amix
ww-pappel
Hallo,
beim "mömax" habe ich mir diesen Küchenunterschrank und Küchenoberschrank gekauft. Als ich alles zusammengebaut hatte und den Oberschrank anbringen wollte, merkte ich, daß genau da, wo die Aufhängung ist, auf beiden Seiten, je eine Stromleitung verläuft.
Jetzt habe ich mir gedacht, ich könnte den Oberschrank (es kommt nichts allzu schweres rein) auf den Unterschrank abstützen (Gewicht/Träger) und am Oberschrank drei Befestigungen (Stabilität/Kippsicherheit), mittig, mit drei, vier 8er Dübeln und irgendwelchen Befestigungswinkeln, machen.
Im Anhang zwei Zeichnungen (und das Google Sketchup Dokument), die das Projekt veranschaulichen sollen. Der Unterschrank ist nicht komplett im Maß, statt dessen ist die "Kiste" so groß wie die Arbeitsplatte, die der größte Teil ist.
Die Stützlatten (Träger) werden 620mm x 64mm x 16mm und aus folgendem Produkt, mit der Stichsäge, zugesägt: Regalboden weiß 80 x 40 x 1,6 cm und mit Praktikus Kantenumleimer weiß 2500 x 2 cm vollendet.
Für den Regalboden schneide ich mir Regalboden weiß 120 x 40 x 1,6 cm zu. Die Anbringung (Höhe) ist noch nicht ganz entschieden, aber so in etwa, wie auf den Bildern.
Der Entwurf wurde so gewählt, weil er das Beste aus Optik und Funktion bietet, das mir einfiel.
Außer Stichsäge mit Führungsschiene, Exzenter- und Detailschleifer, Einhand-Kombi-Fräse (Makita 0700 Set) Akkuschrauber (Baumarkt Bohrer-Set mit unterschiedlichen Holzbohrern), Kombiwinkeln (300mm und 150mm) und einem der typischen China-"Zimmermannswinkel", wolfcraft 3D Gehrungswinkel, der kleinen kwb Bohrhilfe, ein paar Schraub- und Einhandklemmen (auch zwei 1000mm, die jedoch keine Korpus/Parallelzwingen sind, sondern gewöhnliche), ist kein besonderes Werkzeug vorhanden, außer dem, was man normalerweise so hat (Zollstock, Wasserwaage, Bits, Schraubendreher etc.). Keine Tischbohrmaschine, Forstner- oder andere Spezialbohrer (außer ein paar Stufenbohrer).
So, nun aber zu meiner Frage:
Wie befestige ich die ganze Sache am Besten? Das einfachste wäre wohl mit gewöhnlichen Holzdübeln. Löcher in die Arbeitsplatte, Löcher senkrecht, von unten, in die Schrankwände, Löcher in die Latten (jeweils zwei an jedem Ende), Leim in die Löcher, Holzdübel rein und fertig?! Mir ist klar, daß das Ganze sehr wackelig wäre wenn die Befestigung an der Wand nicht wäre. Aber die kommt dreifach oder vierfach. Der einzelne Regalboden bindet da nicht viel Masse. Eine weitere Regalplatte (oder eine tiefere) ist nicht möglich, die wäre im Weg. Eventuell ließe sich noch eine Traverse (richtiges Wort?) am oberen Ende anbringen.
Nur: Die Möbel sind von niedrigster Qualität, für die man noch Geld verlangen kann. Ich habe Angst, daß sowohl in den beide Wänden, links und rechts, des Oberschrankes, die Löcher für die Holzdübel schon zu viel des Guten sein könnten. Man beachte die Produktinfo vom 'mömax':
Material
Material: Holzwerkstoff
Holzqualität: Nachbildung
Nachbildung: Flachpressplatte
Das Material betrachtend sieht es aus wie Pressspan, aber wer weiß, was die Industrie sich inzwischen alles hat einfallen lassen um noch billiger zu produzieren. 16mm sind auch nicht grade viel...
Zur Not würde ich auch eine Flachdübelfräse kaufen, wenn Flachdübel einen entscheidenden Vorteil brächten, allerdings könnten die auch, bei 64mm Materialbreite, kontraproduktiv sein. Oder wären Exzenter Möbelverbinder/Korpusverbinder besser? Zumindest für das obere Ende, das in den Oberschrank geht. In die Arbeitsplatte bekomme ich die nicht rein.
Kennt jemand das hier Kotsy bohrschablone 3 in 1 doweling jig 6/8/10/15 mm oder ist dieses hier besser? Der Vorteil zu den günstigen von wolfcraft und kwb scheint zu sein, daß letztere nur für Holzdübel sind, diese hier aber Exzenter-Verbinder können (dann bräuchte ich wohl noch einen passenden Forstner-Bohrer).
Gibt es Alternativen zu meinem Vorhaben? Andere Konstruktion, andere Verbindung, etc.?
Und gäbe es etwas zu beachten, bei der Arbeit mit dem billigen Presspan, wie z.B. mit was für Bohrern man rein sollte, oder was für einen Leim man nehmen sollte (vermutlich ist einer auf Wasserbasis nicht zu empfehlen, wegen Aufquillen). Die oberen drei Befestigungen machen mir nämlich auch Sorgen, da das Material so dünn (16mm) ist und eben recht schwach.
