wie durchbohren ohne ausfransen

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Hallo Leute,

ich möchte Vierkantprofile 24mm quadratisch aus Buchenholz mit zwei 3mm Bohrungen dorchbohren.
Und zwar so das die Oberfläche beim Austreten des Bohrers nicht ausfranst und es möglichst auch keinen Wulst gibt.

Nicht nur eines sondern viele, habe mir dazu extra einen Schnellspannschraubstock gekauft.
Die Hölzer werden immer an der selben Stelle fixiert.

Das der Bohrer so scharf wie möglich sein muss habe ich schon gemerkt,
auch ist klar das ich etwas unterlegen muss.
Aber selbst wenn ich das gleiche Holz nehme (dieses Buchen-Profil) sind die Ergebnisse nicht zufrieden stellend.

Was ist ist härter als Buche, oder anders gefragt wie machen es die Profis dass es beim Austritt genauso gut aussieht wie beim Eintritt des Bohrers?

Vielen Dank schon mal für Tips.
Gruß Rolf
 

raftinthomas

ww-robinie
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1. einen guten bohrer benutzen, zb mit zentrierspitze von leitz oder anderem hersteller. eventuell, wenn es wirklich viele löcher sind, mit hartmetallschneiden.
2. werkstück auf der unterlage (holzklotz) festspannen, vielleicht sogar auf einer leicht balligen unterlage, so dass unter dem bohrer die höchste flächenpressung besteht.
 

vormi

ww-ulme
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Hallo

Nur etwas unterlegen bringt meist nicht viel. Da Muß schon etwas Druck drauf.
Ich weiß jetzt nicht genau wie dein Schraubstock funktioniert, ich verwende dafür einfache Zwingen. Wenn du viele Löcher in einer Reihe bohren willst (ich vermute mal an einer Ständerbohrmaschine) würd ich eine beschichtete Spanplatte auf dem Tisch befestigen und darauf einen Anschlag Montieren (immer gleicher Abstand vun der kannte zum Loch). Die Platte würde ich so fixiern , das man die Leiste in die du die Löcher bohen willst links und rechts vom Bohrer mit jeweils einer Zwinge auf die Platte drücken kann (eventuell tuts auch 1 Zwinge).Villeicht kann man die Zwinge auch unterhalb der Platte befestigen , so brauchst du nur los drehen leiste weiterschieben und wieder zu drehen. Außerdem solltest du Holzbohrer (mit Zentrierspitze und Vorschneidern) und eine hohe Drehzahl verwenden.

Gruß Vormi
 

raziausdud

ww-robinie
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Ich weiss nicht, ob es sooo viele Bohrungen sind, und ob sich der Aufwand lohnt ...?

Du könntest den Tiefenanschlag bei der Erstbohrung so einstellen, dass die Zentrierspitze gerade aus der Unterseite herauskommt, dann umdrehen und Zentrierspitze in das Löchlein einsetzen und aufbohren.

So mache ich (Amateur) das bei einer überschaubaren Anzahl von Bohrungen.

Grüße
Rainer
 

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Ja, der Druck von oben hat gefehlt, ich habe einen Maschinenschraubstock benutzt und der hat nur seitlich gedrückt. Als Unterlage habe ich diesmal nur MDF gehabt und die Kante war sauber obwohl ich nur einen inzwischen stumpen Bohrer für Metall benutzt habe.

Jetzt werd ich mir was bastel ähnlich dem Vorschlag von Vormi.
Leider sind die Teile relativ klein (24x24x60 mm), da komm ich mit der
Schraubzwinge in Bedrängiss mit dem Bohrfutter.

Ich suche übrigens einen Hersteller dafür (für die "Rohlinge" die Löcher möcht ich selber bohren). Hat jemand vieleicht einen Tip?

Danke auch für die Tips hier.
gruß
rolf
 

vormi

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Frag mal in einer Tischlerei nach ist doch eigendlich kein Problem. Müssen ja nur gehobelt und auf Länge geschnitten werden.
 
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