Was Besser Altendorf oder Martin???

Rühl

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In dem Preissegment kann man wirklich von gleichwertig reden.


Schau welche dir persönlich besser von der Bedienung gefällt.






Gruß Ulf
 

derdad

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Hi!

Ist wirklich Geschmacksache.
Wir haben uns damals (in der Steinzeit, als die Höhenverstellung noch mechanisch war:emoji_grin: ) für die Martin entschieden, da uns die Fußhebelbedienung sympathischer war.

gerhard
 

MaHo

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Martin T 60 Classic-das Ultimative derzeit !

Hi,
also wenn ich Geld hätte:rolleyes: ,würd ich die T 60 Classic wählen,außer der Schnitthöhe(max. 200 mm) der F 45 hat diese nur vorteile
bei vergleichbarer grundausstattung ist die T 60 Classic gegenüber der F 45 Altendorf um ~3200 € günstiger:eek: :emoji_slight_smile:

Gruß
PS: Altendorf-Fan kommt kräftig ins Wanken angesicht der neuen T 60Classic :emoji_stuck_out_tongue:
 

colonius

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Hallo,

ich weiss ja nicht wer hier Erfahrungswerte zum Besten gibt, aber eine Beurteilung bei einer solchen Investition nach Prospektdaten halte ich für äusserst gewagt.

Wichtige Kriterien wie z.B. Führungssystem des Besäumschlittens,dessen Breite (ehem. Topargument für eine Altendorf, da keiner sonst einen schlanken Schlitten bei 45grad-Sägen bauen konnte), Arbeitshöhe (wo Altendorf scheinbar wieder auf dem Rückmarsch zur alten vernünftigen Höhe ist), lassen nach meiner Meinung kein Pauschalurteil zu.

Auch komme ich doch sehr ins Grübeln, wenn ich lese, dass Martin nach wie vor auf das Kugellagerführungssystem setzt. Das findet man sonst fast nur noch im unteren Preissegment.
Ein weiterer Schwachpunkt der Martinsägen ist die Abstützung des "Ablängrahmens". Da wird seit Jahrzehnten um ein 8 oder 10mm Stäbchen herumkonstruiert . Echt peinlich wie ich finde.

Natürlich gibt es noch viele weitere Unterschiede, die jeder selbst für sich bewerten muss.Für mich ist Martin jedenfalls nicht aufgrund eines Extras mehr oder weniger besser,schon gar nicht, wenn ich mir die WA 80 von Altendorf ansehe.

Gruß Colonius
 

MaHo

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Hi,Colonius
du kannst gewiß,das ich alles live unter die Lupe nehme:emoji_wink:
geld kann man nur einmal ausgeben-da muß jeder seine prioritäten wählen:emoji_slight_smile:
spätestens ende Mai werd ich die Neuen begutachten-ob Dichtung und Wahrheit beieinander liegen.
ob nun laufrollen(Altendorf,panhans) oder kugelführung(Martin,SCM,Kölle) beim Schlitten ist ne Glaubensfrage:emoji_grin:
ich hatte mal erfahrung(~1 jahr) mit ne neueren F 45(bj 96)-auch die hatte Schwächen für diese preiskategorie:emoji_open_mouth:

@derdad: was sagst du denn zu Kugelführung bei Martin ?irgendwelche Schwächen bzw beschwerlicheiten aufgetreten?
 

colonius

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Hi MaHo,

ich wollte dir nicht zu nahe treten und ich denke dass du das auch nicht so verstanden hast.

Mir geht es hauptsächlich darum, das es eben auch andere Punkte gibt als welches "Extra" die eine oder andere Säge hat.

Ganz besonders weil ich mich in den letzten Jahren doch sehr darüber geärgert habe, dass die Formatsägen bei allen Herstellern höher geworden sind. Alle begründeten dies mit verbesserter Ergonomie laut BG-Untersuchungen.

Nun bin ich selbst zwar kein Riese, habe aber doch im Arbeitsalltag festgestellt dass auch für die grösser gewachsenen Kollegen die (rückenfordernden) Problemarbeiten an der Formatsäge hauptsächlich breite,lange Teile am Parallelanschlag und schwere Massivbohlen (hochheben) sind.
Nach meiner Überzeugung zählt hier jeder Zentimeter den ich weniger heben muss,oder den ich am Parallelanschlag durch geringere Maschinenhöhe "gewinne".

