Unterflur-Zugsägen haben einige Vorteile, wenn es um die Handhabung besonders kleiner oder besonders großer Teile geht. Insbesondere, wenn man eher wenig Platz außenrum hat.
So kann man z.B. einen 4 Meter langen Balken einfach auf einem Rollbock und der Zugsäge ablegen. Es muss nicht
der Balken bewegt (gleichmäßig!) werden, sondern man zieht einfach
die Säge durch das Werkstück. Die Unterflur-Zugfunktion kann so z.B. eine
Kappsäge teilweise ersetzen.
Auch bei kleinen oder komplex geformten Bauteilen kann das Prinzip Vorteile haben. So kann man z.B. ein rundes Bauteil auf der Säge festspannen und bewegt das Blatt durch das Bauteil. Ohne Zugfunktion müsste man sich eine Vorrichtung bauen, damit sich ein rundes Bauteil beim Bewegen über die Säge nicht wegdrehen kann.
..., dann wird die Zugkreissäge wohl meist auf der Baustelle benutzt.
Die Funktion ist hauptsächlich bei Montagesägen genutzt. Hobbyhandwerker treffen dauerhaft oft auf die gleichen Bedingungen wie Profis auf der Baustelle:
- wenig Platz
- Säge muss u.U. beweglich oder gänzlich zerlegbar sein
- möglichst breites Anwendungsspektrum
- absolute Präzision meist nicht nötig
Insofern bietet sich eine Unterflur-Zugsäge (wie die Mafell Erika) für den Hobby-Holzwerker sehr gut an. Ich hab auch eine.