Werkbank/ Arbeitsplatte aus Tischlerplatten aus altem Kleiderschrank

Tobi85

ww-fichte
Registriert
23. September 2022
Beiträge
16
Ort
Lörrach
Hallo zusammen,
ich würde mir gerne in mein Kellerabteil eine Werkbank bauen. Soll für Reperaruren dienen und ggfs. für kleinere Holzarbeiten wenn es mich mal packt .

Die fertige Dimension soll ein Maß von 90x215 haben .Das wäre dann über die ganze Breite meines kleinen Kellers.
Die Metallständerwände würde ich im Bereich der Werkbank mit HDF 3 mm verkleiden ,damit die Nachbarn meinen Dreck nicht abbekommen.

Als Unterbau würde ich die vorhandenen Schwerlastregalebenutzen wollen.

Das sind diese einfachen Schwerlastregale zum stecken ,welche aus 2 Teilen bestehen ( 90x90 cm) und welche nur so Hartfaserplatten als Regalböden haben. Damals beim Einzug ging’s darum schnell Ablageflächen und Ordnung zu schaffen.

An die oberen Kanten der Regale würde ich je ein Kantholz an die Regalleisten schrauben um eine Verbindung zwischen Regal und Platte herstellen zu können.

Darauf käme dann ein tragender Rahmen aus 60x80 mm Balken ,welcher dann an den Ecken in diese besagten Kanthölzer verschraubt wird .

Die Platte würde dann von unten an den Rahmen geschraubt .

Als Platte würde ich Tischlerplatten aus einem alten Kleiderschrank nutzen wollen , der zu verschenken ist .

Die Maße der großen Platten aus dem Kleiderschrank sind

164x53x2,5 je 4 Stück
164x42x2,5 je 2 Stück
120x53x2,5 1x

Die 53er Platten würden auf 50 abgelängt und die 42er auf 40 cm .

Ich hab mir gedacht ,dass ich die Platten voreinander verlege und versetzt übereinander doppel.

Die Stächen in der Platte sind längs ausgerichtet und damit kriege ich über die Länge der Platte eine gute Stabilität hin denke ich .

Nun zur Frage :

Ist das sinnvoll so gedacht ?
Und wie muss ich die Platten vorbehandeln zum doppeln ?Die Deckseiten sind lackiert bzw. furniert .|Das muss ich ja entsprechend anschleifen nehme ich an und dann mit PU Lein ganzflächig verleimen ?

Bin dankbar für euren Input.

Viele Grüße
 

Von.der.Elbe

ww-nussbaum
Registriert
4. Juni 2024
Beiträge
83
Ort
Winsen
Ich finde die Tiefe von 90cm zu viel, denn es klingt danach, dass du nicht um den Tisch rumlaufen kannst. Arbeitsplatten in der Küche oder Hobelbänke haben ja in der Regel nur um 60cm. Das würde dann auch zu den Schrankwänden passen.

Ansonsten scheinst du dir schon viele Gedanken gemacht zu haben. Einfach mal anfangen und gucken was draus wird.
 

SebastianThiel

ww-buche
Registriert
5. August 2022
Beiträge
275
Ort
51399
Die Platten würde ich einfach nur verschrauben von unten. Kann man dann wieder zerlegen.
Die Tiefe ist doch super, so kann man es auch als Lagerplatz nehmen und eventuell noch ein kleines Regal drauf stellen.
 

Tobi85

ww-fichte
Registriert
23. September 2022
Beiträge
16
Ort
Lörrach
Danke für eure Rückmeldung.

Die Platten nur zu verschrauben wäre auch eine Möglichkeit ,falls die oberen Platten mal durch sind ,kann man sie natürlich auch entfernen .

Ich habe mir im zweiten Denkanlauf noch überlegt ,ob ich nicht doch eine Eckbank mache ,dann hätte ich die Möglichkeit ,dort große Werkstätte aufzulegen fürs sägen .

Ein höhenverstellbarer Sägetisch für meine Akku Tischkreissäge würde ich nämlich noch gerne unter die Bank fahren können.

Die Tiefe von 90 ist in der Tat viel ,aber wäre mit dem Hintergrund gewählt ,das noch eine Art schmaler Kabellasten über die ganze Länge für den Strom dort drauf kommt und dort der Schlauch für die Absaugung auch drauf liegt .

Würde ca . so aussehen , ich hoffe man erkennt was , hab ich schnell dahin gekritzelt .