Übrigens weiss ich nicht mit welchen Höhen die aktuellen Martin Modelle arbeiten,da hab ich auf deren Seite nichts zu gefunden.Aber, wie angedeutet, für mich ist das z.B. ein absolutes Ausschlusskriterium, da ich da jeden Tag drüber fluchen würde.
Und ich denke mal, dass die Maschinenhersteller sowas in den letzten Jahren öfter gehört haben. Sonst würde Altendorf sicher nicht fast auf die alte Höhe "zurückfahren".

Gruß Colonius
 

MaHo

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Hi,
tischhöhe martin T 74 :900 mm
F45 bj 2005: 910 mm
kl.Scherz : leg doch Tatamimatten(höhe 50 mm) um die Säge:emoji_grin:
ich bin ein Hüne(1,90m)daher kein problem
du mir zu nahe treten-wie das denn?:emoji_grin:
schwere Sachen auf den maschinentisch wuchten-wozu gibst Vakuumheber:confused:
dein chef juckt das nicht:rolleyes: zahlt aber gern lohnersatzleistung:emoji_wink: -ich kenn die Realität:emoji_frowning2:
ergonomie ist wichtig:emoji_slight_smile: ,bedienpaneel unten-nicht gut für Nackenmuskelatur(ewig verspannt-führt zu gleichgewichtstörung!:eek: habs eh mit den Ohren-so hat jeder sein Problemchen:emoji_wink:
in der Arbeitshektik geht gesundheitdenken schnell verloren,ob man will oder nicht:emoji_grin:
viel schlimmer sind Montagetischler dran :Türen,Fenster....
 

derdad

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MaHo schrieb:
@derdad: was sagst du denn zu Kugelführung bei Martin ?irgendwelche Schwächen bzw beschwerlicheiten aufgetreten?

Ich hab auf der Martin von Anfang der 80er Jahre bis 2001 gearbeitet. Immer die selbe Maschine. Da wir keine Plattensäge hatten, haben wir auch ALLE Zuschnitte auf dieser Kreissäge gemacht. In einer Tischlerei mit 4 Gesellen. Gemacht wurde von Bankeinrichtungen über Küchen, Wohnzimmer etc bis Innen- und Haustüren alles. Probleme hatten wir nie.

gerhard
 

Glismann

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Jedem das seine

Ich schwör auf Altendorf.

Aber was ist besser?
BMW oder Mercedes?

Ist wohl doch eher Glaubenssache.

Aber eine Firme, die ausschließlich Sägen herstellt kann nicht so schlecht sein.

Gruß aus Hamburg
 

Putzhobel

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hallo, ich würde dir altendorf entfehlen, da ich schon von vielen gehört habe, dass Martin in sachen Tischfräse gut ist, aber nicht so wie Altendorf in Sachn Formatkreissäge
MFG
 

carsten

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Hallo

kölle gibt es neu leider nicht mehr.
und zu Format4 habe ich mich hier im Forum schon häufig genug geäußert (und die Meinung hat sich nicht geändert. Ich verweise auf die Suche !!
 

MaHo

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Martin T 60 classic -life !

Hi,
war heut beim Maschinenhändler.
der Längenanschlag:anschlagbacken laufen wirklich reibungslos(sofern noch kein Staub drauf ist:emoji_wink: ) min. Schnittlänge nicht 60 mm wie im prospekt ,sondern 90 mm real !
LängenAnschlagschrägverstellung ist okay(Zubehör parallelogrammquertisch ist aber was feines,stattdessen kostet es 2250 € mehrpreis+600€(Anschlag T 74)
Vorritzer gibt als Vorbau 250 €, 2-Achs 1890€ Nachrüstung
digitale schnittbreite ist offiziell 850 mm,geht aber bis ~977mm !!
Schutzhabe muß man schräg hochschieben !
Parallelanschlag-knebel lösen-anschlag vorziehen und dann rausziehen nach oben
Touchscreen:ganz was feines:cool:
Längenausgleichmaß bei jeder Gradzahl wird nach eingabe von sollmaß(fertigmaß) und winkel automatisch angezeigt
mann kanns vergleichen mit F45 altendorf ElmoIV(Bj2005) an Spielereien

