Werkbank für die Garage

khkb

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Moin alle miteinander,

so, sie ist zwar noch nicht ganz fertig meine Werkbank für die Garage, aber fast. Was sollte erreicht werden? Zunächst mal waren, resultierend aus einem Fehlkauf bei einem anderen Projekt, 4 OSB-Platten (2500 x 675 x 15 mm) übrig, die einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden sollten. Zudem habe ich zunehmend, vor allem mit sperrigen Bauteilen (siehe Hochbeet-Projekt), meine Tätigkeit häufig in die Garage verlegt, da einfach mehr Platz vorhanden ist. In dieser befindet sich nun aber keine vernünftige Arbeitsfläche und immer nur mit Klapp- oder Gerüstböcken oder Ähnlichem herumzuwursteln macht auf Dauer keinen Spaß.

Ich bin recht naiv an die Sache herangegangen. Falls einer der Profis hier mitliest, so wird er sich vielleicht an der einen oder anderen Stelle in seine sehr frühe Lehrzeit versetzt sehen, vielleicht ein wenig schmunzeln, vielleicht aber stehen ihm andererseits auch die Haare zu Berge - was soll's: Da müsst Ihr jetzt durch :emoji_grin:

Preisgünstig, aber auch stabil sollte das Ganze werden, ca. 250,- € mehr nicht. Ansonsten hätte ich mir auch gleich 'ne weitere Hobelbank kaufen können. Da ich aber bereits über eine zwar zierliche, aber voll funktionsfähige Ulmia Hobelbank verfüge, die ihren Platz in meiner kleinen Werkstatt gefunden hat, bin ich natürlich verwöhnt, was klassische Spannmöglichkeiten betrifft. Also sollte etwas Vorderzangenähnliches her und eventuell auch etwas Hinterzangenähnliches.

Für die Vorderzange bin ich schnell fündig geworden: Knapp 63,- € im Warehousedeal für einen Tischlerschraubstock mit Schnellverstellung und extra einstellbarem Bankhaken - da kann man m.E. nicht meckern. Noch einmal 2500 x 1250 x 15 mm Multiplex (rund 55, - €, die OSB-Platten waren ca. 35,- €) plus einer 2400 x 600 x 25 mm dicken Robinien-Leimholzplatte, die ein wenig angeschlagen für 25,- € über den Tisch ging und meine Umrandung bilden sollte sowie allerlei Schrauben, Leim und natürlich einige Meter 80x80 und 60x60 mm Kanthölzer für die Zarge ließen das Budget innerhalb des projektierten Kostenrahmens bleiben.

Und dann ging es los. Nachdem ich mich im Forum vergewissert hatte, dass mein Plan, die OSB-Platten zu verleimen zumindest prinzipiell sinnvoll war und den Rat bekam, doch nicht nur 3-lagig, sondern besser 4-lagig zu arbeiten, machte ich mich an die eigentliche Arbeitsplatte. Basierend auf den Abmaßen der geviertelten MPX-Platte (anders hätte ich die nicht transportiert gekriegt) würde die Bank recht genau 2500 x 625 mm breit, 60 mm stark und 830 mm hoch - meine optimale Arbeitsplattenhöhe, da ich dann, gerade davor stehend, beide Hände flach auf die Platte legen kann.

Im folgenden lasse ich aber mehr die Bilder sprechen und kommentiere diese.

Bild 1: die glitzernde Oberfläche zeigt den dünn aufgetragenen D4-Leim (beko fibcon 60) der mir keinen Stress wegen seiner langen Offenzeit gemacht hat - so konnte ich sehr gründlich und gleichmäßig auftragen und ebenso gelassen die zweite Platte auflegen und vor allem sicher sein, dass wegen der Quelleigenschaften des PU-Leimes auch immer vorhandene Unebenheiten der OSB-Platten ausgeglichen würden. Da die Platten außerdem leicht gebogen waren, habe ich sie mit der konkaven Seite aufeinandergelegt und wie in

Bild 2: sichtbar, gründlich mit Hilfe der bereits auf Länge geschnittenen Kanthölzer für die Zargen verpresst.

Bild 3: Hier ist die endgültige 4. Lage des Verleimens in der "Presse", die allerdings erst nach einer "Beschneidung" :emoji_wink: erfolgte, siehe

Bild 4: Da die OSB-Platten rund 5 cm breiter als die MPX-Platten waren, habe ich die Feder sehr knapp, die Nut aber gut 4 cm breit absägen und "retten" können. Ihr werdet später sehen, wie ich die noch 'verwurstet' habe. Wie Ihr außerdem erkennt, verwende ich vorwiegend hochqualitatives Werkzeug :emoji_stuck_out_tongue: und bin manchmal ein wenig zu optimistisch hinsichtlich meiner Führungsqualitäten ohne festes Anschlaglineal bei einer Kilowattstarken Handmaschine, was

Bild 5: eindeutig belegt :emoji_open_mouth:

Bild 6: Eine Makroaufnahme der letzen Verleimstufe nach der "Beschneidung". Unschwer zu erkennen, dass da noch ein wenig weg muss, um einen geraden Abschluss zu kriegen.

