Werkzeuge schärfen

markus-gaertner

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grüßt euch,

Nach langem Überlegen habe ich mich nun entschloßen meine Stecheisen und Hobeleisen usw. nicht mit einer elektrischen Schärfmaschine von Tormek, Scheppach, Elu ect. scharf zu machen sondern sie von Hand an sauber abgerichteten Schärf- und Abziehsteinen wieder gebrauchsfähig zu machen.
Online habe ich eine spitzen Anleitung die von der Vorgangsbeschreibung bis ins kleinste Detail geht gefunden.
Was sind denn eure Erfahrungen auf diesem Gebiet?
Synthetische oder natürliche Steine?
Was brauch ich denn für den Anfang für eine Grundausstattung?
Gefragt sind die Körnungen von Schruppstein, Schärfstein, Abziehstein? Mein Gedanke war bei Dick mir 4 -5 Steine zu bestellen, denn soviel braucht man als Grundpaket bestimmt.

Vielen Dank für eure Hilfe,

Markus
 

raftinthomas

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meine erfahrungen auf dem gebiet sagen mir folgendes: du bist wahrscheinlich in der falschen rubrik gelandet.
ich kenne keinen profi, der auf die idee käme, sein werkzeug komplett von hand zu schärfen. warum auch?
 

markus-gaertner

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warum auch? Weil es handwerklich ist. Die Schreinerei zählt doch noch zum Handwerk. Nicht?
Nur weil es die Oberfräse auch kann ist doch das Zinken von Hand keinesfalls aus der Mode zu kommen.
Wenn du keinen Profi kennst der seine Werkzeuge von Hand schärft, ich schon.
Der Meister bei mir im Betrieb schärft sein ganzes Fräswerkzeug/ Oberfräswerkzeug von Hand.
Mit einer Elu od. ähnl. wäre das ja auch nur schwer vorstellbar.
 

raftinthomas

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wenn du kunden hast, die dir handgezinkte schubkästen mit von hand geschärften werkzeugen bezahlen: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !
ich hab diese nicht, und diese wird es es, von ganz wenigen ausnahmen abgesehen, auch nicht geben.
welchen vorteil versprichst du dir genau davon?
 

heiko-rech

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Hallo,

ich habe mich auch mal mit dem Thema auseinandergesetzt. Mittlerweile bin ich bei folgender Vorgehensweise angelangt:

Schruppstein brauche ich nicht. Diese Arbeiten erledigt mein Doppelschleifer mit entsprechender Führung für Hobeleisen und Stemmeisen. Wenn man mit Gefühl schleift und nicht wie ein Irrer drückt schadet das dem Eisen nicht.

Nach dem Schärfen auf der Maschine schleife ich noch einige Male auf einem King 800, damit eine kleine Fase entsteht und der Hohlschliff am Ende des Eisens ein wenig gemildert wird.

Anschließend auf einem 6000er King abziehen und fertig.

Zwischendurch, wenn die Schneide nur wenig abgestumpft ist, ziehe ich ab. Wenn die Schneide richtig stumpf ist, gehts wieder auf den 800er und wieder zum Abziehen.

Solange die Schneide noch ihre Geometrie hat, schärfe ich immer in der Kombination 800/6000. Erst bei tiefen Scharten oder wenn die Geometrie hinüber ist, gehts wieder auf die Maschine.

Das Schärfen auf en Steinen mache ich frei Hand. Den Winkel bestimme ich jeweils auf der Schleifmaschine nach Augenmaß. Wenn ich dann mal kontrolliere liege ich immer zwischen 25° und 30°.

Das Schärfen auf dem 800er frei Hand dauert nur wenige Sekunden. Das Abziehen im Idealfall auch.

Den Firlefanz mit Microfase, Rückenfase etc. lasse ich komplett sein. Wenn die Steine nicht mehr Plan sind, nehme ich ein stück Nassschleifpapier, lege es auf den Tisch der Abrichte und schleife den Stein mit wenigen Zügen innerhalb einer Minute Plan. Das erspart mir einen teuren Abrichtblock und die stundenlange Rubbelei mit Kanalklingern, wie es einige ja scheinbar machen. (Meine Frau würde mich dann endgültig als bekloppt bezeichnen:emoji_slight_smile: )

Ich fahre mit dieser Kombination aus Maschine und Steinen ganz gut. Ich habe mir aus beiden "Welten" das Beste für mich rausgesucht, ohne Glaubenskrieg und Voreingenommenheit.


