Welches ist der korrekte Spaltkeil

Dusi

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Seit einiger Zeit frage ich mich, wie man mit meiner Kreissäge (Hammer B3) verdeckte Schnitte machen soll, bzw. wie man den Spaltkeil einstellen muss, damit das geht. Ich denke, ohne Spaltkeil sollte man so was nicht machen, oder? Ich benutzt aktuell diesen Spaltkeil: FELDER e-shop | EURO-Spaltkeil

Nun habe ich rausgefunden, dass es spezielle Spaltkeile für verdeckte Schnitte gibt. Soweit so gut, nur welches ist der richtige?

Das Sägeblatt, das ich einsetzt hat einen Durchmesser von 315mm, Breite der Werkzeugschneiden sind 3,2mm, Stammblattdicke ist 2,2mm.

Wie breit soll der Spaltkeil sein? Den Felder Spaltkeil gibt es mit 2,4mm und 2,8mm Breite? Hier der Link zum Shop wo es beide Varianten gibt.
FELDER e-shop | Standard-Spaltkeil
 

michaelhild

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Da ist doch ne Grafik dabei, die alles erklärt:

felder_spaltkeile.jpg


Bei einem Stammblatt von 2,2mm, brauchst Du einen 2,4mm Spaltkeil.
 

Dusi

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Danke Gnampf, das ist bekannt. Ich war nur nicht sicher, ob ich ein 2,4 oder 2,8mm breiten Spaltkeil nehmen soll.
 

rafikus

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Auch wenn ich gleich gesteinigt werde .... aber bei 3,2mm "Breite der Werkzeugbreite", also dann wohl 3,2mm Sägeschnittbreite, würde ich 2,8mm für den Spaltkeil wählen.

Rafikus
 

DZaech

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Ich würde auch den 2,8er nehmen. Der andere ist ja kaum dicker als das Stammblatt, was unter Umständen negativ sein kann, denn auch die aufsteigenden Zähen können ein Werkstück zurückschleudern, was mit einem Spaltkeil, der kaum dicker als das Stammblatt ist, nicht wirklich verhindert wird.
 

WinfriedM

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Sehe ich auch so, würde ich nicht von der Stammblattbreite abhängig machen, sondern eher wenige Zehntel schmaler, als Breite der Zähne. Im Grunde kann man auch sagen, so dick wie möglich. Damit das Holz nicht klemmt, muss es dann 2-3 Zehntel dünner als Schnittbreite sein.
 

Mitglied 30872

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Hallo Dusi,
nutze doch einfach den Spaltkeil, der an der Maschine ist. Spanhaube abnehmen, etwas unter Flugkreis stellen und alles ist gut. Ich nutze an meiner B3 den gleichen Keil ohne Probleme. Bei verdeckten Schnitten hast Du ohnehin kaum das Problem, dass Dir das Werkstück das Sägeblatt klemmt.
 

Dusi

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OK.. Wie immer... 5 Experten und 6 Meinungen:emoji_slight_smile:

Der bestehende Spaltkeil lässt sich bei mir nicht tief genug einbauen, deswegen brauche ich einen neuen. Gefühlsmäßig würde ich aber auch zu 2,8 mm tendieren.
 

uli2003

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Ich würde den 2,4er verwenden. Wenn das Blatt öfters geschärft wurde, kann es zum Klemmen am Spaltkeil kommen. Nichts ist ätzender als das :emoji_slight_smile:
Ich nutze auf meinen Altendorfs 2,5er Keile bis Durchmesser 350, Schnittbreite 4mm.
Keine Probleme.

Grüße
Uli
 

Mitglied 30872

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OK.. Wie immer... 5 Experten und 6 Meinungen:emoji_slight_smile:

Der bestehende Spaltkeil lässt sich bei mir nicht tief genug einbauen, deswegen brauche ich einen neuen. Gefühlsmäßig würde ich aber auch zu 2,8 mm tendieren.

Das verstehe ich nicht. Der Keil an Deiner Maschine hat Langlöcher, so dass er in der Höhe verstellbar ist. Und Du kannst den Keil auch in horizontaler Richtung verschieben, falls er beim Tieferstellen zu nahe am Sägeblatt sein sollte. Dürfte also kein Problem sein. Mache doch mal ein Foto.
 

Dusi

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Bei meinem kleineren Sägeblatt (250mm) lässt sich der Spaltkeil nicht weit genug nach unten schieben in dem Langloch... und bei dem größeren Sägeblatt (315mm) kann man den Spaltkeil nicht weit genug nach hinten schieben. Auch passt der Abstand dann nicht mehr zum Sägeblatt, weil die Form des Spaltkeils zu sehr gebogen ist.

Ein zusätzlicher Spaltkeil mit gut 20 Euro ist ja auch nicht die Welt.
 

rafikus

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..Wenn das Blatt öfters geschärft wurde, kann es zum Klemmen am Spaltkeil kommen...
Gehst Du davon aus, dass beim Schärfen auch die Seitenflanken der Zähne bearbeitet werden, oder dass jedes Zahnelement sich nach hinten so verjüngt, dass beim Schleifen der Frontfläche der Zahn effektiv so viel schmaler wird?
Das erstere ist mir völlig unbekannt, ich habe noch keine Schärfmaschine gesehen, die beim Nachschärfen an die Seiten der Zähne dran geht.
Im zweiten Fall müsste jedes Hartmetallelement sichtbar nach hinten verjüngt sein, wenigstens von 3,2mm vorne auf 2,8mm hinten, damit sich die Sägeschnittbreite beim Nachschärfen an der Frontseite der Elemente tatsächlich so verkleinert.

Rafikus
 

Mitglied 30872

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Gehst Du davon aus, dass beim Schärfen auch die Seitenflanken der Zähne bearbeitet werden, oder dass jedes Zahnelement sich nach hinten so verjüngt, dass beim Schleifen der Frontfläche der Zahn effektiv so viel schmaler wird?
Das erstere ist mir völlig unbekannt, ich habe noch keine Schärfmaschine gesehen, die beim Nachschärfen an die Seiten der Zähne dran geht.
Im zweiten Fall müsste jedes Hartmetallelement sichtbar nach hinten verjüngt sein, wenigstens von 3,2mm vorne auf 2,8mm hinten, damit sich die Sägeschnittbreite beim Nachschärfen an der Frontseite der Elemente tatsächlich so verkleinert.

Rafikus

Habe mir das grade mal angesehen. Die Zähne (Guhdo Classic, 315mm, 48 WZ) verjüngen sich nach hinten. Das ist ein Zehntel auf jeder Seite, zusammen also 0,2mm. Und ich habe das Blatt vielleicht 3 mal schärfen lassen.
Ein weiteres Sägeblatt, welches ich letzte Woche habe schärfen lassen und seit dem noch nicht wieder genutzt wurde, ist an den Flanken unbearbeitet.
 

uli2003

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Das kann auch durchaus mehr sein. Ich hab mal ein 3,8er Wechselzahn gemessen, welches jetzt vielleicht noch einmal zum Schärfdienst geht, und dann in den Schrott wandert - das ist jetzt bei 2,9 mm Zahnbreite.

Grüße
Uli
 

Dusi

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Ich habe heute nochmal telefonisch bei Felder nachgefragt... Die haben mir die Auskunft gegeben, dass ich den Spaltkeil mit 2,4mm Dicke nehmen soll.
 
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