Warum sind die original Fein Schleifenblätter so gut?

[SchweißerSchnitzer]

Als Hobbyist fehlen einmal manchmal ja einfach die richtigen (Such-) Begriffe.

Ich liebe seit Jahren die original Fein Schleifblätter von meinem Multimaster. Super Abtrag, super haltbar. Seit einer Weile versuche ich für's Handschleifen (und für Exzenterschleifer und Bandschleifer) ähnlich gute Blätter/Bänder zu finden.

Weiß eine(r) von euch, was die Fein Blätter so gut macht? Nach welchen Eigenschaften muss ich da suchen?

Bei den ganzen Herstellerangaben (offen, geschlossen, dichte Streuung, selbstschärfend, Korund Zirkoniumkorund, Keramischer Korund,...) hab ich den Überblick verloren.

 

[wasmachen]

Was willst denn schleifen?

 

[SchweißerSchnitzer]

Was willst denn schleifen?

immer diese Gegenfragen
Mit den Fein-Blättern konnte bisher ich alles schleifen. Holz Stahl Lack ... Darum suche ich ja nach ähnlichen in anderen Formaten. 8-Loch 125mm Exzenter gibt's von Fein aber halt keine sonstigen Bänder und Blätter. (Und würde halt gern verstehen warum die so gut sind).

 

[Arkhan1806]

Ich denke, Fein wird die nicht selbst herstellen. Kuck doch mal z.B. bei Mirka, 3M, Festool, etc.
Zum Handschleifen nutze ich z.B. Mirka Gold, das funktioniert relativ gut.
Generell ist es aber schon sinnvoll, das Schleifmittel ungefähr nach den Materialien auszusuchen, die man oft bearbeitet, und ggf. sogar verschiedene, z.B. eines für Holz und eines für Stahl zu kaufen.

 

[SchweißerSchnitzer]

Ich denke, Fein wird die nicht selbst herstellen

Eben. Darum frag ich ja hier in die Runde. In der Hoffnung, dass eine/r weis, dass das Papier X von Marke Y das Gleiche ist. Leider gibt Fein auf dem Datenblatt null technische Infos an, woran man was ableiten könnte.

 

[wasmachen]

immer diese Gegenfragen
Mit den Fein-Blättern konnte bisher ich alles schleifen. Holz Stahl Lack ... Darum suche ich ja nach ähnlichen in anderen Formaten. 8-Loch 125mm Exzenter gibt's von Fein aber halt keine sonstigen Bänder und Blätter. (Und würde halt gern verstehen warum die so gut sind).

Keine Sorge, sooo gut sind die Fein Dinger nun auch nicht.
Zumal nicht vergessen solltest, dass das eine Ding n Oszi-Schleifer ist. Jetzt willst du das gleiche Papier auf nen Exzenter verwenden und auch zum längsschleifen.

Die Fein sind mMn sehr hart. Find ich nicht immer gut.


Und zum Lackschleifen würd ich ned das Gleiche verwenden wie z.b. für Holz oder RiGips.

 

[Martin45]

da fallen mir erstmal nur allgemeine TIpps ein:
Willst du weiches Material schleifen (sagen wir Gips), wird pro Korn relativ viel Material abgetragen, d.h. musst du irgendwie schauen, dass der viele Staub gut weg kommt und nicht dein Papier verstopft. Das Schleifen selber ist weniger das Problem. Deswegen nimmt man da eher was mit weniger Besatz oder sogar Schleifgitter. Auch solche Hilfsmittel wie Raspeln sind sehr grob.
Bei Stahl ist es genau andersherum. Ein Korn kann nur sehr wenig Stahl abtragen. Da ist das Staubthema eher weniger das Problem, dafür bist du mit wenigen Körnern so langsam, dass es hilfreich ist einen dickten Besatz des Papiers oder Schleifleinen zu haben. Eine Feile ist ja auch viel feiner als eine Raspel.
Soetwas wie Winkel an den Schneiden sind bei Körnern, die unregelmäßig sind nicht das Thema.
Und wenn wir schond abei sind. Vor allem bei Schleifscheiben kommt noch die Bindung dazu. Die Bindung (der Kleb, der die Körner zusammenfesthält als Scheibe) muss so gewählt sein, dass sie gut hält, aber nur so lange, bis das Korn stumpf ist. Dann sollte das Korn optimalerweise von der Schleifscheibe abfallen und es kann ein darunter liegendes Korn die Schleifaufgabe übernehmen.