Bild 7: Hier hat der Elektrohobel sein Werk, wie ich meine auch recht ordentlich, getan.

Bild 8: Das ist die fertige Arbeitsplatte - und damit tat sich das nächste Problem auf: mit > 80 kg wurde sie extrem unhandlich und war selbst mit Hilfe der besten Ehefrau von allen kaum noch zu handhaben.

Wie ich das gelöst habe, kommt beim nächsten Mal dran, jetzt muss ich erst mal ein paar Tage zusammen mit den Kindern und ihr selber natürlich den 40. Hochzeitstag mit der o.g. Ehefrau feiern :emoji_slight_smile:
 

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RockinHorse

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Wenn ich diese schönen Platten solcher Arbeitstische so gelegentlich zu sehen bekomme, möchte meinen Arbeitstisch in der Versenkung verschwinden lassen. Ja, es wird wohl Zeit, dass ich die Platte meines Arbeitstisches auch mal wieder aufarbeite. Jetzt hast Du mich mit Deiner Aktivität so richtig unter Druck gesetzt :emoji_grin: Ich denke, ich werde Deine Idee aufgreifen/klauen :cool: ich hoffe, Du zeigst uns bald mehr.
 

ChrisOL

ww-robinie
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Hallo Klaus,

Damit hast du eine gute Basis für eine unverrückbare Werkbank geschaffen. Viel Gewicht ist da hilfreich. Wenn du zum Sägen eine Leiste aufzwingst hast du eine Führung für die Säge.

Mir persönlich wären nur die aufgespannten Balken für eine flächige Verleimung zu wenig gewesen. Es braucht ja schon ordentlich Pressdruck. Ein paar Schrauben zusätzlich die über die Fläche verteilt hätten mir mehr Sicherheit gegeben.

Es scheint ja trotzdem gut geklappt zu haben. Viel Spaß beim weiteren Bau.

Dir viel Spaß bei der Rubinhochzeit. Feiert schön!
 

khkb

ww-robinie
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Werkbank Garage: Die 2.

Moin miteinander,

so, Rubin-Hochzeit ist durch, kommen wir wieder zu den handfesten Dingen des Lebens :cool:

@ Christoph (aka ChrisOL)

Zunächst mal Dank für die freundlichen Wünsche!

Wenn du zum Sägen eine Leiste aufzwingst hast du eine Führung für die Säge.

Das ist mir wohl bewusst. Aber ich dachte ja, ich könnte es auch so hinkriegen... :emoji_open_mouth: Und man wird jedesmal wieder überrascht, mit welcher Gewalt selbst geringes Verkanten der Elektrowerkzeuge blitzartig zu Fehlern oder Schlimmerem führen kann. :emoji_frowning2:

Mir persönlich wären nur die aufgespannten Balken für eine flächige Verleimung zu wenig gewesen

Ich war mir selber nicht ganz sicher und habe deswegen die Zwingen wirklich fest zugedreht. Es hat sich herausgestellt, dass es genug war.

@ Hubert (aka RockinHorse)

Auch Dir vielen Dank für die positive Rückmeldung. Von Dir (wie auch von Christoph) bedeutet mir das eine ganze Menge, denn was Ihr so auf dem Gebiet des Holzwerkens zuwege bringt, da stehe ich teilweise nur mit offenem Mund und bewundere das einfach von ganzem Herzen. Sollte nun bei meinen Schlichtwerken gar etwas sein, dass Dir/Euch noch eine Anregung gibt, wäre ich stolz wie Bolle: Du kannst von meinen Ideen "klauen" was immer Du magst, ich werde mir dann sagen können: "Boah ey, das hat sogar der Hubert von mir übernommen. Wer das ist, fragt Ihr? Das ist der, der eine richtig FETTE Bandsäge komplett selber gebaut hat und zwar mit einer Präzision und Sorgfalt, da stehen Euch Tränen der Bewunderung in den Augen!":emoji_grin:

Kommen wir aber zurück zur Werkbank.