Gruß

Heiko
 

hutch

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Ich hab mir in der Lehre nen 500er,1000er und nen 6000er Schleifstein zugelegt und eine Schleiflehre um es zu lernen und ein Gefühl dafür zubekommmen. Du gehst mit dem Werkzeug viel sorgsamer um. Ich konnte mich sogar im Eisen spiegeln so blank hab ich die Dinger gemacht. Allerdings treibt dir jede noch so kleine Keite die Tränen in die Augen, weil du dann wieder ne halbe Stunde an den Dingern schleifst.
Und wenn man sich eine Kosten-Nutzenrechnung aufmacht geht das mit den Schleifsteinen nur wenn du es als Hobby machst oder Geld damit verdienst.
Also wenn das nicht gerade autogenes Training für dich ist, oder eine andere Art von Meditation bzw. Stressbewältigung, dann? Es kann zwar auch nicht schaden soetwas mal gemacht zu haben, aber bei dem Aufwand und den anfänglichen Resultaten. Ohh ich tu mir das nicht mehr an.

Mfg hutch
 

heiko-rech

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Hallo,
Nur weil es die Oberfräse auch kann ist doch das Zinken von Hand keinesfalls aus der Mode zu kommen.
Wie Thomas schon schrieb, ist heute kaum noch ein Kunde bereit das zu zahlen.
Wenn du keinen Profi kennst der seine Werkzeuge von Hand schärft, ich schon.
Der Meister bei mir im Betrieb schärft sein ganzes Fräswerkzeug/ Oberfräswerkzeug von Hand.
Das kann ich mir so einfach nicht vorstellen. Moderne Fräswerkzeuge sind aus Hartmetall (HM / HW) Da hast du mit handelsüblichen Schleifsteinen keinen Erfolg. Da braucht schon Diamant um da vernünftig was wegzuholen. Steine haben ja bei HSS schon ihre Probleme.

Ich habe ja in meinem vorhergehenden Beitrag meine Arbeitsweise beschrieben. Dazu möchte ich noch ergänzen, dass ich nur Nebenberuflich Selbständig bin und hauptsächlich mit Massivholz arbeite. Ich kann mir daher einige Vorgehensweisen erlauben, die sich ein 20 Mann Betrieb einfach nicht leisten kann.

Gruß

Heiko
 

raftinthomas

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ich wollte hier keine glaubenkriege vom zaun brechen.
ich hab nur zwei punkte, die meine einstellung flankieren: ich arbeite in erster linie, um geld damit zu verdienen. und ich weiss keinen grund, warum meine werkzeuge schärfer sein sollen, als ich das in einer minute mit einer tormek hin bekomme.
 

Tobsinn1

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Von Hand geht genausoschnell bei super Ergebnissen.
(Ausnahme Stemmeisen mit groben Macken)
Ich spanne meine Stemmeisen in ein Schiebelehre ein und los gehts. Zuerst groben Stein 800er, dann 2000er, danach 6000er. Fertig.

Die Steine müssen halt mit einem anderen Stein immer schön plan geschliffen sein. Find ich wichtig. Die Lehre habe ich immer so eingestellt das ich immer 30 Grad hab so hab ich immer den passenden Winkel beim nachschleifen das geht ruck zuck.
Ich habe noch keine Klinge gesehen die eine elektisches Gerät besser hinbekommen hätte - und das meine ich ernsthaft.
 

