Salü zusammen,
ich bin mit meinem Hobby Schreinern an einem Punkt angekommen, wo ich mich etwas frage, wie es sich weiterentwickelt bzw. entwickeln soll. Und da dachte ich, ich frage mal in die Runde wie es bei euch so war bzw. ist.
Ich habe noch nicht wahnsinnig viel Erfahrung im Holzwerken, habe erst ein kleines Pflanzengestell gebaut und bin jetzt fast fertig mit meiner 2.5m breiten Massivholz-Regalwand (System 32mm). Der Guido Henn'sche Werzeugschrank ist seit langem in Arbeit, aber wegen des dringend gebrauchten Regals erstmal liegen geblieben.
Bisher habe ich nur mit Leimholzplatten und Multiplex gearbeitet, einen Hobel habe ich noch keinen (und mich bisher sogar gefragt, wofür ich den den überhaupt brauche , dafür einen gute ausgerüsteten Maschinenpark mit Festool-Sachen (Oberfräse, TKS, Rotex, Saugmobil Midi).
Ich lese immer mal wieder vom Thema Abrichten und Dickenhobeln und verstehe, dass es noch mal ein ganz anderes Level ist, sich seine Leimholzplatten etc. selbst herzustellen, als aus grossen Platten zurechtzusägen. Allerdings frage ich mich, ob ich mir das schon zutrauen soll und wie gross dann der Aufwand für ein vergleichbares Projekt wird? Ich habe ja noch einen 100%-Job und auch andere Interessen. Einen "Handwerklichen" Hintergrund habe ich direkt keinen, die beschriebenen Projekte sind so ziemlich das Einzige was ich in dieser Richtung bisher gemacht habe. Und soweit es eben geht mit Hilfe von Internet und Büchern die wichtigsten Sachen autodidaktisch gelernt. Ein persönlicher Austausch mit Gleichgesinnten ausserhalb von Internet-Foren wäre schon schön (hallo, ist hier jemand aus dem Bereich mittlerer Zürichsee um Stäfa?) hat sich aber bisher nicht ergeben. Mir fällt es so im Moment etwas schwer, einzuschätzen, ob ich mich mich da was meine Erfahrung als auch das notwendige Zeitbudget angeht übnernehme, wenn ich mir als nächstes z.B. eine Abricht-Dicktenhobelmaschine zulege und mein nächste Projekt mit dem "rohen" Holz vom Holzhändler angehe. Der Gedanke dann auch persönlich ohne jede Erfahrung damit, das "richtige" Holz auszuwählen überfordert mich irgendwie auch etwas.
Immerhin habe ich bei meinem Regalprojekt doch noch mit anderen Dingen zu kämpfen gehabt, wie der Einhaltung der für 32mm Beschläge notwendigen Toleranzen. Der Aufbau des Regals verlief nicht ohne Fluchen und Hämmern, bis es endlich eingermassen gepasst hat...
Wie sieht es bei euch aus? Inbesondere diejenigen von euch, dich mit Abrichte und Dickenhobel arbeiten? Wieviel Erfahrung und Vorwissen hattet ihr, bis ihr damit angefangen habt? Und wieviel Zeit verbraucht ein Projekt dann, vor allem wenn man damit noch gar keine Erfahrung gemacht hat? Und vielleicht auch noch interessant: Wieviel Lehrgeld muss man zahlen, bis man diese Arbeiten dann auch einigermassen präzise und routiniert machen kann und wieviel geht erstmal schief, bis man einigermassen den dreh raus hat?
Mal angenommen, ich wage diesen Schritt: Es gibt ja viele Maschinen die eher nicht empfohlen werden, weil aus China und eher wackelig konstruiert... Ohne jede Erfahrung mit so einem Gerät finde ich es schwer, eine gute Kaufentscheidung zu treffen und zu wissen, worauf man achten muss....
Wäre um Feedback froh!
