Werkstattheizung

teluke

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Ich möchte nicht in den Thread von Christoph hineingrätschen will dazu aber was richtiges beitragen.

Ein Fußbodenheizung kann man beim Neubau machen, nächträglich geht das eher schlecht.

Aber was man immer machen kann ist eine Deckenheizung.
Auch die heizt mit Strahlungswärme und das an sich physiologisch noch richtiger als die Bodenheizung (Die Sonne strahlt von oben).
Machen kann man das auf verschiedene, auch ganz einfache (und billige) Arten.

Heizkörper sind in Werkstätten denkbar ungeeignet weil hier meist die Räume dafür zu hoch sind.
Die warme Luft geht immer nach oben egal wie weit unten man die Heizkörper installiert.
 

U.Tho

ww-robinie
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Hatte zu Deckenheizung gerade hier geschrieben:
https://www.woodworker.de/forum/threads/holzständerhaus.112025/page-14#post-835907 #344
Ich wäre hier eher bei einem Heizlüfter, der an die Heizung angeschlossen wird - so in der Art:
https://www.google.com/search?q=hei...XagP0HHUiEAD0Q_AUoA3oECAEQBQ&biw=1600&bih=757Montageaufwand und Kosten halten sich deutlich in Grenzen im Vergleich Radiator und Fußbodenheizung - und die Bude ist ruckzuck warm.
Auch die heizt mit Strahlungswärme und das an sich physiologisch noch richtiger als die Bodenheizung (Die Sonne strahlt von oben).
Da möchte ich vehement widersprechen - ich sag nur kalte Füße und warmer Kopf - finde ich eher ungesund.
 

teluke

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Ich werde nicht anfangen zu dem Thema zu diskutieren.
Außer einem Tipp für wirklich praktisches und richtiges Heizen in hohen Räumen will ich da nicht geben.
Von dem Thema verstehe ich mehr als von Holz, das ist nämlich mein Beruf.
 

brubu

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Hallo
Deckenheizkörper habe ich auch schon gesehen, sogar in der Garderobe einer sozialen Institution. Die genaue Funktionsweise kenne ich nicht.
Dazu würde ich gerne mehr lesen, ist eher die Strahlung wichtig? Wie ist dann die Wärmeverteilung in der Raumluft? Ab oder bis zu welcher
Raumhöhe ist welches System sinnvoll? Hohe Räume sind wohl immer ein Problem zur gleichmässigen Beheizung.
Gruss und vielen Dank für Antworten dazu im Voraus.
brubu
 

teluke

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Deckenheizer können verschiedenst ausgeführt sein.

Das geht vom Hallenstrahler (praktisch ein Rohr an dem an der einen Seite ein Gasbrenner sitzt und am anderen Ende ein Rauchgasauslass ins Freie ist bis zu eingeputzen Heizschlangen unter der Rohdecke.
Auch die Rohdecke selbst kann mittels eingelegter Heizschlangen aktiviert werden.

Ich habe zu dem Zweck Absorber an die Decke gemacht die von im Grundofen aufgeheizten Wasser beheizt werden.
Für die Wärmeentnahme im Grundofen sind da ebenfalls Absorber (jeder gute Absorber ist auch ein guter Strahler) eingesetzt.
Funktioniert perfekt.

Wobei es den Strahlern natürlich egal ist wo das Heizwasser herkommt.

Für den direkt befeuerten Hallenstrahler ist eine gewisse Höhe nötig. Diese Rohre werden sehr heiß und heizen sehr effektiv.
Haben wir in unserer Metallwerkstatt verbaut.
Schon vor vielen Jahren wurde die große Halle (wirklich sehr groß) auf demMaimarktgelände in Mannheim damit innovativ beheizt.
Heute ist das Standard und noch sehr günstig dazu.

Alle Deckenheizer sind Strahler.

Normale Heizkörper sind jedenfalls in Hallen ein NoGo.
 

U.Tho

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große Halle (wirklich sehr groß)
Derartiges kann ich bestätigen kenne z.B. unter anderem eine Reparaturhalle irgendwo ca. 80.000 m², im Schnitt ca. 6 m hoch (im Sheeddach bis 10m) beheizt mit Deckenheizkörpern:
Bei 0:39 gut zu sehen - diese sind von oben gedämmt. (Dies ist nur ein kleiner Teil - ca. 8.000 m² - der gesamten Halle)
Bei 0:49 sieht man die demontierten Teile dieses Hallenbereiches (links).
 
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