1000 Baustellen

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bei uns sind alle stecheisen stumpf - selbst die bei denen es verboten ist das sie auf der baustelle benutz werden landen früher oder später genau da :mad: am scnellsten kommt man an ein scharfes stecheisen im werkzeugladen :emoji_grin:
 

raftinthomas

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hey tobsinn,

ich glaube dir gerne, dass du mit der hand bessere ergebnisse erzielst als ich mit der maschine. ich behaupte aber, dass das in der praxis keinen sinn macht. rasiermesserscharf reicht einfach aus, wenn ich nen spiegel brauche, bestell ich den beim glasgrosshandel :emoji_grin:
und ich möchte dabei die überzeugten handabzieher fragen, ob sie schon mal mit tormek gearbeitet haben. schneller geht imho nicht, auch bei massiven klingenausbrüchen.
 

heiko-rech

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Hallo,
bei uns sind alle stecheisen stumpf - selbst die bei denen es verboten ist das sie auf der baustelle benutz werden landen früher oder später genau da :mad:
Wie wärs denn mal mit Schärfen:emoji_slight_smile:
am scnellsten kommt man an ein scharfes stecheisen im werkzeugladen :emoji_grin:
Stell ich mir jetzt mal bildlich vor du brauchst ein scharfes Eisen, setzt dich ins Auto und gehst dir ein neues kaufen. Oder kauft euer Chef die im 100er Pack ein.:emoji_slight_smile:

und ich möchte dabei die überzeugten handabzieher fragen, ob sie schon mal mit tormek gearbeitet haben. schneller geht imho nicht, auch bei massiven klingenausbrüchen.

Mir ist die Tormek einfach zu teuer. Deshalb habe ich selbst keine. Habe aber auch schon mit einer gearbeitet. Abziehen muss man aber doch trotz Tormek. Der Grat muss doch irgendwie weg. Oder wie machst du das?


Gruß

Heiko
 

raftinthomas

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mit der lederscheide (2. scheibe).
und genau das (zusammen mit dem äusserst aggressiven stein) macht die tormek so unschlagbar schnell.
ich geb zu, dass das ding teuer ist. wenn man's dann aber über jahre rechnet und hauptberuflich nutzt, hat sich das teil schnell amortisiert.
bei uns in der werkstatt schleifen jedenfalls alle nur noch an meiner tormek, alle anderen maschinen werden nicht mehr benutzt.
 

Mister G

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Ich schließe mich Heikos Ausführungen an - ich schärfe meine Werkzeuge für den Hausgebrauch genau so wie er. Hab allerdings keine "King"-Steine sondern einen 08/15-Abziehstein vom örtlichen Werkzeughändler mit zwei unterschiedlich groben Seiten. Der ist aber sehr weich und schleift sich leider sehr schnell hohl.

Wäre ich noch vollprofessionell als Tischler tätig, würde ich mir wohl auch eine Tormek leisten. Das Teil gefällt mir jedenfalls sehr gut. Ist mir für den Hausgebrauch aber auch zu viel Geld.
 

womowolle

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Hallo!
Wenn wir gerade bei dem Thema sind.
Von Holzkraft gibt es einen Tormekclon. Schleisteinabmessung 250x50mm und 200W für 237 €.
Wesentlich günstiger als die entsprechende Tormek.
Ich würde mir die gerne kaufen. Was haltet ihr davon.
Gruß
Wolfgang
 

Eurippon

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Das Schleifen von Werkzeugen hängt ab von den persönlichen Vorlieben, Material der Schneide und Verwendungszweck. Manchmal braucht man Rasiermesserschärfe, ein ander mal stumpfer. Klingt komisch, ist aber so. Mit einer "Rasierklinge" fahre ich nicht über fertig lackierte Oberflächen um Bügelkanten abzukanten. Soviel dazu.