Bild 1: Hier hat die beste Ehefrau von allen mich erwischt, wie ich grübelnd vor den ganzen Kanthölzern sitze und jetzt für mich herauskriegen wollte, wie welches Holz wo genau eingesägt, überblattet oder was auch immer werden musste. Bei zwei Stücken ist das ja noch einfach, aber bei 12 verschiedenen Bauteilen wird's für den ungelernten Hobbyisten doch etwas haarig. Was dabei herausgekommen ist, wird im nächsten Posting deutlich werden. Ich hatte ja zudem im ersten Posting angedeutet, dass die Arbeitsplatte für mich extrem schwer handhabbar war und auch mit ehelicher Hilfe kaum noch zu bewegen war. Deswegen wurde sie kurz entschlossen halbiert, wobei mir meine getreue Parkside Handkreissäge wieder wunderbar zu Diensten war. :emoji_wink:

Bild 2: Ein Schreck in der Morgenstunde - nach einem rapiden Temperaturanstieg von Minusgraden auf + 10° C nebst extrem gestiegener Luftfeuchte und an drei Tagen nichts weiter gearbeitet hat's meine schöne Graugußplatte auf der TKS in diesen Zustand versetzt :eek:
Also war erst einmal gründliches Schleifen (elektrisch unterstützt wie auch von Hand) angesagt und dann ordentlich Ballistol drauf. Da werde ich in Zukunft aber früher drauf achten müssen - was für 'ne Schinderei :mad:

Bild 3 - 6: Nach dem Halbieren der Platte und dem Rostintermezzo ging's an die Spannvorrichtung. Einpassen, festschrauben einschließlich sauberem Versenken der Schrauben in die Arbeitsplatte. Ich glaube es wird deutlich, wie ich mit teilweise etwas abenteuerlichem Werkzeugeinsatz das Ganze doch recht ordentlich und weitgehend passgenau hinbekomme, sodass die hintere Backe des Tischlerschraubstockes genau mit der Vorderkante des Tisches abschließt und das später zu montierende Umrandungsholz (aus der im ersten Posting erwähnten Robinienplatte geschnitten) dann den inneren Gegenpart für die außen noch zu schaffende Holz'pufferung' bildet. Ein weiterer Punkt ist schlicht und einfach auch mal Glück: anstatt 60 mm war die Platte lediglich 58 mm dick - und das war exakt die Höhe des Tischlerschraubstockes! Ich musste also wirklich nur die 4 Schrauben gehörig befestigen und die Oberkante der Backe schloss 100%ig mit der Oberkante des Tisches ab - freu :emoji_slight_smile: Leicht bescheuert aber etwas Anderes: vorne mussten 12er Schrauben, hinten 10er durch. Nunja, Engländer halt (oder doch Chinesen?).Auf dem Tisch übrigens eines meiner 'Lenor'geräte - auch so eine niedliche Bezeichnung für wohl als minderwertig eingeschätzte Maschinen

Bild 7: Meine Zinken werden seeeehr allmählich etwas besser :emoji_open_mouth: und der Schraubstock braucht seinen Gegenpart, der aber ein wenig zugerichtet werden muss

Bild 8: zeigt das. War eine etwas mühselige Fummelei, aber jetzt packen de Backen oben und unten gleichmäßig.

Okay, jetzt wird gefuttert - vielleicht schreibe ich nachher noch ein Posting.
 

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Mitglied 67188

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hat's meine schöne Graugußplatte auf der TKS in diesen Zustand versetzt :eek:

Hallo khkb,

erstmal Danke für deine herzerfrischende Dokumentation deiner
neuen Werkbank!

Bin gespannt wie sie aussieht wenn alles fertig ist.

Ich habe in meiner Werkstatt auch sehr zu kämpfen mit Luftfeuchtigkeit
(Meeresnähe) und der Anblick der Gusstische ist mir wohl bekannt.

Neben Balistol, Silbergleit und den Versuchen die Maschinen mit
Planen abzudecken,
habe ich nun eine sehr einfache Möglichkeit gefunden den Rost fernzuhalten.

Habe mir für TKS, BS und ADH Kartons etwas größer als die Tische zurechtgeschnitten
und die einfach daraufgelegt.
Mit den Kartons habe ich nun weitgehendst Ruhe.
 

tiepel

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Hi,
ich werde aus Interesse hier auch weiterlesen :emoji_wink:
Bei meiner kleinen Fräsmaschine lege ich immer einen (leicht) mit Öl getränkten Lappen auf den Frästisch. Seitdem keine Probleme mehr mit Rost.
Gruß Reimund
 

khkb

ww-robinie
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Werkbank Garage: Die 3.

