daywalkero
ww-fichte
- Registriert
- 9. Juli 2014
- Beiträge
- 20
Hallo liebe Holz-Verrückten
ich lese hier schon seit einigen Monaten intensiv mit, komme aber mit meinem "Traum" auf keinen grünen Zweig. Ich bräuchte ein wenig Planungshilfe/Entscheidungshilfe von den Fachleuten.
Zunächst einmal kurz zu mir: mein Name ist Pascal, ich bin 27 Jahre alt, 2 facher Familienvater und habe - als Ausgleich zu meinem doch häufig langweiligen Büroalltag - vor rund 3 Jahren das Heimwerken für mich entdeckt. Seitdem ist mein Maschinen- und Werkzeugpark immens gewachsen.
Es geht mir hierbei nun um folgendes Thema:
Ich benötige eine Werkbank, auf der ich mit einer von unten montierten Handkreissäge (Bosch GKS 65 GCE vorhanden) mehrfach Bretter auf die selbe Länge abschneiden kann. Hauptsächlich kommt Leimholz und MDF zum Einsatz - gerade für die MDF Schnitte benötige ich eine nahezu perfekte 45° Gehrung, da ich hobbymäßig Lautsprecher baue. Aktuell beziehe ich mein Holz fertig gesägt bei einem Händler - das soll sich ändern.
Zusätzlich wäre eine Abteilung für die von unten montierte Oberfräse klasse.
Ursprünglich habe ich mir überlegt gehabt, den "Ultimativen Frästisch" von Guido Henn nachzubauen. Hiermit könnte ich natürlich auch die 45° Gehrungen fräsen. Das Holz würde ich vorher mit der Führungsschiene auf das passende Format bringen - jedoch zweifel ich daran, ob ich wirklich bis zu 10 mal auf den mm genau das selbe Maß mittels Führungsschiene anlegen kann?
Alternativ habe ich noch eine ELU TGS 173 hier stehen, die ich aktuell am restaurieren bin. Die Maschine wurde leider nicht gut behandelt, sodass da einige Ersatzteile ausgetauscht werden müssen. (Wie ist diese Maschine qualitätsmäßig eigentlich einzuordnen?)
Nochmal zurück zu meinen Gedanken (sollten diese Unfug sein, bitte direkt sagen!).
Mein Plan sah vor, die Multiwerkbank von Guido Henn nachzubauen, allerdings mit der Änderung, dass in der Mitte der Werkbank die GKS65 eingelassen werden soll. Sollte diese nicht benötigt werden, würde ich den Ausschnitt gerne durch ein Stück Metall/Holz wieder verschließen, sodass die volle Arbeitsfläche wieder erhalten ist.
Zusätzlich zu dem Ausschnitt, würde ich gerne an den beiden langen Seiten T-Nutschienen anbringen um einen Metall-Parallelanschlag zu realisieren.
Nun stellen sich mir folgende Fragen:
- ich vermute, der Parallelanschlag wäre niemals 100% parallel zum Sägeblatt, da in den Schienen doch ein gewisses Spiel herrscht?
- wie montiere ich am besten die GKS (oder sogar die ELU TGS) am/im/unterm Tisch, sodass die Maschine wirklich 100%ig parallel zu den Seiten wäre? Noch dazu sollte die Maschine ja in ihrer Einbuchtung kein Spiel haben.
- kann ich die Werkbank auf Rollen aufbauen? Ich könnte so die Werkbank in den Hof fahren und dort arbeiten - in der Werkstatt müsste sie mit einer langen Seite an der Wand stehen.
- sollte ich die Idee nicht komplett verwerfen und etwas bauen, dass auf der Elu TGS basiert? Praktisch einen breiten Tisch um die TGS herum bauen? Wenn ja, wie komme ich auf die exakt gleiche Höhe wie die Maschine? Bereits bei einem mm Höhenunterschied wäre die 45° Gehrung ja nicht mehr gewährleistet.
Das war mein Gedankenchaos fürs Erste. Ich hoffe, hier gibts erfahrene Handwerker, die einem - noch recht frisch Infizierten - sagen, wo der Weg hin gehen sollte.