Back to topic:
Ich bin immer am besten (schnellsten) so gefahren:

Eisen auf der Trockenschleifmaschine schleifen, am Nass-Schleifstein die Fase anschleifen, dann an die Maschine mit Hartgummischeibe polieren. Die Spiegelseite (hat erheblichen Einfluss auf die Schärfe) ebenfalls auf der Maschine seitlich der Scheibe polieren - fertig. Dauert - wenn mal wieder jemand das Eisen geschändet hat - keine 2 Minuten.
Leider haben die meisten Betriebe Trockenschleifmaschinen. Warum? Weil Nass-Schleifmaschinen meistens keiner achtet bzw. verhunzt. Die meisten Berufskollegen die ich kenne haben vom Schleifen (leider) wenig Ahnung. Da werden Bleistifte auf der Trockenmaschine angespitzt, irgendeiner schafft es bei uns auch immer entweder die Schleifscheife mit rostigem Gartenwerkzeug aus dem Privatinventar zuzusetzen oder hohl zu schleifen...ich bin dann meistens der Depp der sie wieder abrichtet. Wie die Wassersteine aussehen will ich nicht beschreiben. Ich glaube die drehen das Eisen nur auf der Stelle beim schleifen....

Die beste Trockenmaschine an der ich gearbeitet habe hatte den Winkel vorgegeben. Das Eisen wurde 45 Grad zum Stein mit Pendelbewegungen und 1/10 mm einstellbarer Abnahme geschliffen. Geiles Teil - leider weiss ich den Hersteller nicht mehr.
 

carsten

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Hallo

mit der Schleifmaschine kann ich glaube weiterhelfen .
Iseli + Co. AG | Maschinenfabrik | CH-6247 Schötz
eine ähnliche Maschine fast noch besser gab es von Schneeberger J. SCHNEEBERGER Maschinen AG, Switzerland - Werkzeugschleifmaschinen, tool grinding machines, Affûteuse, Rectifieuses d'outil, macchine rettificatrici, grinder, tool grinder, tools, tool an cutter grinder
leider nicht mehr im Programm

Wer bei iseli oder dem örtlichen Vertriebspartner nachfragt was die kostet der sei schon mal gewarnt, das Teil kommt aus der Schweiz ... mehr sag ich mal nicht.
 

flo20xe

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Ja, die Iseli ist schon ein super Teil...... aber leider auch super teuer. Für den Preis bekomm ich ca. 5-6 Tormeks :eek:
@womowolle
Stand vor der Entscheidung Tormek oder die Holzkraft und hab mir beide Maschinen in natura angesehen. Da war dann relativ schnell klar, dass ich die große Tormek nehm. Ist von der Verarbeitung und den Details klar besser als die Holzkraft.
Ich stimme raftinthomas voll zu, die Tormek ist ihr Geld echt wert und hat sich zumindest in der Schreinerei relativ schnell amortisiert.
 

womowolle

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Hallo flo20xe!
Holz- bzw. Schreinerarbeiten ist mein Hobby.
Die Tormek ist für mich unerschwinglich. Mir ist bewusst, dass der höhere Preis schon seine Gründe hat. Du hast beide Maschinen gesehen.
Wäre die Holzkraft auch für einen Hobbyschreiner unzureichend?
Wäre es rausgeschmissenes Geld wenn ich sie kaufe?
Hat sie technische Mängel?

Gruß
Wolfgang
 

carsten

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Hallo

als um die 260 € finde ich für die kleine Tormek nicht zu teuer, die steht bei mir auch in der Privatwerkstatt. Meist schärfe ich zwar doch die Eisen inner Fa ( altes Elu gerät) da ich in der Privaten dringend mal aufräumen müsste :eek: :rolleyes: )
aber auch Äxte und Messer hab ich schon so scharf bekommen das sie nicht wiederzuerkennen waren. Wenn ich da den Preis für Lehren und eine Sammlung guter Steine dagegenrechne kommt das nahezu aufs gleiche raus.
Hier und da finden sich sogar gebrauchte.
Ist wie mit gutem Werkzeug, da hab ich Kirschen Eisen und ein paar alte Raritäten von Stanley. Die sollten auch entsprechend behandelt werden.
 

markus-gaertner

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Danke für das viel Geschriebene und die zahlreichen Anregungen. Ich werde es allerdings dann doch erstmal von Hand probieren bevor ich mir dann später evenuell eine Elu für die grobe Vorarbeit kaufen werde.
Was ist eigentlich von den rel. günstigen Schärf- und Abziehsteinen bei ebay zu halten? Die Preise die dort zu sehen sind sind ja wesentlich niedriger als die bei Dick zum Beispiel.
Sollte man auf die Markenqualität von Dick ect. setzen oder kann man auch mit den günstigeren Steinen eine anspruchsvoll scharfe Schneide herstellen?
Nochmals vielen Dank für die Anregungen.

