Hallo Casper,
seltsame Frage!
Für Möbel kannst Du fast jedes Holz nehmen. Kriterien sind:
beherrschbares Schwundverhalten - z.B. ungedämpfte Buche arbeitet so stark, dass Möbeltüren und Schubkästen nicht mehr funktionieren...
Ausreichende Dichte bzw. daraus i.A. ableitbare Härte des Holzes - z.B. Balsa ist zu leicht und zu weich um Möbel daraus zu bauen... (Mir persönlich ist auch Fichte zu weich)
Ökologie: zertifizierter Anbau....
Farbe und Struktur: abhängig vom persönlichen Geschmack. Ich persönlich meine, dass die Holzart auch von der stilistischen Gestaötung des Möbels abhängig zu machen ist.
Um kurz die heimischen gebräuchlichen Möbelholzarten zu nennen: Fichte, Kiefer, (seltener) Lärche, Buche, Eiche, Rüster (Ulme), Erle, Birke, Kirsche, Ahorn, Birnbaum, Nussbaum, Esche, seltener Elsbeere, Eibe und andere Obsthölzer. Heimische "Exoten" sind weiterhin Weißbuche, Platane. Linde und Pappel gelten als zu weich für Möbel. Bei Robinie und Akazie blicke ich nicht durch
Soweit das Holz, dass mein Meister als "Vogelsitzholz" bezeichnete.
Davon abzugrenzen ist das "Affensitzholz" - hierzu nur soviel: Es gibt unglaublich viele exotische Holzarten - sozusagen für jeden Spezialzweck eine. Ich persönlich meine, dass man mit den heimischen auch hinkommt und was Raubbau angeht auf der sicheren Seite ist. Wer natürlich etwas spezielleres wünscht, z.B. Zebrano, der muss halt Zebrano nehmen....
Soweit mein durch Meinungen geprägter Standpunkt.
Gruß
Heiko
PS: villeicht fragst Du noch mal konkreter nach - dann fällt die Antwort auch konkreter aus!