Moin alle miteinander,

@ Martin (aka Macchia)

dank Dir für die freundlichen Worte! Mit dem Rostproblem sind wir aber beide nicht ganz alleine. Der Tip mit den Kartonauflagen hört sich gut an - zusätzlich Ballistol oder andere Mittel dürften aber nicht schaden meine ich.

Und weil Du ja wohl ein wenig Spaß an meiner Darstellung hast (und ich's ja auch zu Ende bringen will) nun der 3. Teil meiner Garagenwerkbankgeschichte :emoji_wink:

Bild 1 und 2: So, dann werden wir mal die Spannbacke 'polstern' - oups, die Schraube ist ja viel zu lang! Macht nix - was nicht passt, wird passend gemacht :cool:

Bild 3: Und hier kommt der beste Teil - meine Neuerwerbung, die, die "keinerlei Ansprüchen" genügt (Originalzitat Forum) die TKS 200 von HOLZMANN. Da sie so wunderbar handlich ist, kann ich mich hinter sie stellen (siehe Pfeil im Bild) und mich solcherart aus dem 'Feuerbereich' möglicher 'Kickbacks' begeben. Gleichzeitig ermöglicht mir die Entfernung des Spaltkeils, sowohl im Vor- wie im Rückschub zu sägen, sodass folgender Rhythmus sich ergibt, der mich die Überplattungen (für ordentlichen Kraftschluss der Zargenhölzer) ratz-fatz erledigen lässt: Vorschub sägen, Kantholz kurz nach links, Rückschub sägen, Kantholz kurz nach links, Vorschub... usw.usw. Diese Arbeit ist allerdings nicht mit dem erkennbaren Längsschnittblatt, sondern mit einem 42er Querschnittblatt (vom Lidl :emoji_grin:) durchgeführt worden. Und: es waren immer beide Hände fest am Holz und am davor solide befetigten Queranschlag. Ich hatte nicht einen Moment das Gefühl, dass hier zu große Kräfte am Walten wären und es ist mir auch kein einziges Mal ein Stück weggerutscht oder dergleichen - es hat auch Vorteile, wenn man nicht immer mit fetten 5 Kw Maschinen rummacht.

Bild 4: macht deutlich, dass da auch kaum der Gedanke an ein Dado-Set laut wird, so flott geht das ab. Leider bleiben doch mehr Reste, als mit einem solchen.

Bild 5: zeigt den Zustand nach der Erstbearbeitung mit dem Beitel - schon ein wenig besser. Nach nochmaliger Überarbeitung kam dann die Verbindung vermittelst Leim und Schrauben - hier ist nicht Schönheit, sondern Solidität gefragt. Wird bei den Photos zur zweiten Hälfte der Werkbank vielleicht noch mal deutlicher.

Bild 6: Übrigens sind genau so schnell Zapfen gesägt - für die linke Hälfte meiner Werkbank habe ich die inneren, bodennahen Hölzer auch als verdeckte Zapfen ausgeführt. Man will ja auch noch ein bischen was lernen. Und natürlich muss da doch wieder ein Bock geschossen werden :rolleyes:: Der Kreis zeigt ein völlig unnötig ausgearbeitetes Zapfenloch, weil an der falschen Seite angelegt. Also passendes Abfallstück gesucht, eingeleimt und das Loch, jetzt an der korrekten Seite, abermals ausgearbeitet. Grummel - die zweite Hälfte der Werkbank mache ich ohne diese langwierige Ackerei (trotz Vorbohren immer noch mühselig genug - meine Achtung vor unserern Altvorderen steigt mit jeder Minute, die ich an der Handsäge, dem Hobel oder dem Stechbeitel verbringe.)

Bild 7: Der Stapel fertiger Umrandungshölzer aus dem im ersten Posting erwähnten 'Akazie'-Leimholzbrett - natürlich auch mit der keinerlei Ansprüchen genügenden TKS zügig und präzise zugesägt :emoji_grin:

Bild 8: Tja, und da ist schon mal die erste Hälfte fertig und wird gleich zum Bau der zweiten benutzt. Da hier die Zarge ja ein wenig kurz gekommen ist, soll das bei der zweiten Hälfte ein wenig ausgeglichen werden.
 

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RockinHorse

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Hallo Klaus,

Es lohnt sich immer wieder mal über den Tellerand zu gucken, um nicht zu verpassen was die Anderen so machen :emoji_slight_smile:

Im Rückschub sägen - das hab ich jetzt hier zum ersten Mal gehört (gelesen). Erstaunlich. Es überrascht mich! Ist das wirklich zulässig? Ich hab' gleich mal gegoogelt, aber leider nichts dazu gefunden.
 

Mitglied 67188

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Hallo khkb,

du hast im Rückwärtsgang gesägt?
Auf volle tiefe deiner Abplattung?

