalten werden die sind bis 800N ausgelegt und das ganze evtl. auch noch mit der Mechanik von so nem Bett zu kombinieren vielleicht bekomm ich sowas für umme bei Kleinanzeigen wenn wer zu faul ist zum Wertstoffhof zu fahren.
 

glenwood25

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Hallo Martin,

ohne Säge mag es noch Sinn machen, die Platte nach unten wegzuklappen.
Mit Säge definitiv nicht.
Kappsägen haben ja auch ne Höhe, die dann nach vorne raussteht.
Platzgewinn - wenn überhaupt - meiner Meinung nach das ganze Gebastel nicht wert.

Gruß
Gerhard
 

hausmaddin

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Ja nur für den Platzgewinn, für sonst nix. Naja und Fancy wärs auch noch wenn ich das ganze auf Zahnradschienen montiere und mit Motoren nach oben fahre aber dann driftet es in die Spielerei ab :emoji_grin:


Ach grad nochmal gelesen....... ja deswegen ja nach oben fahren, da ich ein Satteldach habe wäre die komplett ausm weg.

Wert kommt immer auf den Betrachtungswinkel an, hätte ich 20qm Werkstatt würd ich es auch nicht ins Auge fassen, aber ich 2x4,8m Innenmaß da muss ich jeden Winkel perfekt ausnutzen.
 

FredT

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Natürlich kannst du die Säge erstmal von 0° auf -90° klappen. Wenn du das Konstrukt dann, in Schienen oder anders beweglich gelagert, in eine Höhe von 180-200cm (Unterkante) fahren kannst, ist das Teil aus deinem Bewegungsraum entfernt und du hast diesen Platz gewonnen.
Setzt allerdings gute Überlegungen bezüglich einmal des "Fahrmechanismus", andererseits des daran befestigten "Klappmechanismus" voraus. Und die Arbeitslage der Maschine würde ich mechanisch verriegeln; die Dämpfer wären mir zu unsicher.
Ansonsten eine nette technische Aufgabenstellung und-realisierung...

Grüße
Fred


PS. Verfahrung ist ja mal "nur" die Überwindung der Schwerkraft mittels Seilzug oder Kette und Gewichtsausgleich...
 

pixelflicker

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Ich glaube nicht, dass sich das lohnt.
Ich hab zwar noch immer nicht verstanden warum man eine Kappsäge in der Werkstatt braucht, aber wenn man sich die gekauft hat, will man sie ja einsetzen. Wenn man da jedesmal rumklappen muss, ich glaube ich würde die dann nicht so oft einsetzen. Wäre mir zu aufwändig.
 

FredT

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Der Ansatz mag ja so richtig sein, nur eben wohl auch ein Platzproblem. Und eine Kappe wird man nicht alle fünf Minuten brauchen. Es wird eben nicht jeder mit ausreichend Werkstattfläche geboren, leider.

Grüße
Fred
 

schrauber-at-work

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Ich hab zwar noch immer nicht verstanden warum man eine Kappsäge in der Werkstatt braucht, aber wenn man sich die gekauft hat, will man sie ja einsetzen. Wenn man da jedesmal rumklappen muss, ich glaube ich würde die dann nicht so oft einsetzen. Wäre mir zu aufwändig.

Och so ne Kappsäge ist, auch in der Werkstatt, relativ praktisch. Ich Kappe darauf Leisten, Rauspund, Kanthölzer, kleinere Balken, Dielen, Aluprofile..... Halt alles was auf meiner kleinen TKS (Ulmia 1610) nur sehr umständlich zu Handhaben ist.

Meine habe ich auf Teleskopauszügen stehen, wenn nicht benötigt "verschwindet" Sie im Regal, wenn ich Sie benötige ziehe ich Sie raus, arretiere mittels eines Riegels und kann dann auch lange Leisten oder Aluprofile sauber sägen ohne irgendwelche Klimmzüge.
Der Tisch meiner Tischbohrmaschine (steht ~1m links davon) dient als zusätzliche Auflage bei längeren Werkstücken, dort kann ich ebenfalls Anschläge setzen wenn ich mehrere Teile Wiederholgenau ablängen will.
Rechts davon (~1,5m) ist die Türe zum Treppenhaus, bei sehr langen Leisten/Brettern praktisch da ich so auch Leisten/Bretter/Profile mit > 5m Zusägen kann ohne Platzprobleme zu bekommen :emoji_wink: (Boschprofil kommt z.B. in Standardlänge zu 6m).

