Was spuckt ein Diagnosecomputer eigentlich aus und was nicht?! Renault ZOE E-Motorfehler

dieweltistrund

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Hallo Kollegen,

wie im jetzt geschlossen Thema https://www.woodworker.de/forum/thr...die-elektromobilität-beim-auto.127830/page-11 geschrieben, hatten wir bisher ganz gute Erfahrung mit unserem ZOE gemacht, bevor er am 20.06.23 liegen geblieben ist und vom ADAC zum Renault-Händler gebracht wurde.

Die haben sich Heute telefonisch bei Andrea gemeldet und gemeint, sie müßten den ganzen E-Motor ausbauen, dies würde im ersten Schritt ca. 1.000€ kosten, um dann weitere Messungen zur Schadensdiagnose machen zu können!

Ich kann es irgendwie nicht verstehen, das eine Renault-Werkstatt mit ihren Diagnosetools nicht mehr sagen können?! Dachte die Fehlercodes werden abgelegt und können zugeordnet werden.

Wie seht Ihr das? Kennt sich vielleicht hier jemand mit so was aus?

Viele merci.

Gruss
Jörg

Hallo Kollegen,
hier mal ein kurzer Praxisbericht wg E-Auto.

Meine Frau fährt seit gut 7 Jahren (15.500,00 Neupreis brutto) einen Renault ZOE vollelektrisch und der hat jetzt gut 155.000km ohne Probleme gelaufen.

Die Werkstattkosten beliefen sich bis jetzt auf ca. 2.800€ für Reifen, 2. Satz Stahlfelgen mit Winterreifen, Bremsen hinten, Stoßdämpfer/Federn vorne, Filter für die Klimaanlage, Scheibenwischer und TÜV-Kosten. Finde das geht doch für die Laufleistung bei ca. 11KW pro 100km Verbrauch (sie fährt piano im ECO-Modus).

Heute ist der ZOE zum allererstenmal liegengeblieben (Fehlermeldung: Stopp-E-Motorfehler) und musste in die Werkstatt vom ADAC gebracht werden.

Bin mal sehr gespannt was der Diagnosecomputer ausspuckt. Die Lebensdauer vom E-Motor wird von Renault mit ca. 1.000.000 km angegeben.

Gruß
Jörg
 

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dieweltistrund

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Hallo Daniboy,
habe in der Mittagspause genau das gemacht und versucht zu verstehen wo das Problem liegt.

Die meisten geschilderten Fälle schreiben von Kulanz weil innerhalb der ersten 5 Jahre bzw. knapp drüber. Unser ZOE ist ein R240 aus EZ Mai 2016.

Über die 1.000€ als Preis für die Messung und Diagnose habe ich noch nichts gefunden! Hast Du vielleicht, was dazu gelesen?

Gruß
Jörg
 

hlzbt

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irgendwo
<...> würde im ersten Schritt ca. 1.000€ kosten, um dann weitere Messungen zur Schadensdiagnose machen zu können!
Ich kann es irgendwie nicht verstehen, das eine Renault-Werkstatt mit ihren Diagnosetools nicht mehr sagen können?!
Ich auch nicht. Aber....
Meine Frau fährt seit gut 7 Jahren (15.500,00 Neupreis brutto) einen Renault ZOE vollelektrisch und der hat jetzt gut 155.000km ohne Probleme gelaufen.

Die Werkstattkosten beliefen sich bis jetzt auf ca. 2.800€ für Reifen, 2. Satz Stahlfelgen mit Winterreifen, Bremsen hinten, Stoßdämpfer/Federn vorne, Filter für die Klimaanlage, Scheibenwischer und TÜV-Kosten. Finde das geht doch für die Laufleistung bei ca. 11KW pro 100km Verbrauch (sie fährt piano im ECO-Modus).
... irgendwas ist immer. Umgerechnet auf die 7 Jahre und die Fahrleistung sind die 1000+€ nicht unbotmäßig.