Normalerweise hebt das Werkstück dabei ab :eek:
weil es nicht mehr auf den Tisch gedrückt wird sondern anlupft.
Würde das so nicht mehr machen.

Ansonsten strammes Programm,
bist dann ja bald fertig wenn du die zusätzlichen Löcher weglässt:emoji_grin:

Und vollkommen richtig, man braucht nicht immer das tollste Werkzeug.
Man muss mit dem was man hat zurechtkommen und ein bisschen kreativ sein.
 

ChrisOL

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Hallo Klaus,

Gibt es für die Säge einen Spaltkeil für verdeckte Schnitte, oder kannst du den so tief einstellen, das du verdeckt Sägen kannst? Wie Martin schon schrieb hebt dir sonst das Werkstück ab, da bringt auch gut festhalten nur bedingt was.

Ich bin gespannt wie es weiter geht. Mir gefällt es auch, dass du das kleine Missgeschick mit dem Zapfenloch zeigst.
 

RockinHorse

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Hallo Klaus,

Gibt es für die Säge einen Spaltkeil für verdeckte Schnitte, oder kannst du den so tief einstellen, das du verdeckt Sägen kannst?

Hallo Christoph

Prinzipiell waren das verdeckte Schnitte, allerdings ohne Spaltkeil. Bei einem Spaltkeil für verdeckte Schnitte kann er aber trotzdem nur in einer Richtung sägen. Ich bin ja mal gespannt, was die Profis dazu sagen.
 

khkb

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Huch - hab' ich da was ganz Böses gemacht?

Moin alle miteinander,

owei, owei, owei! Da habe ich ja wohl was ganz Furchtbares verbrochen und es hat auch noch funktioniert - ts, ts,ts.

Bitte, bitte seid mir nicht böse, wenn das jetzt ein wenig nach sich lustig machen klingt: Das soll es aber gar nicht. Da Ihr bisher ja alle auf diesen "Rückwärtsschub" regelrecht angesprungen seid, werde ich jedem einzeln antworten.

@ Hubert

Ob das zulässig ist oder nicht macht vor dem Hintergrund, dass ich hier hobbymäßig mich betätige, glaube ich, keinen Unterschied. Mir sitzt keine BG im Nacken und ich habe keinen Lehrling so angewiesen zu arbeiten. Ich hab's einfach gemacht und es hat funktioniert - PROBLEMLOS.

@ Martin

Ich habe in der Tat so gesägt in einem Durchgang auf die volle Tiefe der Abplattung. Ja, das Blatt tendierte leicht dazu, das Holz anzulupfen, aber einfaches, festes (jedoch nicht irgendwie handbrechend oder so) Anpacken und Niederhalten mit beiden Händen hat das komplett verhindert.

Bezüglich des Arbeitstempos: die Bank ist praktisch schon fertig. Dies ist kein begleitender, sondern ein nachträglicher Bericht :emoji_stuck_out_tongue::emoji_wink:

@ Christoph

Ich habe noch nicht genau ausgetestet, ob der beigelegte Spaltkeil verdeckte Schnitte erlaubt, meine aber, dass ja. Ansonsten wäre, wenn ich mich recht erinnere, nur ein weniges Abfeilen nötig, um das zu erreichen. Allerdings könnte es sein, dass die Tatsache, dass das verwendete Sägeblatt wohl eigentlich für eine Kappsäge gedacht ist, etwas damit zu tun haben, dass die hier erwarteten Folgen eben NICHT eingetreten sind. UND: Es ist ein nagelneues, scharfes, bisher ungebrauchtes Blatt gewesen.

Bezüglich des Zeigens meiner Fehler kann ich nur sagen, dass ich da ein großes Vorbild habe, nämlich Du selbst. Ich habe mit großer Bewunderung (und ein klein wenig Neid ) den Bau Deiner Hobelbank verfolgt und auch Du hast den einen oder anderen Bock, den Du dabei geschossen hast, in keiner Weise verheimlicht. Ich finde das auch deswegen so wesentlich, weil vielleicht andere Anfänger dann sehen, dass wirklich kein Meister vom Himmel fällt und Fehler immer und überall auftreten können. Wichtig ist, zu versuchen, die Ursache zu finden und diesen Fehler bei einem nächsten Mal zu vermeiden.
 

Holz-Christian

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Hallo, die Korrekte Bezeichnung lautet im Gleichlauf sägen. Und ist nur bei mechanischem Vorschub zulässig.
Das mag bei einem Fichte Kanthölzchen noch gutgehen, ist aber generell aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen.
Ein etwas größerer Querschnitt aus Hartholz und leichtes Verkanten und das Teil fliegt dir in die Fresse.