Grüßla, Markus
 

Tobsinn1

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Ich habe meine Schleifsteine bei Dick gekauft. Die Qualität dort finde ich gut.
Wenn du günstig vorgehen willst und gute Ergebnisse erziehlen willst.
Kauf einen guten groben Stein, einen Kombistein 1000/6000 und eine Schleiflehre. Zum Beispiel von Stanley. Mit den groben Stein auf der einen Seite nur benützen um den Kombistein immer plan zu halten. Das ist wichtig! Die andere Seite kannst du zum groben schleifen deiner Eisen benützen.

Gruß

Tobias
 

boehmer

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Hallo Markus,

> Online habe ich eine spitzen Anleitung die von der Vorgangsbeschreibung bis ins
> kleinste Detail geht gefunden. Was sind denn eure Erfahrungen auf diesem Gebiet?

Du meinst bestimmt die Anleitung von Friedrich Kollenrott. Die ist super, vor allem
funktioniert diese Methode mit minimalem Aufwand. Friedrich nimmt halt keine
Maschine, sondern macht alles komplett per Hand. Und in dieser Richtung hat er
sein Vorgehen über die Jahre immer weiter optimiert. Ich war selber mehrfach bei
ihm zu Hause und habe dort das Schärfen gelernt. Es funktioniert wirklich.


> Synthetische oder natürliche Steine?
> Was brauch ich denn für den Anfang für eine Grundausstattung?

Ich habe mir damals einen 1000/6000er Kombistein von King gekauft. Ist ein
günstiger Einstieg. Und die Ergebnisse sind relativ gut. Ansonsten schau halt
nochmal in die Anleitung. Eine Lupe ist nicht schlecht. Dabei geht es nicht um
das Ganze in den Perfektionismus zu treiben, sondern um seine Anfänge leichter
beurteilen zu können. Und diese selbstgemachten kleinen Kunststoffdreiecke mit
den entsprechenden Winkeln (25, 30, 35, ... Grad) sind ein guter Helfer.


> Gefragt sind die Körnungen von Schruppstein, Schärfstein, Abziehstein? Mein
> Gedanke war bei Dick mir 4 -5 Steine zu bestellen, denn soviel braucht man als
> Grundpaket bestimmt.

2 Steine reichen erstmal völlig aus, oder halt einen Kombistein.

Die Mikrofase ist natürlich KEIN zusätzlicher Schnickschnack, sondern es geht dabei
einfach um Zeitersparnis. Denn für die Schärfe ist ja nur der vordere Schneidenbereich
zuständig. Warum sollte dann die ganze Fase abgezogen werden? Und so dauert
das Anlegen der Mikrofase nur wenige Sekunden. Ebenso die 2. Fase bei
Hobeleisen.

Das grobe Vorarbeiten kann natürlich durchaus auch am Schleifbock stattfinden.
Der Winkel muss halt stimmen.

Ansonsten, wenn jemand aus dem Raum Paderborn kommt, kann ich das Ganze
auch gern mal am Objekt vorführen.

--
Dirk
 

Wanderling

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Hallo !?! also ich steh auf Handwerk , auch wenn man das leider heutzutage ja fast nur noch gegen Kohle machen kann , aber ich hatte in der lezten Zeit einige sehr ausgefallene Baustellen , wo ohne Strom gearbeitet wurde . Sehr schönes arbeiten , ohne Stress und Zeitdruck . Und holla die Waldfee , ich schärfe von Hand
herzliche Grüße an alle HANDwerker
Stefan
 

joh.t.

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bei den Zwergen
hallo, guck mal bei woodworking .de . das ist die hobbykonkurrenz, aber m teilweise, da es metaller usw sin dsehr fundiert. dort gibt es ein schärfprojekt. das ausdrucken und in die werkstatt hängen. sonst dort die suchfunktion bemühen. die freaks da sehen schleifen als zenübung an. viele grüße joh.
 
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