Auch wenn es, wie oben geschrieben, nicht verständlich ist. Aber ich habe mir abgewöhnt, hier an Details zu verzweifeln. Die interessieren mich technisch, aber nicht hinsichtlich der Kosten.
 

dieweltistrund

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Hallo hlzbt,

die uns genannten ca. 1.000€ sind nicht für geplante Repaturkosten, sondern für die Diagnose und weitere Messungen...

Gruß
Jörg
 

yddub

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Bevor ich einer Werkstatt einen Arbeitstag bezahle zur Diagnose, würde ich erstmal einen Ausdruck des Fehlerspeichers sehen wollen und mir den Sachverhalt genauer schildern lassen.
Entweder die werden aus den Daten nicht schlau, oder ahnen ganz genau was bevorsteht und wollen erstmal beim vermeintlich technisch unversierten Kunden den ersten 1000er abkassieren. Getreu dem Gefühl: jetzt hat man schon einen ordentlichen Batzen ausgegeben, dann zahl ich den Rest halt auch noch.

Gruß Sebastian
 

dieweltistrund

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Bevor ich einer Werkstatt einen Arbeitstag bezahle zur Diagnose, würde ich erstmal einen Ausdruck des Fehlerspeichers sehen wollen und mir den Sachverhalt genauer schildern lassen.
Entweder die werden aus den Daten nicht schlau, oder ahnen ganz genau was bevorsteht und wollen erstmal beim vermeintlich technisch unversierten Kunden den ersten 1000er abkassieren. Getreu dem Gefühl: jetzt hat man schon einen ordentlichen Batzen ausgegeben, dann zahl ich den Rest halt auch noch.

Gruß Sebastian
Hallo Sebastian, hallo Kollegen,

ist so ein ein Ausdruck des Fehlersspeichers sehr kryptisch (4³ gibt Donnerstag) gehalten? oder sagt der kurzundknapp verständlich was an Fehler aufgetreten ist, man kann den Sachverhalt nachvollziehen und mit der Werkstatt besprechen?

Denke es ist eine Frage der Transparenz dem Kunden gegenüber und Andrea ist als Schulleiterin genau der technisch, unversierte Kunde, den man dann weiter rupfen könnte...

Viele merci.

Gruß
Jörg
 

wasmachen

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Nun, was willst hören... ist idR ein Zahlencode mir 'Erklärwort' daneben.

Als technisch unversierter hast zzdem das Prob, dass du von KFZ Technik sprichst.
Oder weisst du z.b., dass "G68 Nockenwellengeber außerhalb Toleranz" nichts mit dem G68 Geber selber, sondern z.b. mit Kettenlängung und daher 'Signal an falscher Position der Kette' im Zusammenhang steht?
 
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dieweltistrund

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Hallo wasmachen, hallo Kollegen,

das ist das einzige "Erklärwort mit Zahlencode 1.000€" was wir bisher vom Renault-Händler gehört haben.

Übersetzung: Der E-Motor muss raus, kostet 1.000€ sodas wir weitere Messungen machen können...

Dieses Erklärwort verstehe ich genauso, wie der Sebastian das auch geschrieben und verstanden hat.

Es geht um Transparenz und die müssen wir als Schreiner auch dem Kunden geben wahren und erklären. Dazu benutzen wir ja auch nicht nur unsere Fachsprache, sondern versuchen das so zu übersetzten, das der Kunde das nachvollziehbar versteht, also so mache ich jedenfalls und die meisten Kollegen mit denen ich zusammenarbeite auch..

Gruß
Jörg

PS Hallo Carsten, vielen Dank für den link zu den Hackern :emoji_wink:
 
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jonny.el

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Ich schaue mir ab und an die Autodoktoren auf Youtube an, die bewerben (promoten) die Fabucar App, kennst Du die oder hast Du mal dort gefragt, ob im passenden Fachbereich jemand eine Idee zu Deinem Schaden hat...? Der Pro Bereich ist fuer Kfzler und die einfache fuer nicht Kfzler.

https://fabucar.de/

Ich kenne diese App nicht, bin weder verwandt noch bekomme ich Provision. Aber evtl. hast Du dort eine Chance weitere Informationen zu bekommen und mit diesen zu verstehen, was das Auto wirklich fuer ein Problem hat...