Herbie
ich bin mit meinem Hobby Schreinern an einem Punkt angekommen, wo ich mich etwas frage, wie es sich weiterentwickelt bzw. entwickeln soll. Und da dachte ich, ich frage mal in die Runde wie es bei euch so war bzw. ist.
Ich habe noch nicht wahnsinnig viel Erfahrung im Holzwerken, habe erst ein kleines Pflanzengestell gebaut und bin jetzt fast fertig mit meiner 2.5m breiten Massivholz-Regalwand (System 32mm). Der Guido Henn'sche Werzeugschrank ist seit langem in Arbeit, aber wegen des dringend gebrauchten Regals erstmal liegen geblieben.
Bisher habe ich nur mit Leimholzplatten und Multiplex gearbeitet, einen Hobel habe ich noch keinen (und mich bisher sogar gefragt, wofür ich den den überhaupt brauche , dafür einen gute ausgerüsteten Maschinenpark mit Festool-Sachen (Oberfräse, TKS, Rotex, Saugmobil Midi).
Ich lese immer mal wieder vom Thema Abrichten und Dickenhobeln und verstehe, dass es noch mal ein ganz anderes Level ist, sich seine Leimholzplatten etc. selbst herzustellen, als aus grossen Platten zurechtzusägen. Allerdings frage ich mich, ob ich mir das schon zutrauen soll und wie gross dann der Aufwand für ein vergleichbares Projekt wird? Ich habe ja noch einen 100%-Job und auch andere Interessen. Einen "Handwerklichen" Hintergrund habe ich direkt keinen, die beschriebenen Projekte sind so ziemlich das Einzige was ich in dieser Richtung bisher gemacht habe. Und soweit es eben geht mit Hilfe von Internet und Büchern die wichtigsten Sachen autodidaktisch gelernt. Ein persönlicher Austausch mit Gleichgesinnten ausserhalb von Internet-Foren wäre schon schön (hallo, ist hier jemand aus dem Bereich mittlerer Zürichsee um Stäfa?) hat sich aber bisher nicht ergeben. Mir fällt es so im Moment etwas schwer, einzuschätzen, ob ich mich mich da was meine Erfahrung als auch das notwendige Zeitbudget angeht übnernehme, wenn ich mir als nächstes z.B. eine Abricht-Dicktenhobelmaschine zulege und mein nächste Projekt mit dem "rohen" Holz vom Holzhändler angehe. Der Gedanke dann auch persönlich ohne jede Erfahrung damit, das "richtige" Holz auszuwählen überfordert mich irgendwie auch etwas.
Immerhin habe ich bei meinem Regalprojekt doch noch mit anderen Dingen zu kämpfen gehabt, wie der Einhaltung der für 32mm Beschläge notwendigen Toleranzen. Der Aufbau des Regals verlief nicht ohne Fluchen und Hämmern, bis es endlich eingermassen gepasst hat...
Wie sieht es bei euch aus? Inbesondere diejenigen von euch, dich mit Abrichte und Dickenhobel arbeiten? Wieviel Erfahrung und Vorwissen hattet ihr, bis ihr damit angefangen habt? Und wieviel Zeit verbraucht ein Projekt dann, vor allem wenn man damit noch gar keine Erfahrung gemacht hat? Und vielleicht auch noch interessant: Wieviel Lehrgeld muss man zahlen, bis man diese Arbeiten dann auch einigermassen präzise und routiniert machen kann und wieviel geht erstmal schief, bis man einigermassen den dreh raus hat?
Mal angenommen, ich wage diesen Schritt: Es gibt ja viele Maschinen die eher nicht empfohlen werden, weil aus China und eher wackelig konstruiert... Ohne jede Erfahrung mit so einem Gerät finde ich es schwer, eine gute Kaufentscheidung zu treffen und zu wissen, worauf man achten muss....
Wäre um Feedback froh!
Herbie