sailingalex
ww-kiefer
- Registriert
- 31. Dezember 2007
- Beiträge
- 47
Hallo,
ich habe bisher immer so meine Mühe bei einem Wechsel der Streifenmesser an meiner Hobelmaschine diese wirklich gut einzustellen.
Habe mich bisher mit der Schleppmethode rumgeärgert. Wenn ich damit die Messer (mit nerviger Fummelei) auf ca. 3-5mm Mitnahme einstelle, bekomme ich ziemlich reproduzierbar beim Abrichten am Anfang (in dem Moment in dem das Holz auf den Agbabetisch kommt) einen Hobelschlag von ein paar zehntel mm.
Beim letzten Wechsel habe ich die Messer mit Magnetstativ und Messuhr auf dem Abgabetisch auf genau die Höhe des Abgabetisches eingestellt.
Das war viel besser und der Hobelschlag ist weg! Aber mir für jeden Messerwechsel eigentlich auch zu fummelig.
Um diese Einstellung reproduzieren zu können habe ich mir die Barkomat Einstellehren gekauft. Aber ich bekomme damit auch keine reproduzierbaren Ergebnisse hin. Irgendwie scheinen die Toleranzen zu groß zu sein. Für den aufgerufenen Preis finde ich die auch extrem windig und klapperig und bin davon ziemlich enttäuscht.
Jetzt gab es am Tresen die folgenden Kommentare zum doch so einfachen Streifenhobelmeserwechsel:
Was mache ich da falsch?
Das bringt mich wieder auf den Gedanken dass das Problem an der fehlenden guten Einstellehre liegt.
Die Panhans Einstellehre ist mit zu teuer, die wäre bestimmt besser als die Barkomat.
Aber wie sehen denn eure mühelos zu verwendenden Einstellehren aus?
Etwa so in der Art?:
https://www.woodworker.de/forum/thr...re-dickte-barkomat-panhans-oder-hilfe.116592/
In der Anleitung meiner Luna Maschine ist auch eine Einstellehre erwähnt. Aber ohne Bild und nicht näher beschrieben. Und beim Kauf der Maschine war sie leider nicht dabei. Ist das auch so eine wie im oben verlinkten Thread?
Die müsste man doch auch selbst machen können.
Die beiden Anschlagsteile die auf der Welle aufsitzen lasern lassen und im einfachsten Fall mit zwei Gewindestangen verbinden.
Und da meine Keilleiste ohne Federn ist, seitlich noch zwei Magnete dranpappen damit die Streifenmesser an die Einstelllehre gezogen werden.
Das müsst doch funktionieren, oder? Wurde im obigen Thread ja auch überlegt, leider ohne Ergebnis.
Aus welchem Material sind denn diese Lehren (also die Kontaktflächen zum Streifenmesser) normalerweise gemacht?
Alu?
Wäre zwar Messerschonend, wird aber bestimmt mit der Zeit verschleißen wenn immer an derselben Stelle das Streifenmesser reindrückt.
Stahl/Edelstahl?
Macht das nicht die Messer gleich wieder stumpf? Oder ist das nicht relevant? Beim Einstellen mit der Messuhr bin ich mit dem Fühler der Messuhr auch mehrfach über die Messerkante gefahren, da ist mir nicht aufgefallen dass die Messer an dieser Stelle beeinträchtigt wurden.
Messing?
Wäre bestimmt das beste, oder? Aber vermutlich zu teuer als komplettes Laserteil. Das muss ich mal anfragen.
Was meint ihr?
Wie komme ich am besten zu einem einfach reproduzierbaren Ergebnis beim Messerwechsel?
Viele Grüße,
Alex
ich habe bisher immer so meine Mühe bei einem Wechsel der Streifenmesser an meiner Hobelmaschine diese wirklich gut einzustellen.
Habe mich bisher mit der Schleppmethode rumgeärgert. Wenn ich damit die Messer (mit nerviger Fummelei) auf ca. 3-5mm Mitnahme einstelle, bekomme ich ziemlich reproduzierbar beim Abrichten am Anfang (in dem Moment in dem das Holz auf den Agbabetisch kommt) einen Hobelschlag von ein paar zehntel mm.
Beim letzten Wechsel habe ich die Messer mit Magnetstativ und Messuhr auf dem Abgabetisch auf genau die Höhe des Abgabetisches eingestellt.
Das war viel besser und der Hobelschlag ist weg! Aber mir für jeden Messerwechsel eigentlich auch zu fummelig.
Um diese Einstellung reproduzieren zu können habe ich mir die Barkomat Einstellehren gekauft. Aber ich bekomme damit auch keine reproduzierbaren Ergebnisse hin. Irgendwie scheinen die Toleranzen zu groß zu sein. Für den aufgerufenen Preis finde ich die auch extrem windig und klapperig und bin davon ziemlich enttäuscht.