Gruß Christian
 

RockinHorse

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...Ob das zulässig ist oder nicht macht vor dem Hintergrund, dass ich hier hobbymäßig mich betätige, glaube ich, keinen Unterschied. Mir sitzt keine BG im Nacken und ich habe keinen Lehrling so angewiesen zu arbeiten. Ich hab's einfach gemacht und es hat funktioniert - PROBLEMLOS.

Die BG im Nacken zu haben - aus rechtlicher Sicht hat man im privaten Bereich kaum etwas zu befürchten, es sei denn, dass im Falle eines Unfalles dann trotzdem Rechtsansprüche entstehen könnten, weil man gegen die anerkannten Regeln der Technik verstoßen hat.

Beleuchtet man dagegen die BG inhaltlich, dann handelt es um Anweisungen zu Vermeidung von Gefahren. Und da gehe ich davon aus, dass ich als unerfahrener Hobbyist sicherlich dann gut fahre, wenn ich die BG-Regeln auch für mich selbst akzeptiere.
 

khkb

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Moin Christian,

und danke für die Klarstellung. Ich hab's mir schon fast gedacht, dass ich da mal wieder ein ganz Übles "NoNo" ausgebrütet habe.

Trotzdem ging das mit der Fichte affenschnell mit dem Weghauen des überflüssigen Holzes.... :emoji_stuck_out_tongue::emoji_grin:

[Duck und wech.....]
 

ChrisOL

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Bezüglich des Zeigens meiner Fehler kann ich nur sagen, dass ich da ein großes Vorbild habe, nämlich Du selbst. Ich habe mit großer Bewunderung (und ein klein wenig Neid ) den Bau Deiner Hobelbank verfolgt und auch Du hast den einen oder anderen Bock, den Du dabei geschossen hast, in keiner Weise verheimlicht. Ich finde das auch deswegen so wesentlich, weil vielleicht andere Anfänger dann sehen, dass wirklich kein Meister vom Himmel fällt und Fehler immer und überall auftreten können. Wichtig ist, zu versuchen, die Ursache zu finden und diesen Fehler bei einem nächsten Mal zu vermeiden.

Hallo Klaus,

deswegen ist es mir wahrscheinlich so sympathisch :emoji_grin: Fehler gehören dazu und die zu zeigen ist gut.
So im Rückblick war die Hobelbank ein ziemlich überhebliches Anfängerprojekt, ich habe dabei viel gelernt und durchgehalten. Wirklich empfehlenswert ist so ein großes Projekt zu Anfang aber nicht.
 

Clemens J.

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Hallo,

wegen der herstellung der Abplattung auf der Tischkreissäge:
Warum hast du nach dem Absetzschnitt nicht die Bandsäge genommen, die doch in der Werkstatt steht. Das wäre wohl noch etwas schneller und auch sicherer gegangen.

Gruß Clemens
 

khkb

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Moin Clemens,

tja, da stellst Du eine sehr gute Frage. Diese Bandsäge habe ich gekauft auf der Basis der in diesem Echo so oft und vehement geäußerten Ansicht, dass es besser sei, sich für fast geschenkte 300,- € eine 25, 30, oder 40 Jahre alte deutsche Maschine zuzulegen als eine 350,- bis 450,- € teure, neue aus chinesischer Produktion.

Ich habe es bis heute nicht geschafft, dieser Maschine das Rattern, Schütteln und das Verlaufen des Sägebandes über längere Strecken (länger heißt hier > 5 cm) abzugewöhnen, nachdem es ganz zu Anfang nach Erneuerung der Führungsrollen und Aufbringen neuer Bandagen einigermaßen ging. Nun aber fürchte ich, sind irgendwelche Lager hin, obwohl die Sägeblattrollen sehr solide und nicht wackelig sitzen. Da ich kein Maschinenbauer bin, auch keinen kenne oder als Nachbarn habe, der mir helfen könnte, sitze ich da, gucke dumm und muß mir (ja völlig zu Recht!) solche Fragen wie von Dir anhören :emoji_frowning2:
 

MichaeE50

ww-birnbaum
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Moin Klaus,
Prima Deine Projektdarstellung.
Danke für den Hinweis bezüglich Rost auf dem Sägetisch.
Werde ich drauf achten müssen.
Gruß Michael
 

Mitglied 67188

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Da ich kein Maschinenbauer bin, auch keinen kenne oder als Nachbarn habe, der mir helfen könnte, sitze ich da, gucke dumm und muß mir (ja völlig zu Recht!) solche Fragen wie von Dir anhören :emoji_frowning2:

