Warm-Wasser Haus (Nebendiskussion aus Nachtabsenkung der Heizung)

Helibob

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Bei einer TWW Zirkulation geht es einerseits um Ausstosszeiten (wie lange braucht es, bis WW kommt?),
viel wichtiger ist allerdings die Trinkwasserhygiene. 3 Liter Regel eingehalten? Stagnation im Leitungssystem?
Legionellen im TWW Netz sind weder witzig noch gesund, die Kosten einer Reinigung übersteigen meistens
die einer vollständigen Neuinstallation. :emoji_worried:
Will ich doch schwer hoffen, dass der Heizungsbauer weis, was er tut, bzw. schon getan hat. Ich hatte in zumindest gezielt auf die Problematik mit Legionellen angesprochen.

Aber sicherheitshalber nochmal ein paar Eckdaten - ich kenne deine Fachkompetenz und schätze diese - bitte sehe es mir nach, wenn ich dir nicht (gleich) alle relevanten Eckdaten liefere - bin Laie und es ist mein erster eigener Bau.

Leitungen und Armaturanschlüsse sind vorverlegt und soweit abgedrückt - als Nächstes noch einputzen und Fertigmachen zum Wand verputzen.

Bei der Planung habe ich zumindest schonmal auf kurze Wege geachtet. Der Technikraum befindet sich sowohl neben den Bad als auch WC, das Werkstattwaschbecken direkt darüber.

Im Bad (12,X m²) ist eine Zirkulationsleitung verbaut, die auch bis zur Technikdecke verlegt werden soll.
Bis zum Werkstattwaschbecken verbleiben dann noch ca. 1,5m Rohrleitung (Innen 11mm).
Die längste Strecke von der Zirkulationsleitung ist in etwa 5m mit (Innen 11mm) zur Küchenspüle.
(Laut seiner Aussage 5sec bis 10sec bis WW und keine Probleme wegen Hygiene.)

PS: Wo geht die 3l-Regel los - ab Speicher/Erwärmung oder ausserhalb einer Zirkulation?
Gruß Matze
 

tomkaes

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3 L Rohrinhalt Therme (WP / Speicher / Durchlauferhitzer) bis zur letzten Zapfstelle.
Keine Totstrecken planen, immer im Ring (durchspült) verlegen.
 

tomkaes

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Hab ihr eure Sanitärarmaturen schon ausgesucht und vom Durchfluss (l/s) mit der erforderlichen Speichergröße & Rohrquerschnitten abgestimmt?
 

Helibob

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Da müsste ich ihn fragen, ob er da speziell mit den direkt später verwendeten Amaturen direkt großartig viel abgestimmt hat.
Speicher habe ich vom Prinzip einen mit "umgedrehten Kühlschrank" - hat er "passend" herausgesucht (auch um die gesetzlichen Anforderungen) zu erfüllen. (Er ist ja immerhin selbstständiger Heizung- und Sanitärinstallateur.)

Hersteller habe ich mich für hans grohe entschieden - Badewanne und Dusche mit einer universall iBox, WC's jeweils mit Spülkasten, ansonsten "normale" Wasserhähne". Gartenwasserhahn "klein" gewählt wegen Wasserhygiene.

Wenn später mal einer den Wasserhahn tauscht - guckt doch da kein Mensch darauf, oder wie genau geht so eine Berechnung von statten?
Für die Werkstatt hat er zumindest mich informiert, dass die Zuleitung für einen etwaigen Ausbau mit Bad zu gering ist und man das dann ändern müsse.

Leitung ist jeweils eine Stichleitung. :emoji_pensive:
 

tomkaes

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Du bist der Bauherr.

Du lässt dir die Heizlastberechnung, Auslegung der Hzk und FBH Kreise, die Trinkwassernetzberechnung mit Speicher, den Nachweisen Einhaltung Hygieneregeln etc. vor Bezahlung der Schlussrechnung, noch besser vor Innenputz / Estrich vorlegen. Das ist lange Stand der Technik auch bei einem Einfamilienhaus, egal ob neu oder Sanierung.
Lüftung?

Es gibt zu deinem (Laien-) Schutz Regeln, an die sich jeder Innungsbetrieb zu halten hat.
Kalkuliert er ja auch in seine Preise ein.
Das haben wir schon immer so gemacht: Rechnung schreddern :emoji_wink:

Wenn hier einer der Zimmerer- / Schreinermeister eine Kanne Lidan/PCB im Keller findet und auf dem Holz verteilt, das in deinem Haus verbaut wird ... sind wir auch nicht entspannt. :emoji_worried:
 

Helibob

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Im WC und Bad habe ich jeweils eine Kernlochbohrung gesetzt - soweit ich mich eingelesen habe, gilt seit 2010 die Pflicht zur Lüftung im Bad (auch welche mit Fenster).
WC wird nach aktuellen Stand über den Lichtschalter zeitgesteuert. (Reserve UP-Dose jedoch vorhanden für etwaigen extra Taster.)

Im Bad fehlt mir noch die (sinnvolle) Art der Ansteuerung - noch könnte ich problemlos noch um eine weitere UP-Dose für Taster mit Zeitrelais ergänzen.

Für die restlichen 65m² der Wohneinheit sind 2 Kernlochbohrungen vorbereitet - denkbar hier 2 Pendellüfter - auch wenn technisch nicht das Beste.
 

tomkaes

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Im WC und Bad habe ich jeweils eine Kernlochbohrung gesetzt - soweit ich mich eingelesen habe, gilt seit 2010 die Pflicht zur Lüftung im Bad (auch welche mit Fenster).
Es gibt seit 2009 eine inzwischen nochmal überarbeitete DIN 1946-6 Lüftung von Wohngebäuden :emoji_wink:
Ein Lüftungskonzept ist für alle Neubauten Pflicht ...
(Erstellung durch Architekt / Ing. / HTA / Hzg. Bauer ...)

Da geht es unter anderem um Feuchteschutz und um Nutzerunabhängige Lüftung.
(z.B. Feuchte- / Temperatursteuerung in Abluftventilatoren)
 

Mr.Ditschy

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(Laut seiner Aussage 5sec bis 10sec bis WW und keine Probleme wegen Hygiene.)
So habe ich das auch und meine Wege im Haus für das Warmwasser ist noch wesentlich weiter ... hab dafür aber die Warmwasserrohre gut eingepackt und z.B. Morgens ist spätestens nach 5-10sek das warme Wasser da - bei ständigem Verbrauch natürlich eher).
 
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