Gruß
demnächst nochmal die neue F45 besichtigen(habe mich aber bereits festgelegt:emoji_stuck_out_tongue: -jetzt heißt es Zubehörwünsche festlegen u. sparen)
 

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schorsch

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Hallo,
wenn ich meine 30 Jahre alte Formatkreissäge mit den neunen Modellen vergleiche muß feststellen, daß die auch nicht mehr können. Ok, es hat sich einiges in Sachen Ergonomie getan und vor allem hat die Elektronik Einzug gehalten, was in Sachen Genauigkeit und Schnelligkeit Vorschritte gebracht hat. Aber mit der Elektronik sinkt auch die Lebenserwartung. Was ist mit so einer Maschine wenn nach 15 jahren etwas nicht mehr funktioniert?
Jetzt kann man natürlich sagen, wenn eine Maschine mit diesem Alter noch nicht abgeschrieben ist, dann ist der Betrieb sowieso zukünftig nicht mehr lebensfähig.
Diese Innovationen, wenn man sie so nennen mag,waren längst überfällig und hinkten der tatsächlichen technischen Entwicklung weit hinterher. Auf der anderen Seite waren sie aber auch deshalb notwenig um neue Kaufanreize zu schaffen, da sich wie ja schon eingangs beschrieben vom Maschinekonzept in den letzten Dekaden nichts geändert hat und sich der Schreiner fragen muß, warum er eigentlich eine neue Maschine kaufen soll. Und zum dritten war diese Entwicklung auch notwenig um vor allem im Bereich der Plattenaufteilung den Spezialmaschinen (vertikale und horizontale Plattensägen) nicht ganz das Feld zu überlassen.
Diese Neuerungen bringen dem Massivholzschreiner weniger, da bei im die Genauigkeit nicht zwangsläufig an der Maschine entsteht, sondern weit mehr in der Kenntnis seines Werkstoffes und dessen fachgerechte Verarbeitung. Was bringt es da, wenn man das Brett reproduzierbar auf 1/10mm zusägen kann , wenn es nachher wieder 2 mm quillt weil die Feuchte nicht stimmt bzw. nicht gehalten werden kann.
Gruß Georg
 

MaHo

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Hi,Georg
wenn du Holz verarbeitest an der Säge und das Holz hinterher noch um einige millimeter schrumpft-solltest die Holzfeuchte besser im Auge behalten:emoji_grin: (net bös gemeint:emoji_wink: )
wenn du mit deiner 30 jahre alten Formatsäge noch gewinnbringend arbeiten kannst-freuts mich für dich(nicht zynisch gemeint,das gute Stück ist ja längst bezahlt:emoji_slight_smile: )
was die elektronische Lebenserwartung heutiger Maschine betrifft-kann ich schlecht mitreden . ("meine" waren meist hydraulische )
bedenke aber eins,Altendorf machte mit der Elmo u. Posit baureihe gute Geschäfte mit angeblich steigenden Markttendenzen .
hatte auch schon ein streikenden digitalen Längenanschlag einer Martin erlebt in einer Firma.
so nebenbei: heutige Autos könnten laut eines Maschinenbaustudenten wesentlich länger als 400.000 km laufen-die Industrie tust aber nicht wegen des Umsatzes:emoji_wink:
in einigen generationen von Modelltypen wird es keine hydraulisch verstellbaren Sägen mehr geben-dann hat uns die digitale u. elektronische maschine an der leine:emoji_grin:
in der metall und Kunststoffindustrie werden Formatkreissägen mit 1/10 mm dringend gebraucht ohne diese Kundschaft wären schon viele hersteller tot.
der Lohnnebenkosteneffekt zieht die entwicklung zusätzlich an.