Hallo Klaus,

versuche doch mal bei Gelegenheit die
Eigenheiten deiner Bandsäge zu dokumentieren.
Bilder, wie du die Maschine einstellst,
Sägeergebnis,
welches Sägeband,
hast du die Verschränkung der Zähne durch falsches auflegen schon platt gemacht
ein paar Bilder eben
vielleicht lassen sich Rückschlüsse ziehen.
Wäre doch Schade um die Maschine und erst recht ums Geld.
Das sind ja ungefähr 75 Bier:eek:
 

Clemens J.

ww-robinie
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Hallo,

Hallo Klaus,

versuche doch mal bei Gelegenheit die
Eigenheiten deiner Bandsäge zu dokumentieren.
Bilder, wie du die Maschine einstellst,
Sägeergebnis,
welches Sägeband,
hast du die Verschränkung der Zähne durch falsches auflegen schon platt gemacht
ein paar Bilder eben
vielleicht lassen sich Rückschlüsse ziehen.
Wäre doch Schade um die Maschine und erst recht ums Geld.

dem schließe ich mich an. Wenn das Sägeband verläuft, liegt es meist am Sägeband. Die Führungen haben in erster Linie die Aufgabe, dass bei zuviel Vorschub und zu viel Kurve das Blatt nicht von den Laufrollen gedrückt werden kann.
Ich binn da ja sehr prgmatisch. Ich habe, wenn mein Schnitt zu sehr verläuft auch schon ganz einfach einen Schraubenzieher genommen und ohne das Band abzunehmen einseitig nachgeschränkt. Und siehe da, es schneidet wieder gerade.

Wie kommt das?
Beispiel: das Sägeband tendiert nach links (ist bei mir fast immer so, warum versuche ich im Nachgang zu erklären). Warum, die gleichmäßige Schränkung der Sägezähne ist dahin. Die nach links weisenden Zähne sind mehr geschränkt als die nach rechts weisenden. Da der Sägezahn beim Eingriff in das Holz sich sozusagen "reinbeißt" wird er nach lings gezogen. Der Rechtszug als Gegenspieler
fehlt. Das Blatt wandert nach links ab. Wird jetzt am Anschlag gesägt (mache ich so gut wie nie) versucht das Blatt das Werkstück vom Anschlag wegzuziehen, da jetz die Führungsrollen dagegenhalten. Jetzt wird der Schnitt nicht nur in Längsrichtung krumm, sondern auch in Vertikalrichtung (nicht mehr winklig) und das Band beginnt sich zu verspannen. Ohne Anschlag kann man bedingt gerade sägen, wenn man das Werkstück entsprechend ausrichtet und nachführt (eine Kurve simuliert aber keine schneidet).
Wenn ich jetzt mit dem Schraubenzieher die Schränkung nach rechts wieder herstelle dann schneidet das Blatt wieder gerade. Da mir das meist zu viel Arbeit ist mache ich das nicht beim ganzen Blatt sondern nur teilweise was dazu führt, dass bei langsamen Vorschub ein gerader Schnitt entsteht und bei schnellem Vorschub das Blatt wieder nach links tendiert. Das hängt mit der Schnittgeschwindigkeit des Blattes zusammen. Sind genug Zahneingriffe mit Rechtstendenz im Verhältnis zur Vorschubgeschwindigkeit vorhanden ist der Schnitt gerade.

Warum will mein Sägeban meist nach links, sprich die Sränkung der rechtsgerichteten Zähne ist dahin?
Bei ganz engen Kurvenschnitten (ich habe kein ganz schmales Sägeband) verspannt es das Sägeband schon mal arg, heißt, der Bandrücken liegt in der Kurve so stark am Sägeschnitt an, dass das Sägeband von oben betrachtet einen bogen macht. Entsprechend ist dann auf der Zähneseite entsprechender Gegendruck vorhanden, der auf die entsprächende Schränkung drückt.

Falls ich jetzt Müll geschrieben habe, bitte ich um entsprechende Korrektur.

Gruß Clemens
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Stimme Clemens 100% zu.

Um die Schränkung meiner Sägebänder schnell, unkompliziert und recht genau zu "richten" habe ich ein Panhans Wellus im Einsatz. Einfach genial das Teil!

Säge das meiste an der Bandsäge nach anzeichnen, die Erfahrung dass das band am Paralellanschlag verläuft habe ich bereits auch gemacht. Wenn der Schnitt gerade werden muss und die Ulmia oder die TS55 es von der Schnittiefe nicht hergibt wird halt mit etwas Aufmaß auf der Bandsäge gesägt und anschließend abgerichtet und auf Maß gehobelt.

