Wie 45° auf 1400mm hinbekommen

Rob_87

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Hallo,

ich würde gerne eine Standsäule(1,40 m) für meine Lautsprecher Bauen. Da ich niemanden kenne der so ein langes Langloch bohren kann, dachte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn 4 Leisten beidseitig 45° (also wie ein Trapez) ergibt auch ein hohles Vierkant.

Also Metabo Handkreissäge raus, 45° eingestellt und an der Schiene lang hin.Brett drehen und nächste Leiste abgesägt.

Ergebnis:
-> alle 4 Leisten zusammen ergeben leider kein Quadrat.
-> Maßspiel von +/- 3mm (auf 32mm breite Innen)

Im Anhang noch eine Skizze von oben wie es werden soll.
In der Mitte wird oben und unten ein Quadratischer Block eingesetzt(als Futter zum festschrauben)

Frage:
Wie bekomme ich 45° hin? Wie bekomme die Toleranz weg?

Danke ROB
 

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SteffenH

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Und einfach stumpfe Stöße geht nicht? Welches Material hast du denn?
 

Rob_87

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Holz. Vermutlich Buche (das Brett habe ich schon 3 Jahre im Keller^^).
Es soll nicht Farbig lackiert werden Deshalb dachte ich erstmal nein.
Hatte schon überlegt mit der Oberfräse das ganze nochmal nachzuziehen. Ich weiß da nur noch nicht so Ganz wie ich die Gleichmäßigkeit hinbekommen soll?

Gruß´Rob
 

Holzmagnet

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Sauber abgerichtete und ausgehobelte Leisten und dann am Frästisch mit dem Fasefräser die Gehrung angefräst.
Wäre zumindest mein erster Gedanke.
 

rorob

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Holz. Vermutlich Buche (das Brett habe ich schon 3 Jahre im Keller^^).
Es soll nicht Farbig lackiert werden Deshalb dachte ich erstmal nein.
Hatte schon überlegt mit der Oberfräse das ganze nochmal nachzuziehen. Ich weiß da nur noch nicht so Ganz wie ich die Gleichmäßigkeit hinbekommen soll?

Gruß´Rob

Servus,

Anschlagbrett verwenden und mit einem Anlauffräser mit Kugellager an diesem Anschlag entlang fräsen.

Gruß
Robert

Der Fräser heißt natürlich Bündigfräser.
 

Rob_87

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Ja, das is ne gute Idee. Mal Schauen wo ich nächste Woche sonn Fräser bestellen kann.

Danke ROB
 

IngoS

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Achtung du brauchst einen Bündigfräser mit schaftseitigem Kugellager. Das Anscglagbrett liegt ja auf dem Werkstück.

Hallo,

ich würde das Anschlagbrett unter das Werkstück legen.
Das Anschlagbrett kann dann auch breiter sein und liegt sicher auf der Werkbank.

Gruß

Ingo
 

Mitglied 42582

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Schon mal in einer Tischlerei um die Ecke nachgefragt?

Auf einer Formatkreissäge ist sowas kein Thema. Einmal eingestellt und gib ihm. Sollte nicht so unglaublich teuer werden. Vor allem passen danach die Maße ohne stundenlanges gebastel:emoji_wink:
 

Geru

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Sind die 45° ein Muss?
Falls nein, kannst du 2 Leisten nehmen und jeweils in der Mitte eine Nut fräsen.
Ist wesentlich einfacher

Gruss Geru
 

Rob_87

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@Guru

Das verstehe ich nicht. Es sollen ja 4 gleichgroße Flächen werden? Siehe Skizze.
Gr Rob
 

Geru

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@Guru

Das verstehe ich nicht. Es sollen ja 4 gleichgroße Flächen werden? Siehe Skizze.
Gr Rob

GERU nicht Guru! :emoji_slight_smile:

Evtl. habe ich was falsch verstanden aber Du willst Doch eine Säule, welche in der Mitte hohl ist. Richtig?
Ok, nehmen wir an die Säule soll 100x100x1400mm sein:
Du nimmst 2 Leisten 50x100x1400mm, machst jeweils eine Nut. Meinetwegen 20mm tief und 40mm breit.
Dann beide Teile zusammenkleben, abrichten... fertig.

Gruss
Geru

Edit: damit alle Teile gleich gross werden:
Die Nut müsste 33,333mm breit und 16,666mm tief sein.
 

Gelöscht schreiner80

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Hallo Rob

Ich weiß du willst kein Hirnholz sehen aber
mach es dir doch nicht so schwer verleim die säule stumpf und fase hinterher die kante.

Glaub mir so wird es am besten den mit der HKS bekommste das nicht sauber hin

auch Fräsen ist nicht das gelbe vom Ei ich gehe davon aus es ist eine krumme wellige Buche Leimholzplatte die du im Keller hast.

Soll jetzt keine Kritik an deinem können oder der guten vorschlägen meiner Kollegen sein. Hier scheitert es vielmehr an dem zur verfügung stehendem Werkzeug.
 

gleiter

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Doch, das geht auch mit der HKS, sehr gut sogar - ein paar Voraussetzungen sind allerdings zu erfüllen:

Erst mal muß die Gehrung natürlich wirklich exakt eingestellt sein, ein paar Probestücke müßen da schon herhalten.

Dann muß gegeben sein dass zum Sägen beide Hände frei sind, eine Hand drückt die HKS auf die Führungsschiene, die andere Hand schiebt die Säge. Falls die Säge ein bißl schwachbrüstig oder wackelig ist - erst mal irgendwie (Stichsäge z.B.) grob den größten Teil entfernen, die HKS tut sich dann mit dem Scharfschnitt unendlich leichter.

Und weil beide Hände frei sein müßen bedeutet das eben, dass um das Werkstück eine Hilfskonstruktion aufgebaut werden muß welche auch gleich als Auflage für die Führungsschiene dient.

Innerhalb dieser Konstruktion benötigt es zwei Anschläge - einen für die Schiene, den zweiten für das zu sägende Gut.

Brett einlegen, erste Seite schneiden, wenden, zweite Seite schneiden. Wenn die Konstruktion genau ist passt das Ergebnis auch zusammen.

Ist viel Aufwand, zugegeben, aber es funktioniert. Hab' solcher Art Säulen mit vier, sechs, acht und 16 Teilen gefertigt. Das Um und Auf ist allerdings das genaue Anfertigen der Hilfsvorrichtung.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
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