Vielen Dank!
beim "mömax" habe ich mir diesen Küchenunterschrank und Küchenoberschrank gekauft. Als ich alles zusammengebaut hatte und den Oberschrank anbringen wollte, merkte ich, daß genau da, wo die Aufhängung ist, auf beiden Seiten, je eine Stromleitung verläuft.
Jetzt habe ich mir gedacht, ich könnte den Oberschrank (es kommt nichts allzu schweres rein) auf den Unterschrank abstützen (Gewicht/Träger) und am Oberschrank drei Befestigungen (Stabilität/Kippsicherheit), mittig, mit drei, vier 8er Dübeln und irgendwelchen Befestigungswinkeln, machen.
Im Anhang zwei Zeichnungen (und das Google Sketchup Dokument), die das Projekt veranschaulichen sollen. Der Unterschrank ist nicht komplett im Maß, statt dessen ist die "Kiste" so groß wie die Arbeitsplatte, die der größte Teil ist.
Die Stützlatten (Träger) werden 620mm x 64mm x 16mm und aus folgendem Produkt, mit der Stichsäge, zugesägt: Regalboden weiß 80 x 40 x 1,6 cm und mit Praktikus Kantenumleimer weiß 2500 x 2 cm vollendet.
Für den Regalboden schneide ich mir Regalboden weiß 120 x 40 x 1,6 cm zu. Die Anbringung (Höhe) ist noch nicht ganz entschieden, aber so in etwa, wie auf den Bildern.
Der Entwurf wurde so gewählt, weil er das Beste aus Optik und Funktion bietet, das mir einfiel.
Außer Stichsäge mit Führungsschiene, Exzenter- und Detailschleifer, Einhand-Kombi-Fräse (Makita 0700 Set) Akkuschrauber (Baumarkt Bohrer-Set mit unterschiedlichen Holzbohrern), Kombiwinkeln (300mm und 150mm) und einem der typischen China-"Zimmermannswinkel", wolfcraft 3D Gehrungswinkel, der kleinen kwb Bohrhilfe, ein paar Schraub- und Einhandklemmen (auch zwei 1000mm, die jedoch keine Korpus/Parallelzwingen sind, sondern gewöhnliche), ist kein besonderes Werkzeug vorhanden, außer dem, was man normalerweise so hat (Zollstock, Wasserwaage, Bits, Schraubendreher etc.). Keine Tischbohrmaschine, Forstner- oder andere Spezialbohrer (außer ein paar Stufenbohrer).
So, nun aber zu meiner Frage:
Wie befestige ich die ganze Sache am Besten? Das einfachste wäre wohl mit gewöhnlichen Holzdübeln. Löcher in die Arbeitsplatte, Löcher senkrecht, von unten, in die Schrankwände, Löcher in die Latten (jeweils zwei an jedem Ende), Leim in die Löcher, Holzdübel rein und fertig?! Mir ist klar, daß das Ganze sehr wackelig wäre wenn die Befestigung an der Wand nicht wäre. Aber die kommt dreifach oder vierfach. Der einzelne Regalboden bindet da nicht viel Masse. Eine weitere Regalplatte (oder eine tiefere) ist nicht möglich, die wäre im Weg. Eventuell ließe sich noch eine Traverse (richtiges Wort?) am oberen Ende anbringen.
Nur: Die Möbel sind von niedrigster Qualität, für die man noch Geld verlangen kann. Ich habe Angst, daß sowohl in den beide Wänden, links und rechts, des Oberschrankes, die Löcher für die Holzdübel schon zu viel des Guten sein könnten. Man beachte die Produktinfo vom 'mömax':
Material
Material: Holzwerkstoff
Holzqualität: Nachbildung
Nachbildung: Flachpressplatte
Das Material betrachtend sieht es aus wie Pressspan, aber wer weiß, was die Industrie sich inzwischen alles hat einfallen lassen um noch billiger zu produzieren. 16mm sind auch nicht grade viel...
Zur Not würde ich auch eine Flachdübelfräse kaufen, wenn Flachdübel einen entscheidenden Vorteil brächten, allerdings könnten die auch, bei 64mm Materialbreite, kontraproduktiv sein. Oder wären Exzenter Möbelverbinder/Korpusverbinder besser? Zumindest für das obere Ende, das in den Oberschrank geht. In die Arbeitsplatte bekomme ich die nicht rein.
Kennt jemand das hier Kotsy bohrschablone 3 in 1 doweling jig 6/8/10/15 mm oder ist dieses hier besser? Der Vorteil zu den günstigen von wolfcraft und kwb scheint zu sein, daß letztere nur für Holzdübel sind, diese hier aber Exzenter-Verbinder können (dann bräuchte ich wohl noch einen passenden Forstner-Bohrer).
Gibt es Alternativen zu meinem Vorhaben? Andere Konstruktion, andere Verbindung, etc.?
Und gäbe es etwas zu beachten, bei der Arbeit mit dem billigen Presspan, wie z.B. mit was für Bohrern man rein sollte, oder was für einen Leim man nehmen sollte (vermutlich ist einer auf Wasserbasis nicht zu empfehlen, wegen Aufquillen). Die oberen drei Befestigungen machen mir nämlich auch Sorgen, da das Material so dünn (16mm) ist und eben recht schwach.
Vielen Dank!