Motor ausbauen um Messungen zu machen kann ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen, denn der Motor ist ueber Leitungen an der Steuerung angeschlossen und ueber diese sind Messungen moeglich.

Wenn der Motor ein mechanisches Problem haben sollte, ob Lagerschaden oder ein geloestes Teil im inneren, wuerde man doch nach meinem dafuerhalten das auch von aussen wahrnehmen koennen. Und dann braucht es ja keine Messungen sondern eher eine visuelle Inspektion.

Edit: promoten durch bewerben ersetzt, mir fiel das Wort beim schreiben nicht ein....
 
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wasmachen

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Wenn man auch nur annähernd den Inhalt von Daniboys Link sprachlich versteht, braucht man weder Autodoktoren noch irgendwelche promotete (was n Wort :emoji_ghost: ) Apps...
Dass für ne genaue Ermittlung ausgebaut werden soll, find ich ned ungewöhnlich. Wär bei nem anderen Motor auch so, dass man für ne genaue Bestandsaufnahme zerlegen (muss)...

(Dass 'Kleinwagen' mit 6 stelligen Km Ständen eher am Ende ihrer angedachten Lebensdauer sind, ist ja nichts Neues. Zumal ein 'Auto-Entwicklungsleben' kaum zweistellig ist). Sorry...
 

netsupervisor

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Dass für ne genaue Ermittlung ausgebaut werden soll, find ich ned ungewöhnlich. Wär bei nem anderen Motor auch so, dass man für ne genaue Bestandsaufnahme zerlegen (muss)...
Seh ich ganz genauso. Ein Fehler "Luftmassenmesser unplausibel" heißt nicht, dass der defekt ist. Manchmal steckt er nicht sauber in der Buchse und der Ansaugtrakt zieht Nebenluft.
Will sagen: einen Fehlereintrag kann man nicht immer 1:1 in einen Tausch von Teilen umsetzen, manchmal brauchts eine Tiefendiagnose am Bauteil selbst. Der Fehlercode ist ein Anfang für die Suche, nicht die Lösung.
Wie gut ein Steuergerät eine Feindiagnose ermöglicht ist stark Herstellerabhängig. Bei BMW kann ich zB Tests über das Diagnoseprogramm direkt fahren. Ein abgerissenes Kabel sagt er mir auch nicht an, da muss ich dann auf die Suche gehen.
 

dieweltistrund

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Hallo Kollegen,
der ZOE ist ein reines Elektroauto. Wenn ich mir die Screens https://www.elektroauto-zoe.de/yes-we-canze/ von der Hacker-Diagnose-App https://canze.fisch.lu/ anschaue, bin ich ziemlich sicher, das wenn die Jungs das mit reverse engineering alles abfragen konnten, das Renault noch viel mehr über den Zustand eines ZOEs abfragen kann und weiss.

Vielleicht hat ja hier einer einen ZOE und so einen OBD Adapter https://www.amazon.de/KONNWEI-KW902...4fea9f4bc793ba48821cadf0df0&language=de_DEund kann mal rein schauen und berichten?!

Dazu kommen die hinterlegten Erfahrungswerte in Datenbanken von anderen ZOEs aus der gleichen Charge/Laufleistung und der visuelle Eindruck und die Laufgeräusche sagen ja auch einiges aus.

Es geht um Transparenz und deshalb habe ich Renault/Händler aufgefordert uns den Sachstand transparent mit zuteilen. Auf eine Antwort warten wir noch, beim letzten mal hat es knapp eine Woche gedauert...


Gruß
Jörg
 

wasmachen

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Verrenn dich da nicht... der Supervisor hats ja auch erklärt.
Was Renault vll schon hat, ist eine 'geführte Fehlersuche'. Wenn da drinn steht 'Motor ausbauen und dann...' wird die Werke das genau so machen.
Das dient ja nur dazu, unnötige Arbeitsgänge zu umschiffen bzw jeden Mitarbeiter am gleichen Wissensstand zu haben....
 

