Wangen einer Hängeleiter aus zwei Teilen fertigen

KwieKatze

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Hallo zusammen,

für das Haus in unserem Schrebergarten möchte ich demnächst eine Hängeleiter anfertigen, um auf die Zwischenebene zum Schlafen zu gelangen. Hierfür benötige ich circa 2,90 Meter lange Wangen, das Ganze soll in etwa so aussehen. Gefertigt werden soll sie aus Esche, die einzelnen Stufen möchte ich klassisch mit einer Schwalbenschwanzverbindung einlassen.

So weit alles machbar für mich, allerdings kann ich in meiner Werkstatt nur Werkstücke bis zu einer Länge von 2 Metern auf meinem Abricht-Dickenhobel bearbeiten, heißt ich muss mir überlegen wie ich die Wangen möglichst stabil aus zwei Teilen fertigen kann.
Mir fallen hierzu zwei Möglichkeiten ein. Ich könnte entweder eine großzügige Überblattung bzw. Schlitz-Zapfenverbindung herstellen und diese zusätzlich mit Holzdübel oder Schrauben stabilisieren. Oder ich versuche mich an einer Schäftung, möglicherweise so hergestellt, das sich beide Hälften ineinander verkeilen, wobei ich so etwas noch nie von Hand hergestellt habe. Ein Nr. 4 Putzhobel und Stechbeitel wären vorhanden.

Gibt es eurerseits noch alternative Vorschläge? Neben der Ästhetik soll das Ganze in erster Linie natürlich stabil und belastbar sein :emoji_thumbsup:


Viele Grüße,
Carsten
 

JayCe

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Geht es um das machen wollen?

Ansonsten einmal in den sauren Apfel beißen und die Wangen beim Tischler abrichten lassen. Geht dann ja trotzdem noch als "selbstgemacht" durch.
 

KwieKatze

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Geht es um das machen wollen?

Nein, grundsätzlich nicht. Aber ja, wenn der Ratschlag lautet, das die Wangen möglichst aus einem Stück bestehen sollten, wäre das abrichten lassen beim Tischler natürlich eine Option.

kannst du nicht irgendwie zur Tür raus arbeiten?

Ja, aber das hilft durch den Grundriss meiner Werkstatt leider nicht. Da sind durch die gegenüber liegende Wand zur Tür leider nur maximal 2 Meter möglich.


Viele Grüße,
Carsten
 

carsten

Moderator
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Hallo

wäre auch bei machen lassen.
ODER die untere Hälfte um die Stärke der Wangen schmäler machen und quasi die gesamte Wange als Überblattung machen.
Halte ich für deutlich stabiler als Schäftung oder Schlitz und Zapfen.

Eingegratete Stufen hab ich aber auch noch nie gesehen. Eingestemmt und Spannschraube ist die traditionelle Variante.
Der Grat schwächte die Stufe die man dann deutlich dicker ausführen müsste.
 

KwieKatze

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Okay danke, dann werde ich wohl wirklich hierfür einen örtlichen Schreiner kontaktieren :emoji_thumbsup:

Eingegratete Stufen hab ich aber auch noch nie gesehen. Eingestemmt und Spannschraube ist die traditionelle Variante.
Der Grat schwächte die Stufe die man dann deutlich dicker ausführen müsste.

Da habe nicht weit genug gedacht, das macht absolut Sinn das genau so zu tun :emoji_slight_smile:
 

weissbuche

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Wenn ich die Stufen einstemme, schwäche ich sie ähnlich wie mit einer Gratnut. Bei den alten Bodentreppen zum Ausklappen, waren die Stufen alle eingegratet. Wenn er Lust drauf hat, lass ihn graten. In meinen alten Büchern über Treppenbau, finden sich viele Beispiele für Treppen mit eingegrateten Stufen.
 

seschmi

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Ich würde das mit einem Handhobel machen, nur halt nicht mit dem kleinen Putzhobel, sondern einer Rauhbank. Das ist sowieso was, was man immer wieder braucht, kostet auch kein Vermögen.

Es geht ja nur um zwei Leiterholme, die müssen ja auch nicht 100% maßhaltig sein. Das ist schnell mit der Hand gehobelt.
 

magmog

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......im Pott gibt's doch bestimmt einen Forumsfreund der bei den Holmen helfen kann.
Als „Glattkantbretter" gibt es entsprechendes auch fertig im Holzhandel und evtl auch in Baumärkten.

Alte Bodentreppen und Stufenleitern hatten häufig eingegratete Tritte.
 
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