Tür auf, Rollenbock in den Flur gestellt und es kann losgehen. Manchmal muss man ein wenig kreativ sein wenn die längste Seite der Werkstatt ~5m hat man aber Material mit 6m zusägen will.

Klar mit einer Formatkreissäge brauchts das nicht zwingend, die muss man aber auch erst mal haben.
Die Kappsäge habe ich schon recht lange, wesentlich länger als die TKS. Auch ideal beim verlegen von Fertigparkett oder zum sägen von Schalungen etc..

@FredT: Genau so ist es. Habe zwar ~25m² aber auch die muss man sinnvoll eingerichtet haben um flexibel arbeiten zu können.

Gruß SAW
 

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Ja klar, das mit dem Platz ist natürlich so eine Sache, aber auch eine Kappsäge braucht ja viel Platz an den Seiten und viele sogar nach hinten, wenn man die langen Auszüge so ansieht.
Wenn ich eine günstige TKS und eine Kappsäge kaufe, komme ich auch auf den Preis, den ich schon für eine kleinere Formatkreissäge habe, daher würde ich wohl eher zu der tendieren. Aber es ist natürlich auch OK, wenn das andere anders sehen.

Ich kann aufgrund des Platzes in meiner Werkstatt mit meiner Formatsäge auch leider nur bis 2m schneiden. Das ist auch oft ärgerlich, aber eigentlich hat es immer gereicht. Dann muss ich halt längere Sachen mit der Handkreissäge vorschneiden. Eine Kappsäge habe ich aber trotzdem noch nicht vermisst. Einzig beim Verlegen von Fußbodenleisten, da ist die unschlagbar.
 

schrauber-at-work

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Ja klar, das mit dem Platz ist natürlich so eine Sache, aber auch eine Kappsäge braucht ja viel Platz an den Seiten und viele sogar nach hinten, wenn man die langen Auszüge so ansieht.
Naja, soo viel Platz braucht die nicht. "Geparkt" im Regal steht sie vorne kaum über, (Regal ist 50cm tief wenn ich es richtig im Kopf habe) links und rechts braucht Sie auch keinen Platz. In Arbeitsstellung habe ich dann (s.o.) ausreichend Platz seitlich.

Hier mal in Parkstellung

78691-albums633-picture3235.jpg


Wenn ich eine günstige TKS und eine Kappsäge kaufe, komme ich auch auf den Preis, den ich schon für eine kleinere Formatkreissäge habe, daher würde ich wohl eher zu der tendieren. Aber es ist natürlich auch OK, wenn das andere anders sehen.

In meinem Fall eher nicht. Die kleine Ulmia (gebraucht im Konvolut gekauft) und die (Discounter) Kappsäge haben Zusammen <400€ gekostet, dafür gibt's höchstens so ein grünes Bosch Plastikteil, sicher keine Formatkreissäge.

Eine Kappsäge habe ich aber trotzdem noch nicht vermisst. Einzig beim Verlegen von Fußbodenleisten, da ist die unschlagbar.

Oder eben wenn Verkleidungen für den Geräteschuppen gesägt werden, Fertigparkett verlegen und eben auch (mache ich häufiger) Aluprofile zugesägt werden müssen.

In Arbeitsstellung, so entsteht auch der Platz hinter den Führungen für die Zugfunktion.

78691-albums633-picture3236.jpg


Bilder sind schon etwas älter, mittlerweile hat Sie unten noch eine Luftführung verbaut um oben und unten absaugen zu können, somit ~40-50% weniger Späne die rumfliegen.

