Werkbank mit Loch Raster oder T-nut aufrüsten?

Martin03

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Guten Morgen in die Runde!

Ich habe mir eine Werkstatt eingerichtet, angefangen hat es mit einer vorhanden Werkbank welche ich mit einer Vorderzange auf der rechten Seite aufgerüstet habe.

Meine FKS und TF habe ich auf eine Höhe eingestellt, damit ich eine durchgehende Arbeitshöhe habe.

Leider sind die Maschinen ca. 4 cm höher als die Werkbank.

So viel zur Ausgangslage, jetzt zur Frage / Mein Problem:

Ich bräuchte einen Hinterzangen Ersatz, bzw. Spannmöglichkeiten auf der Werkbank. Also T-Nuten oder Lochraster.

Mein erster Gedanke war mit einem T-Nut Fräser ein paar Nuten zu ziehen und gut ist's.

Dann hab ich hier gelesen, dass diese gefrästen Nuten nicht sonderlich langlebig wären.

Aufgrund der Schränke unter der Tischplatte denke ich, dass es mit (Sack-) Löchern schwierig wird. Weil mir die tiefe fehlt und wegen dem Dreck der durchfälle.

Und jetzt kommt das Thema der gleichen Höhe zu den Maschinen ins Spiel:

Option 1a: unter die Schränke höhere Kanthölzer und T-Nuten Fräsen

Option 1b: Anstatt Fräsen Alu Profile in den Tisch

Option 2: zwischen Schubladenschränke und Tischplatte eine 4 cm leiste mit Staubschubfach einbauen und dazu 20 mm Löcher. - hier ist die große Frage ob das mit den Löchern bei einer 5 cm Platte + 4 cm Luft darunter überhaupt funktioniert.

Was meint ihr?
Hab ich was übersehen, gibt's noch eine Möglichkeit?

Hier noch ein paar Bilder

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Über Ideen und Anregungen würde ich mich sehr freuen.
 

Helibob

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Leider sind die Maschinen ca. 4 cm höher als die Werkbank.
Inwieweit stört dich diese Konstellation denn? - liest sich für mich so, ich habe von Anderen gelesen/gehört, darum ist es schlecht.
Andersherum wäre in der Tat ungünstig.
Die minimal-pragmatischte Lösung wäre eine stets griffbereite 4cm Leiste, welche im Bedarfsfall auf die Werkbank gelegt wird.
Nur als Gedankenanstoß - für mich ist das für jeden seine individuelle und persönliche Lösung mit verschiedene Für und Wieder.

zwischen Schubladenschränke und Tischplatte

Die meisten der metallenen Unterbauschränke die mir bisher untergekommen sind oben nicht komplett zu, viele haben nur vorne und hinten einen "Streifen" in der Mitte sind dann 1/3 der Fläche offen.

Gruß Matze
 

Martin03

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Hallo Matze,

Danke für deine Antwort.

Du hast recht, auf den ersten Blick ist es egal ob die Maschinen und die Werkbank auf einer höhe sind.

Da die Werkstatt nicht allzu groß ist, habe ich die Maschinen immer wieder als Ablagefläche zu missbrauchen.

Zusätzlich habe ich vor noch ein paar Böcke für die Werkstatt zu bauen. Ich denke es ist dann besser wenn ich nur eine Höhe an Böcken bauen muss....

Das mit der Höhe ist von daher nur ein Nebeneffekt der zur Frage des "Befestigungssystems" gehört.

Ja genau die Metallschränke sind oben komplett offen und haben nur ein umfassendes Winkelblech als Traverse zum befestigen der Tischplatte.

Wenn ich jetzt ein Lochraster einbohre fällt der ganze Dreck in die Schubladen, was natürlich nicht so toll ist
 

Helibob

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Meine Arbeitsböcke habe ich mit so umgesetzt, dass ich darauf Opferstreifen stecken kann (oder theoretisch welche, mit Filz darauf oder als Dreieckleiste ausgeführt.) Da schert es mich nicht, da mit der Tauchsage mit Hinein-zu-Sägen.

Wenn die Maschinen niedriger sind - finde ich es nicht egal , weil du mit deinem Werkstück mitten in der Bearbeitung (Vorschubbewegung) dann an deine Umgebung anstoßen kannst. :emoji_wink: Ist bei dir aber ja genau anders/richtig herum.

Zum Thema Spannen, wären evtl. weitere Angabe hilfreich über Werkstückgrößen und Art der Anwendung.
Nur zum OF-Fräsen oder Schleifen hatte ich es auch schon mit einer "nur" aufgelegten MDF-Platte gemacht - ist nicht die "geile" Lösung, deckt aber einiges ab.
Möglichkeit/Idee für dich. MDF-Lochrasterplatte mit 40-er Versteifungsprofil drumherum, diese wahlweise auf der Werkbank oder zum Auflegen und Fixieren auf deine geplanten Arbeitsböcke.
Gruß Matze
 

Holzfummler

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Moin,
dein Ziel, eine Arbeitshöhe zu haben, ist ok. Die Idee, FKS und TF direkt an einander zustellen ist klasse.
Für die Werkbank bietet sich noch ein solider Sockel an, auf den die Schubläden mit der Arbeitsplatte rauf käme. Gechlossen vermeidet auch Staub und Späne darunter.
Eine Platte darauf, zum Abnehmen, liegt entweder immer drauf oder steht dir ab und zu im Weg.
T-Nuten in Holz sind nicht so langlebig wie die aus Alu, hakelt auch weniger. Hängt natürlich davon ab, wie häufig du spannst.
Gruß
Thomas
 

Martin03

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Danke Thomas.

Wie verhält es sich bei den T-Nuten in MPX, dass die in Massivholz je nach Holzart sehr schnell kaputt gehen können, leuchtet mir durch aus ein. Hängt natürlich auch von Umgang mit den Nuten ab.....

Hauptsächlich geht es mir um schleifen, Fräsen, mal von Hand Hobeln und ähnliche Kleinigkeiten.

Eben auch die Sachen die man üblicherweise mit der Hinterzange macht.
 
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