Aber grundsätzlich geht es ja mit den Platten , das heißt ich fang einfach mal an und stell es probeweise mal in beiden Varianten hin.
Den Keller muss ich eh halb leer räumen dafür und dann seh ich es ja.

Ich mach dann mal ein Foto vom Ergebnis

Danke nochmal !
 

Anhänge

  • image.jpg
    image.jpg
    135,2 KB · Aufrufe: 22

Tobi85

ww-fichte
Registriert
23. September 2022
Beiträge
16
Ort
Lörrach
Ja das geht natürlich auch , das wäre die wahrscheinlich einfachste Art und Weise .

Da ich die Regale aber eh schon hab und der ganze Krempel der darunter kommt meist eh Werkzeugkoffer o.ä. grosse Gegenstände ,habe ich auf den Luxus von Schranktüren und Schubladen bewusst verzichtet .

Aber davon abgesehen wollte ich auch fast eine 0 unterm Strich bei der Rechnung erzielen und das krieg ich damit auch gut hin .

Die Balken und der Kleiderschrank gabs beides umsonst bei Kleinanzeigen .

Eine gute Beleuchtung muss halt noch und ich dachte noch dran mir ein Inlay für die Schwerlastregale rein zu schrauben für meine vorhandenen Stanley Sortierkästen, in denen die ganzen Schrauben lagern .

Weil nur in der Werkstatt wird eh nicht gearbeitet ,mann muss ja immer mal in der wohnung eine Schraube reindrehen , dann bleib ich vom Equipment immer noch mobil und to Go .
 

Tobi85

ww-fichte
Registriert
23. September 2022
Beiträge
16
Ort
Lörrach
Hallo,

ich bin leider noch nicht mal ansatzweise zum Bau der Werkbank gekommen ,
hab jetzt erstmal den Keller ausgeräumt und aussortiert.
Ich muss ja leider auch weiterhin alles andere Zeug weiter dort aufbewahren,
was Familien so dort drin Lagern , da ist der nutzbarer Platz ja doch sehr beschränkt. Ich hab die Schwerlastireal jetzt mal in der mitte halbiert und so aufgestellt, wie es mir gedacht hatte. Leider konnte ich gar nicht die 90cm Tiefe komplett nutzen da die Schrankwände ja nur ne Höhe von 163 hatten und ich ja nur die Balken als Auflage nutzen wollte. Daher habe ich zwei Schrankwände auf ein Maß von 80 × 50 gesägt und wollte eine Tiefe von 80 cm nutzen.
Damit konnte ich aber das Ganze nicht mehr an den Ecken der Regale befestigen, da 10 cm gefehlt haben. Nachdem ich die Schwerlastregale einfach mal so positioniert hatte, kam ich eigentlich auch zu dem Entschluss, dass der Platz an der stirnseitigen Wand nicht der ideale ist. So hätte ich nicht genügend Platz, um mal was längeres zu sägen. Und wo hätte ich wohl die Tischkreissäge platzieren sollen. Deswegen jetzt die andere Überlegung Eine etwas kleinere Werkbank an der linken Seite zu stellen. Ich hatte mir überlegt sie 120 × 60 groß zu machen und einen separaten Tisch Kreissäge Tisch auf rollen daran zu stellen. Die Überlegungen wäre dann diese noch frei im Raum bewegen zu können damit ich darauf und auf der Werkbank zusätzlich Stücke sägen kann .
Nun komme ich zu der Frage, ob ich überhaupt die Tischlerplatte noch nutzen kann. Eine Frage mal vorab kann man denn eine Tischlerplatte denn ein Loch Raster bohren, ohne dass die Platte instabil wird? Oder zu mindestens T Nut Schienen einlassen? Sonst könnte ich an der Bank ja nicht wirklich irgendwelche Werkstücke spannend.

Ihr merkt, ich hatte das von vornherein nicht gut durchdacht bzw nicht zuende gedacht .

Mache mir jetzt erstmal genauere Skizzen bevor ich weiteres material vergeude.
 

zra_BA

ww-nussbaum
Registriert
8. Oktober 2024
Beiträge
79
Ort
Schlüsselau
...

Die Tiefe von 90 ist in der Tat viel ,aber wäre mit dem Hintergrund gewählt ,das noch eine Art schmaler Kabellasten über die ganze Länge für den Strom dort drauf kommt und dort der Schlauch für die Absaugung auch drauf liegt .
...
Warum den Strom und den Absaugschlauch drauf legen? Das führt nur dazu, dass immer irgendwas im Weg rum liegt. Unter der Platte ist doch genügend Platz.
 
Oben Unten