werkzeugpflege

Hergen

ww-pappel
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moin,
ich habe mir drei japanische zugsägen gekauft, weiß aber nicht genau mit welchem
öl ich sie nach dem gebrauch reinigen bzw. einölen soll.
ich bedanke mich im vorraus!
schönen gruß aus dem ammerland
hergen
 

carsten

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Hallo

ich habe auch drei Japaner im Einsatz und mit Ausnahme der Säge für den groben Einsatz diese noch nie gereinigt oder gar eingeölt.
In Betracht ziehen würde ich das für Sägen der obersten Preisklasse. Bzw Reinigen für Garten, bzw. Baumsägen
 

pedder

ww-robinie
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moin,
ich habe mir drei japanische zugsägen gekauft, weiß aber nicht genau mit welchem
öl ich sie nach dem gebrauch reinigen bzw. einölen soll.
ich bedanke mich im vorraus!
schönen gruß aus dem ammerland
hergen

Hallo Hergen,

ich nehme gern etwas Wachs. Das hält besser als Öl und lässt die Säge leichter sägen. Traditionell ist bestimmt Kamelienöl. Balistol wird auch nicht schaden.

Du merkst, ich sehe das nicht besonders kritisch. Für Laien mit größeren Arbeitspausen und evtl feuchte keller Werkstääten ist es sicher wichtiger, Werkkzeug zu schützen, als Profis in geheizten und trockenen Räumen, die jedes Oxid sofort wegsägen.

Liebe Grüße
Pedder
 

n.ka

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Hallo Holzfreune

Womit könnte man denn seine metallischen Werkzeuge behandeln die länger nicht benutzt werden?
Möglichst etwas was man nicht erst entfernen muss bevor man diese wieder verwendet. Also Mittel, die keine Spuren auf dem Holz hinterlassen.

Jemand eine Idee?
 

Thrismo

ww-fichte
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Mein erster Post hier im Forum

Ich benutze nun schon seit über zehn Jahren Japanische Zugsägen. Mein Ausbilder der mir damals zu den Japanischen Sägen geraten hatte ,sagte nur, dass man ein harzfreies Öl nehmen sollte.
Das beherzige ich und habe immer noch Freude an meinen Sägen.
Das Blatt meiner Gestellsäge ist sogar noch von meiner Gesellenprüfung und hat nichts an Schärfe eingebüßt. (Auf Druck eingespannt)
Wenn es die Oberfläche des zu sägenden Stücks zulässt(spätere Unsichtbarkeit) öle ich die Sägen sogar vor dem Schnitt. Dann ist es noch leichter mit ihnen zu sägen. Da ich bisher meist nur gezimmert habe und mich erst jetzt dem Möbelbau widme, gab es bisher auch noch keine Probleme.
 

Unregistriert

Gäste
Du hast deine Gestellsäge auf Druck/Stoß eingespannt bei einem Japanischen Blatt habe ich richtig verstanden oder ?

Also ich hatte in meinem Block eine Interessante Unterhaltung deswegen und auch aus diesem Grund nochmals Rücksprache mit DICK gehalten.
Logisch ist erstmal das es bei einer Spannsäge wie die Gestellsäge denkbar wurscht ist weil diese ja "gespannt ist ".
Jedoch ist auch bei optischer Unauffälligkeit beim Sägen auf Stoß das Blatt einer höheren BElastung ausgesetzt und neigt zu Verwindungen (wenn auch kaum merklich) .Genau das ist ja der Vorteil bei den japanischen Sägen der Schnitt wird mitunter sauberer "auf Zug" .Es wird also angeraten das Blatt auf Zug einzubauen lt. DICK ,was zwar das Werkstück nicht in die LAde drückt ,jedoch ist aber der Sägeschnitt durch das dünnere Blatt und die geringe Schränkung eh leichter zu handhaben.

Wie sieht das mit euren Erfahrungen aus in dem BEreich...?

Grüße Sven
 

rafikus

ww-robinie
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Hallo,

ich habe auch ein japanisches Blatt in meiner Spannsäge. Es ist ein Turbo Cut für Längsschnitte von Feinewerkzeuge.
Bis jetzt habe ich damit etwas Fichte und Birke gesägt. Da ich keinen besonderen Sägebock habe, habe ich das Holz senkrecht in die Vorderzange eingespannt und dann gesägt.
Wenn ich auf Zug gesägt habe, dann fing die Säge sehr schnell an zu rattern. Die Zähne bissen sehr schnell ins Holz und kurz danach sprang das Blatt ein wenig nach oben u.s.w.
Beim Sägen auf Druck passierte das nicht, ausserdem konnte ich meine Hand bequem etwas unterhalb der Sägestelle halten, so dass der Schnitt nicht senkrecht zur Brettoberfläche erfolgte. Beim Sägen auf Zug ist es sehr schwer die Arbeit so einzurichten, dass sich ein sanfterer Winkel zwischen dem Holz und der Säge ergibt. Beim Sägen im Stehen müsste das Brett so eingespannt sein, dass es zu mir hin geneigt ist, dann ist aber der Strich schlecht zu sehen, da man selten unten am Boden eine Lichtquelle hat und die Fläche einfach im Schatten liegt.

Rafikus
 
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