Grüße
Pascal
ich lese hier schon seit einigen Monaten intensiv mit, komme aber mit meinem "Traum" auf keinen grünen Zweig. Ich bräuchte ein wenig Planungshilfe/Entscheidungshilfe von den Fachleuten.
Zunächst einmal kurz zu mir: mein Name ist Pascal, ich bin 27 Jahre alt, 2 facher Familienvater und habe - als Ausgleich zu meinem doch häufig langweiligen Büroalltag - vor rund 3 Jahren das Heimwerken für mich entdeckt. Seitdem ist mein Maschinen- und Werkzeugpark immens gewachsen.
Es geht mir hierbei nun um folgendes Thema:
Ich benötige eine Werkbank, auf der ich mit einer von unten montierten Handkreissäge (Bosch GKS 65 GCE vorhanden) mehrfach Bretter auf die selbe Länge abschneiden kann. Hauptsächlich kommt Leimholz und MDF zum Einsatz - gerade für die MDF Schnitte benötige ich eine nahezu perfekte 45° Gehrung, da ich hobbymäßig Lautsprecher baue. Aktuell beziehe ich mein Holz fertig gesägt bei einem Händler - das soll sich ändern.
Zusätzlich wäre eine Abteilung für die von unten montierte Oberfräse klasse.
Ursprünglich habe ich mir überlegt gehabt, den "Ultimativen Frästisch" von Guido Henn nachzubauen. Hiermit könnte ich natürlich auch die 45° Gehrungen fräsen. Das Holz würde ich vorher mit der Führungsschiene auf das passende Format bringen - jedoch zweifel ich daran, ob ich wirklich bis zu 10 mal auf den mm genau das selbe Maß mittels Führungsschiene anlegen kann?
Alternativ habe ich noch eine ELU TGS 173 hier stehen, die ich aktuell am restaurieren bin. Die Maschine wurde leider nicht gut behandelt, sodass da einige Ersatzteile ausgetauscht werden müssen. (Wie ist diese Maschine qualitätsmäßig eigentlich einzuordnen?)
Nochmal zurück zu meinen Gedanken (sollten diese Unfug sein, bitte direkt sagen!).
Mein Plan sah vor, die Multiwerkbank von Guido Henn nachzubauen, allerdings mit der Änderung, dass in der Mitte der Werkbank die GKS65 eingelassen werden soll. Sollte diese nicht benötigt werden, würde ich den Ausschnitt gerne durch ein Stück Metall/Holz wieder verschließen, sodass die volle Arbeitsfläche wieder erhalten ist.
Zusätzlich zu dem Ausschnitt, würde ich gerne an den beiden langen Seiten T-Nutschienen anbringen um einen Metall-Parallelanschlag zu realisieren.
Nun stellen sich mir folgende Fragen:
- ich vermute, der Parallelanschlag wäre niemals 100% parallel zum Sägeblatt, da in den Schienen doch ein gewisses Spiel herrscht?
- wie montiere ich am besten die GKS (oder sogar die ELU TGS) am/im/unterm Tisch, sodass die Maschine wirklich 100%ig parallel zu den Seiten wäre? Noch dazu sollte die Maschine ja in ihrer Einbuchtung kein Spiel haben.
- kann ich die Werkbank auf Rollen aufbauen? Ich könnte so die Werkbank in den Hof fahren und dort arbeiten - in der Werkstatt müsste sie mit einer langen Seite an der Wand stehen.
- sollte ich die Idee nicht komplett verwerfen und etwas bauen, dass auf der Elu TGS basiert? Praktisch einen breiten Tisch um die TGS herum bauen? Wenn ja, wie komme ich auf die exakt gleiche Höhe wie die Maschine? Bereits bei einem mm Höhenunterschied wäre die 45° Gehrung ja nicht mehr gewährleistet.
Das war mein Gedankenchaos fürs Erste. Ich hoffe, hier gibts erfahrene Handwerker, die einem - noch recht frisch Infizierten - sagen, wo der Weg hin gehen sollte.
Grüße
Pascal