Zudem mittels Rampa-Muffen und Sternschrauben fixiert, somit schnell& Werkzeuglos abnehmbar um mitzunehmen.

Gruß SAW
 

hausmaddin

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Die Idee nimmt weiter formen an in meinem Kopf, werde mir mal so Schwerlast Klappscharniere bestellen die sich in 90Grad arretieren lassen. Und fürs hochfahren denke ich über Linearkugellager und Rundstahl nach, überlege nur noch ob ich durch Gewichte unterstütze oder durch reine Muskelkraft hochschiebe weil getriebemotoren sind für so eine Spielerei dann doch etwas teuer
 

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In meinem Fall eher nicht. Die kleine Ulmia (gebraucht im Konvolut gekauft) und die (Discounter) Kappsäge haben Zusammen <400€ gekostet
Ist das die von Lidl? Um die bin ich diese Woche auch schon rumgeschlichen. Für Leisten ablängen auf der Baustelle wäre das schon praktisch. In der Werkstatt werde ich sie wohl nicht nutzen. Deswegen wäre nur eine billige drin. Aber sie sollte schon nen brauchbaren Gehrungssschnitt hinbekommen. Deswegen hab ich mich noch nicht getraut bei den Discounter-Sägen.



In Arbeitsstellung, so entsteht auch der Platz hinter den Führungen für die Zugfunktion.
Stehen die Schienen nicht immer nach hinten raus?



werde mir mal so Schwerlast Klappscharniere bestellen die sich in 90Grad arretieren lassen. Und fürs hochfahren denke ich über Linearkugellager und Rundstahl nach
Lohnt sich denn das Klappen noch, wenn du sie sowieso hochfährst? Wenn sie einfach bis unter die Decke hochgefahren wird, dann ist sie doch auch aus dem Weg. Ein weiteres Scharnier bringt halt weitere Instabilität.
 

hausmaddin

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Lohnt sich denn das Klappen noch, wenn du sie sowieso hochfährst? Wenn sie einfach bis unter die Decke hochgefahren wird, dann ist sie doch auch aus dem Weg. Ein weiteres Scharnier bringt halt weitere Instabilität.

Das hab ich auch schon überlegt, aber die Dinger kann ich ja dann für einen Klappwerktisch oder so verwenden von daher Versuch macht klug.

Hab die Tage ne Schulung und muss dann noch ne Hecke setzen aber ich werd schonmal die Teile für die Führung zusammensuchen, da ich es nicht auf den mm genau brauche wie die ganzen CNC Maschinenteile kann ich billige Chinaware nehmen, die wird stabil genug sein und ob das auf dem Weg nach oben ein paar mm abweicht juckt mich ja nicht.
 

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Hallo Michl,

Ja ist eine vom Lidl. Hab ich aber schon x Jahre.
Gab's mal reduziert mit vergrabbeltem Karton aber alles drin für glaub 69 Öggen. Klar keine Kapex aber relativ solide gebaut. Sägt nach etwas Feineinstellung auch so wie sie Soll.
Dafür was Sie gekostet hat und was Sie schon alles zerteilen durfte, aus meiner Sicht gut brauchbar.
Ich löse einfach die Arretierung der Zugfunktion beim einparken, dann steht hinten nichts groß über den Tisch über.

Grad mal gemessen Regal ist 50cm tief, derrote Knubbel zum Winkel verstellen horizontal steht relativ genau 10 cm vorne Über. Stört so bei allem anderen nicht und ist mit einem Griff einsatzbereit.

Gruß Stephan
 

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Dann ist deine Säge wohl eine, bei der die Schienen in Ruhestellung nach vorne zeigen. Das ist dann schon praktischer.

Eine Zugsäge gibts derzeit nicht bei Lidl, nur eine Kappsäge, die man ausschließlich nach unten schwenken kann. Aber dafür ist die sehr günstig für gerade mal 50 Euro zu haben. Zum Leisten ablängen und Gehrungen sägen, dürfte das reichen. Das überleg ich mir schon.
Ein weiterer Vorteil wäre das geringere Gewicht.
 
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