netsupervisor

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Ich versuchs auch nochmal: zwischen einer reinen OBD "Diagnose" und einer Tiefendiagnose sind Welten. Ein herstellerspezifisches Diagnosegerät kann deutlich mehr aussagen, als ein allgemeines System, das nicht auf den Hersteller ausgelegt ist (es sei denn man hat ein professionelles System von Hella, Bosch usw.). Mit meinem BMW Diagnosegerät kann ich zB Luftfedern ansteuern, einjustieren, Lenkwinkel nachstellen usw. Ob das ein Verbrenner oder ein Elektroantrieb ist, ist dabei völlig egal. Für die E-Autos gibt es sicher (ich weiß es aber nicht) speziellere System, denn dort werden andere Sensoren oder Steuergeräte zusätzlich verbaut sein, die ein Verbrenner-Fahrzeug nicht hat.
Mit dem OBD Stecker und einem Handy bekommst du einen Fehlercode und einen Text, kannst löschen und neu auslesen, Parameter einsehen usw. Das war es aber schon. Es gibt weder Hinweise zur Fehlerfelderforschung noch eine konkrete Abhilfe-Anleitung bzw. tiefergehende Tests. Ohne entsprechende Software ist der OBD Stecker ein "dummes" Kästchen. OBD ist Standard in allen Fahrzeugen, CAN und LIN-BUS auch. Die nutzt zB auch der TÜV bei der HU/AU um an Parameter zu kommen bzw. den Service-Intervall anzusteuern.
BMW nutzt zB ENET als Aufsatz auf OBD, andere Hersteller haben Ähnliches.

Wenn du also etwas tiefergehende Diagnose selbst machen willst, dann brauchst du die Software, die der Hersteller in seinen Service-Stätten anwendet.
 

dieweltistrund

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Hallo Manuel,

bitte nicht missverstehen, ich werde mich jetzt sicher nicht in dieses OBD App Sachen verrennen! Es gilt mir nur als Hinweis, das dem Renault-Händler mehr zur Verfügung steht, als nur lapidar mit zuteilen wir wissen nichts genaues, der E-Motor muss raus, damit wir weiter untersuchen können. Denke das würdest Du auch komisch finden, oder? Denn wenn es daran nicht lag, wird der ja auch wieder für 1.000€ zurück eingebaut...


Gruß
Jörg
 

odul

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Also, ich sage mal so:

Die Mitteilung der Werkstatt würde ich auch hinterfragen. Ich würde fragen, was bisher diagnostiziert werden konnte, was warum nur im ausgebauten Zustand diagnostiziert werden kann und was bekannte Fehlerursachen sind und was daraus für weitere Kosten entstehen können.

Beim Verbrenner kommt es ja auch oft genug vor, dass nach Fehlern gesucht werden muss. Da sieht man ja oft erst bei der Demontage, was kaputt ist. Aber auch da klärt man vorher so gut es geht ab, wo man dran ist.
 

netsupervisor

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Hi Jörg,

ich geb dir recht, da würde ich sicherlich auch hinterfragen, warum die jetzt so viel Geld allein für die Grundlagenerforschung der Fehlerquelle haben wollen.
Du bist ja nicht gehindert, dir eine andere Meinung dazu einzuholen. Ich wollte dich nur davon abhalten enttäuscht von der mageren Aussagekraft einer App mit OBD Stecker zu sein.

Du kannst dir sämtliche Fehler-Protokolle ja aushändigen lassen, schließlich zahlst du dafür.
Wenn Sie recht unbeholfen wirken ist es vielleicht ratsam, eine erfahrene Werkstatt zu finden, das ist leider aber gar nicht so leicht.
Da sieht man ja oft erst bei der Demontage, was kaputt ist. Aber auch da klärt man vorher so gut es geht ab, wo man dran ist.
So seh ich es eben auch. Manchmal muss man einfach ans Bauteil direkt ran um den Fehler zu finden. Ansatz von der Werkstatt muss immer sein: Kundentransparenz, mitteilen was man vor hat und warum man das macht. Davon verstehen reine Vertragswerkstätten oft überhaupt nichts.
 