Jetzt gab es am Tresen die folgenden Kommentare zum doch so einfachen Streifenhobelmeserwechsel:
@Holzrad09 ich sehe keinen echten Vorteil in den Wechselmessersystemen von Brück. Ich muss trotzdem alle zwölfundzwanzig Schrauben auf und wieder zu drehen. Saubermachen muss man auch... Wo ist der Vorteil? Ist der einzige Vorteil, dass ich nicht das Messer mit der Einstelllehre auf die Welle drücken muss? Außer vielleicht der von @benben genannte, dass man immer scharfe Messer da haben kann. Aber das ist bei mir jetzt nicht so das Problem. Aktuell hab ich 6 oder 7 oder 8? Sätze Messer und selten gehen mehr als zwei gleichzeitig zum Schärfdienst... Und wenn, sind die innerhalb einer Woche wieder bei mir. Und 3-4 Sätze Messer die immer scharf da liegen bekomm ich in einer Woche ganz sicher nicht da durch...
Klar wenn so ein System schon nachgerüstet ist, würde ich das wohl auch nutzen aber das ist mir beim Kauf keinen Pfennig wert. Nachrüsten würde ICH mir sowas nie.
Tersa ist da aber schon was anderes. Da sehe ich den Vorteil beim Messerwechsel ganz klar darin, dass man eben nicht die zwölfundsechzig Schrauben auf und zu drehen muss... aber auch Tersa würde ich eher nicht nachrüsten. Der Aufwand ist meiner Meinung nach weder finanziell noch vom Ergebnis her gerechtfertigt.
Gruß Daniel
Nochmal... Ich checks einfach nicht. Was gibt es an Hobelmessern einzustellen?
Bisher waren die Messer bei allen Maschinen, die ich in den Fingern hatte, von unten mit so Federn gestützt. Dann drückt man die von oben mit der Einstelllehre nach unten und zieht die Schrauben an. Fertig. Mach ich da seit meiner Ausbildung was falsch? Oder haben viele andere das falsch gelernt??? Oder gibt es Maschinen wo das anders funktioniert und aufwändiger ist?
Gruß Daniel
Das dachte ich insgeheim auch immer wieder, wenn ich hier von dieser Tersageilheit (oder Brück) lese. Endlich spricht es nal jemand gelassen aus.
Das Wechseln oder Einstellen mit Streifenmessern ist doch keine Wissenschaft. Selbst mit den Schräubchen der Scheppach HM geht das gut. Schrauben pie mal Daumen etwas zu hoch einstellen, Lehre aufs Messer und dann kurz soweit die Schrauben runter drehen, bis die Lehre passt. Keilleiste wieder festziehen. Fertig. Ich hätte jetzt auch gesagt mit allen Schrauben usw. ist das vielleicht ne Viertelstunde Arbeit.
Was mache ich da falsch?
Das bringt mich wieder auf den Gedanken dass das Problem an der fehlenden guten Einstellehre liegt.
Die Panhans Einstellehre ist mit zu teuer, die wäre bestimmt besser als die Barkomat.
Aber wie sehen denn eure mühelos zu verwendenden Einstellehren aus?
Etwa so in der Art?:
https://www.woodworker.de/forum/thr...re-dickte-barkomat-panhans-oder-hilfe.116592/
In der Anleitung meiner Luna Maschine ist auch eine Einstellehre erwähnt. Aber ohne Bild und nicht näher beschrieben. Und beim Kauf der Maschine war sie leider nicht dabei. Ist das auch so eine wie im oben verlinkten Thread?
Die müsste man doch auch selbst machen können.
Die beiden Anschlagsteile die auf der Welle aufsitzen lasern lassen und im einfachsten Fall mit zwei Gewindestangen verbinden.
Und da meine Keilleiste ohne Federn ist, seitlich noch zwei Magnete dranpappen damit die Streifenmesser an die Einstelllehre gezogen werden.
Das müsst doch funktionieren, oder? Wurde im obigen Thread ja auch überlegt, leider ohne Ergebnis.
Aus welchem Material sind denn diese Lehren (also die Kontaktflächen zum Streifenmesser) normalerweise gemacht?
Alu?
Wäre zwar Messerschonend, wird aber bestimmt mit der Zeit verschleißen wenn immer an derselben Stelle das Streifenmesser reindrückt.
Stahl/Edelstahl?
Macht das nicht die Messer gleich wieder stumpf? Oder ist das nicht relevant? Beim Einstellen mit der Messuhr bin ich mit dem Fühler der Messuhr auch mehrfach über die Messerkante gefahren, da ist mir nicht aufgefallen dass die Messer an dieser Stelle beeinträchtigt wurden.
Messing?
Wäre bestimmt das beste, oder? Aber vermutlich zu teuer als komplettes Laserteil. Das muss ich mal anfragen.
Was meint ihr?
Wie komme ich am besten zu einem einfach reproduzierbaren Ergebnis beim Messerwechsel?
Viele Grüße,
Alex