Wie groß sollte ein Schraubstock sein?

Fraggle

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Hallo zusammen!

Nein, nicht die Vorderzange - ich meine schon den klassischen Metaller-Parallelschraubstock.
Und ja, ich weiß - falsches Forum. Aber man muß sich ja nicht wegen jeder Kleinigkeit bei einem anderen Forum anmelden. Hier gibt's ja auch 'ne Menge schlaue Leute.

Aber nur zur eigentlichen Frage:
Den üblichen Glaubenskrieg Heuer Front gegen Ridgid Matador mal außen vor gelassen.... Welche Größe sollte ich am besten bei einer Neuanschaffung anpeilen?

Kann ein Schraubstock überhaupt zu groß sein?

Gruß
Dirk
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Das kommt, wie bei anderen Werkzeugen, natürlich auf die vorgesehene Verwendung an.
Als ich vor der Wahl stand, habe ich mir auch Rat bei Erfahrenen geholt und danach eingekauft.
Die Backenbreite ist 125 mm.
Mir wurde geraden, einen Peddinghaus zu nehmen, weil die nicht aus Guß, sondern im Gesenk geschmiedet waren/sind.
Damit sind sie auch gegen unglückliche Hammerschläge mit Bruchgefahr gesichert.
Er dürfte inzwischen 50 Jahre alt sein und hat dieses halbe Jahrhundert problemlos überstanden.

Gruß Fritz
 

carsten

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Hallo

arbeite beruflich, privat, hobby an unterschiedlichen Größen und hab noch mir über die Größe noch nie Gedanken gemacht. Das hat immer gepasst.
Wichtiger als die Größe ist eine stabile Befestigung auch der Werkbank.
 

Fraggle

ww-eiche
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OK, dummerweise gibt es die Dinger in 120, 140, 160 und 180mm. Wenn ich mir nun einen kaufen will, muss ich mich leider für einen entscheiden.

Ich könnte das jetzt sicher durch Würfeln lösen, aber vielleicht gibt es ja doch irgendwelche sachlichen Gründe für die verschiedenen Größen. :emoji_wink:
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Dann nimm den 140er!

Der hat dann neben dem Spindeltunnel etwas mehr Spannbreite für senkrecht zu spannende Werkstücke.
Wichtig ist, daß die feststehende hintere Backe leicht vor dem Werktisch steht, um lange Teile senkrecht spannen zu können.

Gruß Fritz
 

WinfriedM

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Wie schon geschrieben wurde, kommt es darauf an, was du damit machen willst. Die größeren werden in der Regel etwas robuster sein. Die größere Masse ist gut, wenn du drauf rumhämmerst. Die Großen sind aber auch recht teuer, ich würde so 120-140mm kaufen bei so 8-15 Kg Gewicht. Auswechselbare Backen wären mir wichtig.
 

Fraggle

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Hmmm.... Ist es denn nur der Preis, der einen vom Kauf eines ganz Großen abhält?
Das ist nämlich genau meine Überlegung: Je größer desto robuster, schwerer, kräftiger, desto mehr Spannweite... also alles nur Vorteile.

Mir ist nur noch nichts eingefallen, wobei eine zu große Größe hinderlich sein könnte.
(Vom Transportgewicht mal abgesehen.)
 

t.ost

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Wenn der Schraubstock an einen Montagetisch soll,
spielt das Gewicht schon eine Rolle.
 

WinfriedM

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Für Feinmechanik habe ich einen sehr Kleinen, weil der präzisere Backen hat. Der dürfte so 60-80mm Backenbreite und vielleicht 1-2 Kg Gewicht haben. Den vermacke ich mir auch nicht durch rohe Gewalt. Würde ich z.B. nutzen, wenn ich einen Schlüssel nachfeilen müsste. Wenn es um die Größenordnung ab 120 mm geht, sehe ich keine Nachteile, eine größere und schwerere Ausführung zu nehmen. Mehr Gewicht und Robustheit bringt stattdessen sehr oft Vorteile.
 

beat

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Hallo
Bei uns im Betrieb haben wir Hauptsächlich die 125er Breite.
und Vereinzelt 150er breite von der Firma Gressel.
 
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