Gruß SAW
 

khkb

ww-robinie
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Werkbank Garage: Die 4.

Moin alle miteinander,

und ein großes Dankeschön für die vielen Angebote zur Hilfe für meine Bandsäge. Im Moment werde ich sie aber nicht wahrnehmen, da ich, ganz ehrlich gesagt, momentan die Sch...... voll habe von dem Teil und mich nur ärgere. Ob ich eventuell auf die freundlichen Angebote zurückkomme, kann ich noch nicht sagen - ich tendiere z.Zt. aber eher dazu, das Gerät zu verkaufen und mir eine neue zuzulegen.

Ich bin Euch aber den Rest meiner Werkbank schuldig :emoji_slight_smile:!

Bild 1: dokumentiert mehreres. Zunächst mal das Ergebnis meines Grübelns bezüglich des Zusammenbaues der Kanthölzer - ich bin überzeugt, die Überplattungen zusammen mit ordentlich Leim und einigen fetten Schrauben garantieren hinreichende Stabilität. Außerdem zeigt das Bild (roter Pfeil), wie ich die Arbeitsplatte mit der Zarge verbinde: ganz analog meiner Ulmia, indem ich je einen 10 mm Dübel pro kurzer Seite, schräg gegeneinander versetzt, einbringe und dort die Platte draufsetze. Einmal > 40 kg und einmal > 30 kg sind genug Masse, um das stabil zu halten. Last but not least - abermals mein grauenhafter Hang, zuviel abzuschneiden/sägen/hobeln/fräsen was auch immer :mad: (schwarzer Pfeil) Und dann wird halt rangestückelt - wenigstens sieht man's nicht sofort, sondern nur, wenn man unter die Bank kriecht - aber wer macht das schon? :cool: Oh, wie ich des Orgelbauers Wunsch nach einem "Draufhobel" verstehen kann!

Bild 2: Die komplett zusammengebaute Zarge 2. Im Kern genau so wie die Zarge 1 der ersten Hälfte der Bank, auf der sie ja auch liegt.

Bild 3: Hier sehr ihr die im allerersten Posting angedeutete Weiterverwendung der im dortigen Bild 4 angedeuteten Sägeaktion. Die Nuten der OSB-Platten, die überstanden, werden hier einer sinnvollen Verwendung zugeführt. Zur Hälfte unten in die Zarge eingelassen, werden sie eine der noch kompletten OSB-Platten als Rückwand aufnehmen und unter Zuhilfenahme einiger Schrauben die weitere Versteifung der Werkbank sicherstellen. Ich kann Euch sagen: an dem Ding wackelt NICHTS.

Bild 4 und 5: zeigen allerdings einen erst noch mal zu verdauenden Schreck in der Nachmittagsstunde: Auf 125 cm Strecke fällt doch der gottverdammte Boden um sage und schreibe 1,5 bis 2cm ab! :eek::mad: Und das sieht und bemerkt man einfach nicht, da grau in grau, bis man eine genau zugeschnittene und so sorgfältig wie möglich zusammengebaute Zarge gerade hinstellen möchte. Schei.........benkleister! Und prompt sorgt das für weiteren Ärger

Bild 6: genauer hab ich's einfach nicht hingekriegt, vielleicht auch zu früh aufgegeben beim Fummeln. Naja - und es soll ja auch kein im Schaufenster auftauchendes Wohnzimmermöbel werden.

Bild 7: Noch ein Bild aus einem früheren Arbeitsgang: Im lauschigen Licht der Glühlampe werden Senker angebracht für die Schrauben der Umrandung - obwohl ich inzwischen schon am Grübeln bin, ob ich vielleicht die Schrauben wieder rausdrehe, die Löcher auf 10 mm aufbohre und dann verdübele.... Wenn ich nämlich mit der Fräse die Nuten für die Aluschienen mache und evtl. etwas verreiße oder so, dann zerhaut's mir wenigstens nicht den Fräser....

Bild 8: Das vorläufige Ergebnis. Man erkennt rückseitig die OSB-Platte, die in der Tat enorm zur Versteifung beiträgt. Es steht aber noch einiges zu tun an: Genügend Löcher bohren für meine geplante "Hinterzange", ausfräsen von Nuten für Aluschienen zum Spannen, "Hinterzange" einlassen, evtl. ölen....

Bild 9: Oups, man kann ja sogar 10 Bilder anhängen. Okay: So habe ich die beiden Hälften miteinander verbunden und

Bild 10: zeigt das "Lenorgerät", das mal eben 12mm Löcher durch 160 mm Kantholz in einem Rutsch gebrettert hat.

So für heute soll erst mal genug sein.
 

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