so,nun zu mir:bis ich eine kaufentscheidung fälle,wird noch viel Wasser den Rhein runterfließen .
wenn ich die T 60 mit ner T 74 Automatic bzw. ähnliche Typen anderer hersteller preislich und ausstattungsmäßig vergleiche -tut sich nicht viel mehr,aber die preistendenz und diesbezügliche typenentwicklung ist doch erfreulich :emoji_slight_smile:
jetzt ist Altendorf wieder am Zug:emoji_wink:
Gruß
PS:jeder braucht jemand,an dem er sich reiben kann:emoji_wink:
 

schorsch

ww-robinie
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Hallo,
Ich will keinesfalls in Abrede stellen, das mit einer neue Formatkreissäge genauer und auch schneller gearbeitet werden kann. Sonst könnte man sich das viele Geld auch sparen.
Denn größten Nutzen von dieser Genauigkeit und wesentlich verbesserten Ergonomie hat man beim Zuschnitt von beschichteten Platten und bei Schrägschnitten.
Bei der Verarbeitung von Massivholz ist der Nutzen wesentlich geringer.
Wo liegt da der Vorteil, wenn ich z.B. beim Besäumen von Brettware die Breite jedesmal über Tastatur eingeben muß?
Und nun noch ein Wort zur Genauigkeit. Wenn ich in meinen letzten Beitrag geschrieben habe, daß zugeschnittenes Holz 2mm quillt oder auch schwindet, so folgt hier das Rechenbeispiel:
Schrankseite 600mm breit ändert die Holzfeuchte um 1% z.B. aufgrund klimatischer Änderungen (z.b. Regenwetter). Damit quillt die Seite bei der Annahme einer differentiellen Feuchteverformung von 0,2% je 1% Feuchteänderungen (Fichte halbrift) um 1,2mm. Was hilft mir hier ein Zuschnitt im 1/10 Bereich. Ich möchte sehen, wer in der Lage ist seine Werkstattklima so konstat zu halten, in der Regel kommt es in der Werkstatt noch zu ganz anderen Feuchteänderungen (z.B. im Herbst).
Gruß Georg
 

Ralph.K

ww-ahorn
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Hallo Leute

Ihr habt sorgen...
Hier in Brasilien kommen Format Kreissägen erst seit einigen Jahren auf dem Markt und die meisten Schreiner hier wissen gar nicht die vorteile, dann können sich die meisten so ein stück nicht leisten.
Also am wichtigsten ist immer noch ob man seine Arbeit damit verrichten kann oder ob man selbst zufrieden ist.
Und eines weiß ich mit sicherheit, das es immer etwas gibt bei dem man nicht zufrieden ist weil dies oder jenes anders sein könnte.
Am besten ist immer noch das beste für sich heraussuchen und sich auf jeden fall nicht zu einer Entscheidung zwingen lässt, was ja so einige verkäufer machen.

Grüße an alle

Ralph
 

Holzbursche

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Gar nichts von beidem ich besitze seit 5 Jahren eine Felder und glaube mir ich hatte bis jetzt noch keine Probleme damit. Hatte vorher ne Altendorf und die hat nach 7 Jahren den Geist aufgegeben. Dann war ich auch noch am Überlegen ob ich mir eine Martin holen soll aber für was soll ich mehr geld ausgeben wenn ich ein gleichwertiges oder sogar besseres Produkt zum günstigeren Preis bekomme. Vor allem ist die Beratung bei Felder viel besser wie die bei Martin. Hoffe ich konnte euch weiterhelfen.

Gruß Holzbursche

P.S.: Falls ihr fragen zu Felder maschinen habt geht gerade mal unter die Internet seite meines Händlers.

www.matthies-maschinen.de
 

MaHo

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Hallo,Holzbursche
kannst du das mit der ALTENDORF ein bißchen näher beleuchten
war sie nagelneu gekauft od. hatte sie schon etliche Jahre auf dem BUckel,als sie gekauft wurde.
was ging kaputt ? was wurde damit bearbeitet ?
welche Felder hast du jetzt ?welche Ausstattung ?
Felder besser als Martin ?????
Gruß
 

derdad

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Einen schönen guten Abend!

Dass die Maschinen der neuen Generation auf 1/10mm genau schneiden, und dass wiederholgenau, finde ich schon richtig, aber eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Wo ist der digitale Meterstab? Wie genau ist das "Plattl" zum einhaken des Meterstabs? Wo der lasergestützte, 1/10mm breite, "Bleistift"?