Martin45

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Also wenn man zumindest einen Fehlercode und Kurzerklärung hat, hat man zwar vielleicht nicht direkt den Fehler/Ursache, das ist richtig. Aber man kann damit mal googlen und die Chancen stehen nicht so schlecht, dass man nicht der erste mit dem Problem ist. Klar, man liest auch viel Unsinn, aber wenn man da einigermaßen technisch zumindest versiert ist, kann man hinterher (Nach einer Stunde/Abend in diversen Foren etc.) die Sache schon anders einschätzen. Ich sag nicht, dass man dadurch vom Schreiner zum KFZ-Mechatroniker wird.
Ansonsten habe ich aber auch schon erlebt, dass eine Markenwerkstatt ein junges Auto zum Schrott erklärt hat und eine andere Werkstatt für 150Euro ein Teil gewechselt hat und es lief noch weitere 250.000km problemlos. Will sagen, bevor mal viel Geld ausgibt schadet eine 2. Meinung nicht.
 

Holzfummler

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Moin,
was konkret nutzt dir der Fehlercode? Auch wenn du ihn "entschlüsseln" kannst.
Transparenz der Werkstatt ist das Problem.
Warum nicht dann wechseln?
Wenn der E-Motor das Problem ist, wird er getauscht, ausgebaut ist er ja. Falls nicht, mit der Werkstatt vereinbaren, dass denn dafür kein Geld gezahlt wird, bzw. die bezahlten 1000 € anders zu verrrechnen sind.
Ansonsten immmer "Jugend forscht" finanzieren.
Gruß
Thomas
 

uli2003

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Falls nicht, mit der Werkstatt vereinbaren, dass denn dafür kein Geld gezahlt wird, bzw. die bezahlten 1000 € anders zu verrrechnen sind.
Wenn es zur Fehlersuche nötig ist den Motor auszubauen, wird man das auch bezahlen müssen.
Fehler lassen sich nur soweit auslesen wie sie als solche hinterlegt (programmiert) sind, bzw. das Auslesegerät Werte abgreifen und diese referenzieren kann.
Wäre sicher schön, wenn die Entwickler schon vorher alle späteren möglichen und auftretenden Fehler aus ihrer Glaskugel
abschreiben und einpflegen könnten.
 

Holzfummler

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Hi Uli,
ich habe lange Zeit bei einem großen deutschen Automobilhersteller gearbeitet, hatte auch zur Entwicklung kontakt. Schon damals wurden umfangreiche Werkstatthandbücher erstellt, mehrere CDs Umfang. Diese enthielten auch viel Fehlerbeschreibungen und Abhilfemaßnahmen.
Außerdem wurden Fehler über die Vertragswerkstätten gesammelt und ausgewertet.
Aus eigener, mehrfacher Erfahrung ist meine Vermutung leider die, dass mehr blind Fehlercodes geglaubt wird anstatt mal das Gehirn zum Denken einzusetzen. Die AutoDocs wurden ja schon erwähnt, die haben dafür fast jedesmal ein Beispiel dafür.
Technik ist Logik. Jeder kann einen Fehlerbaum erstellen und hinterfragen, aber anscheinend gehört dies nicht mehr zum guten Ton. Auch schon das Eingeständniss, nicht mehr weiter zu wissen, fällt vielen Menschen schwer.

LG
Thomas
 

uli2003

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Hi Thomas,
Programme wie das TIS (heute leider oder auch besser online) hat ja jeder Hersteller, mit ausführlicher Dokumentation und geführter oder nicht geführter Fehlersuche.
Das hat aber wenig damit zu tun, was bei der Diagnose ausgeworfen wird.
Da muss man halt, wie du schon sagst, seinen Job machen und 1+1 zusammenzählen.
 

seschmi

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Ja, das ist heute schon ein Problem. Gerade bei Vertragswerkstätten, ohne Fehlercode sind die völlig hilflos.

Ich hatte mal einen Corsa, der lief nach dem Start immer nur auf drei Töpfen (hatte aber vier). In der Werkstatt Diagnosestecker rein, Aussage: Das kann nicht sein, der Computer sagt, das Auto ist in Ordnung. Keinerlei weiteren Versuche.

Ich habe dann neue Zündkerzen reingemacht, dann war alles okay. Aber schon ein Armutszeugnis für die Werkstatt. Bin auch nie wieder hin.
 
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