Wie dick muss eine Futterzarge sein?

holz-wurmmm

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Hallo zusammen

Ich möchte mir eine Futterzarge bauen, so ähnlich, wie GRINwood das in diesem Video macht: https://youtu.be/Pcyi4C8QVp4?si=OfdK7jgJurMthxKg

Nach dem ich mir mehrere Einbohrbänder angeschaut habe, ist mir nicht klar, wie dick das Futter sein muss. In meiner Zeichnung habe ich mal 20mm angenommen. Bin mir aber nicht sicher ob das reicht. Bei einem 7mm Bohrer für das Einbohrband, bleiben im Idealfall nur noch 6.5mm auf jeder Seite.

Gibt es da rigendwelche Vorlagen, an die ich mich halten kann?

Viele Grüsse
Holzwurm
 

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DZaech

ww-robinie
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Eine ausgesprochen seltsame Türfutterkonstruktion… sehe darin jetzt auf Anhieb keinerlei Vorteile ggü. der normalen Bauweise. Äusserst kompliziert und mit der Leiste in der Leibung auch optisch nicht grad ein Knaller.

Weshalb möchtest du das auf diese unkonventionelle Art lösen?
 

Andreas W.

ww-robinie
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Hallo holz-wurmmm,

die normale Zargenstärke für Innentüren ist heute 25 mm. Das sind dann allerdings Spanplatten und die Bänder sind angeschraubte und angeklebte Bandtaschen.

Bei Einbohrbändern und Verwendung von massivem Holz würde ich auch nicht unter 25 mm gehen.
Du benötigst ja auch Platz für Deine Bekleidungen.

In meinem Lehrbetrieb hatten wir öfter in alten, eher einfachen Wohnungen zu tun.
Bei Umbaumaßnahmen mußte öfter eine oder zwei neue Türen neu gemacht werden, teilweise nicht in Normmaßen.
In dem Fall haben wir die Bekleidungen aus 19 mm Dreischichtplatten gebaut, bandseitig mit Aufdopplungen (das Maß weiß ich nicht mehr).

Die äußere Bekleidung ist entweder aufgeleimt (mit Flachdübeln) oder geleimt und geschoßen worden.
Die Türblätter waren immer gefalzt, Zargen immer mit Türgummi.

Danach ist der Maler gekommen und hat alles gerollt/gestrichen, Nagel- o.ä. Löcher grob gespachtelt.
Der Maler ist da im Normalfall sowieso in die Wohnungen gekommen.

Nachteil von dem System war, daß man keine Verstellmöglichkeit gehabt hat.
Man mußte vorher also die Mauerstärke und Senkrechte recht genau messen.
Oder die Zarge größer (also tiefer) lassen und vor Ort anpassen, was in der Erinnerung manchmal notwendig war.

Vorteil war, daß man relativ schnell und ohne viel Fräsen und Hobeln eine einfache Zarge in einem Sondermaß gehabt hat.
Die Einfachheit war für die Wohnungen kein Problem, Maler war eh immer da.

Das verlinkte Video habe ich mir nicht angeschaut, nur einen kurzen Blick auf die Zarge genommen.
Schließe mich den Vorschreibern an und würde das so auch nicht bauen.

Gruß, Andreas
 

holz-wurmmm

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Danke Andreas, das ist schon mal eine brauchbare Aussage!

Zur Konstruktion: Ich stehe mit Bauschaum auf Kriegsfuss. Egal wie viel oder wenig ich da reinspritze irgendwo saut es immer raus. Und das Zeugs kriegt dann man fast nicht mehr weg. Die Lösung im Video funktioniert mit Schrauben, die dann vom eingeschobenen Futter verdeckt werden.

Viele Grüsse
Holzwurm
 

Andreas W.

ww-robinie
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Hallo holz-wurmmm,

bei dem gezeigten System.mußt Du die Zarge unterlegen, sonst verspannt sich's.
Betätige mal eine Suchmaschine nach "Leimanker".

Gruß, Andreas
 

holz-wurmmm

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Hallo holz-wurmmm,

bei dem gezeigten System.mußt Du die Zarge unterlegen, sonst verspannt sich's.
Betätige mal eine Suchmaschine nach "Leimanker".

Gruß, Andreas
Ja, klar.
Bei 30mm dickem Futter würden ev auch Jusiterschrauben gehen. Dann könnte man erst mal grob ausrichten, die Schrauben reindrehen und danach mit Wasserwage und Schraubenzieher genau ausrichten. Ich habe damit im Altbau schon ganze Wände ausgerichtet.
 
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