@MaHo: Mit einer 30 Jahre alten Formatsäge eines namhaften Herstellers kann ich sehr wohl gewinnbringend arbeiten. Denn wir reden von einer Formatsäge und nicht von einer Plattenaufteilanlage. Ich glaube nicht, dass moderne Formatsägen so ergonomisch und "Handlingoptimiert" sind, dass ich damit um so viel schneller bin als auf einer alten. Denn das langsamste "Arbeitsgerät" auf der Maschine ist immer noch der Mensch, und den kann man ( zum Glück) nicht mitoptimieren. Wer glaubt, nur mit neuesten (Standard)Maschinen kann man überleben ist meines Erachtens am Holzweg. Die 20.000 Euro die ich nicht investieren muss, brauch ich auch nicht verdienen. Eine Abschreibung ist schon recht und schön, aber das Geld für die neue Maschine bekomme ich auch nicht geschenkt.


Vorsicht ist natürlich geboten, damit man nicht eines Tages merkt, dass der Betrieb total veraltet ist. Das liegt aber meist nicht an den Grundmaschinen (dazu zähle ich eine Formatsäge) sondern, am Chef. Ich persönlich halte die Einstellung "immer schneller, immer mehr, noch besser eingerichtet als der Kollege" nähmlich als veraltet. Sollte man nicht überlegen mit den Kollegen in der Umgebung zu kooperieren? Vieleicht hat jemand einen neue Plattensäge oder gar eine CNC. Dann lass ich doch viele Arbeiten dort machen. Beim Kollegen rentiert die Maschine besser, und ich komme derzeit noch mit der alten klar.
ABER HALT- funktioniert nicht! Der Konkurrenztrieb bei uns Tischlern ist einfach noch zu stark ausgeprägt. Lieber die neueste der neuen Maschinen, und dafür den nächsten Kredit aufnehmen. Die Bank freut sich.

Also in diesem Sinne wünsch ich
Gute Nacht

gerhard
 

Unregistriert

Gäste
MaHo schrieb:
Hallo,Holzbursche
kannst du das mit der ALTENDORF ein bißchen näher beleuchten
war sie nagelneu gekauft od. hatte sie schon etliche Jahre auf dem BUckel,als sie gekauft wurde.
was ging kaputt ? was wurde damit bearbeitet ?
welche Felder hast du jetzt ?welche Ausstattung ?
Felder besser als Martin ?????
Gruß



Also ich habe sie neu gekauft. Der Schiebetisch ging kaputt und der paralellanschlag war nach 5 Jahren ungenau. Ich habe jetzt eine Felder K700 Pro. mit 2m schiebetisch und ausleger....
Ich finde vom Preisleistungsverhältnis ist die Felder auf jeden Fall besser wie die Martin warum 10.000 € mehr ausgeben wenn man etwas gleichwertiges oder sogar noch besseres haben kann.

gruß holzbursche
 

Carp1ntero

ww-kastanie
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Es kommt doch eigentlich immer auf die bediehnung an die man sympatisch findet.
Ich hab nicht wirklich erfahrung mit Martin sägen.
Es kommt ja auch auf die kohle an.
Ich hab noch nicht sehr lange nen neuen job und arbeite da mit ner etwas besseren brennholzsäge im unteren preissegment denk ich ma.(SCM TECHNOMAX Mit schiefer motor welle! Ich hoffe das gibt es irgendwo was zum justiren!)
Das kostest soviel zeit das ist grausam.(Sind nicht lohnkosten das höchste ?)
Gewöhnen kann man sich an jede maschine. Es kommt auf den bediener an.
Hab selber am meisten auf alten Altendorf maschinen gearbeitet und kann nur sagen egal wie verwarzt, nach kurzer zeit geht das evtl mittm funier streifen unter dem anschlag.(Wenn man keine zeit hat die ganze maschine neu nachzurichten. Wenn die neuen sägen die gleiche stabilität und nachjustier möglichkeiten mitbringen sag ich nur top.
man sollte allerdings auch immer ordenlich mit der säge umgehen, was in den meisten firmen untergeht. Das system hat einfach hand und fuss! je nachdem was man macht is das schneiden auf dem schlitten mit dublex und anschlag einfach nur genial.Aber die hinken echt hinterher Wie schon oben genannt eher für neue werkstoffe, schmiegen schneiden etc.
Für massiv holz reicht ne massive alte. ( Die hat evtl den stärkeren motor je nach preislage der neuen)
sollange alles gerade läuft und man die maschine kennt braucht man nur noch die gewwöhnung und inovativ sein als tischler.
 
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