Wie helfe ich dem Wasser, das letzte Stück von der Terrassendiele zu fließen?

[HolzPhil]

Hallo liebe Community,

nach einem Regen trocknen die Holzdielen der Terrasse ganz gut bzw. fließt das Wasser recht schnell Richtung Garten ab. Das Problem sind jedoch die letzten 20cm. Da ich die Dielen sowieso noch kappen muss wollte ich fragen, ob ich es dem Wasser mit einer Kappmethode bzw. einem Schnitt im Winkel erleichtern könnte, auch das letzte Stück besser abzufließen?

Über Tipps freue ich mich sehr!

 

[Mr.Ditschy]

Denke paar kleine schräge längs Rillen helfen eher und darunter eine Abtropfkante (zumindest sammelt sich das Wasser auch unter der Diele).

 

[Eiche007]

Hallo,

eine klassische Tropfkante ( in Winkel schneiden) ist nicht nötig hier, es reichen Rundungen am Hirnholz konstruktiv und am besten noch ein Hirnholzsiegel.. Wasser sammelt sich immer auf der Oberfläche einer Holzterrasse, spätestens erst recht, wenn sich das Holz ein bisschen schüsseln sollte (je nachdem ob Rechte oder Linke Seite verlegt wurde).. wenn du einen saugfähigen Untergrund z.b ein Kiesbett hast, brauchst du auch nicht zwingend ein Gefälle auf einer Holzterrasse.

 

[Dietrich]

Hallo,

empfehle einen Laubbläser, nach dem Prinzip "Waschen-Legen-Föhnen"

Gruß Dietrich

 

[joh.t.]

Mehr Gefälle, Holz ist nicht glatt genug

 

[Friederich]

Die Bretter hätte ich lieber quer verlegt. Gefälle dann zur Längskante, nicht zum Hirnholz.
Ist jetzt halt leider zu spät.
Bliebe nur, das Gefälle zu vergrößern.

Zeigt das Hirnholz nach Süden? Dann sollte es auch so kein großes Problem geben

 

[HolzPhil]

Mehr Gefälle, Holz ist nicht glatt genug

Mehr Gefälle wird schwierig, da bereits alles verlegt ist. Aktuell liege ich bei ca. 2-3%.

Die Bretter hätte ich lieber quer verlegt. Gefälle dann zur Längskante, nicht zum Hirnholz.
Ist jetzt halt leider zu spät.
Bliebe nur, das Gefälle zu vergrößern.

Zeigt das Hirnholz nach Süden? Dann sollte es auch so kein großes Problem geben

Jap, das Hirnholz zeigt nach Süden.

Bzgl. Verlegerichtung habe ich in der Nachbarschaft das Negativbeispiel einer parallelen Verlegung. Dort sind die letzten Reihen im Vergleich zum Rest recht schnell "vergammelt", da das Wasser dort nicht abgeflossen ist. Auch hätte ich bei der Länge auf Stoß verlegen müssen.

 

[Friederich]

Dort sind die letzten Reihen im Vergleich zum Rest recht schnell "vergammelt", da das Wasser dort nicht abgeflossen ist.

Es braucht natürlich Fugen zwischen den einzelnen Dielen, damit sich das Wasser nicht am Ende ansammelt.
Und selbst dann, wärs immer noch besser, es sammelt sich an der Längskannte, als am Hirnholzende.

 

[ClintNorthwood]

Die Bretter hätte ich lieber quer verlegt. Gefälle dann zur Längskante, nicht zum Hirnholz.
Ist jetzt halt leider zu spät.
Bliebe nur, das Gefälle zu vergrößern.

Zeigt das Hirnholz nach Süden? Dann sollte es auch so kein großes Problem geben

Solange dies sich nicht schüsselt wäre das eine prima Lösung.

 

[Friederich]

Solange dies sich nicht schüsselt wäre das eine prima Lösung.

Selbst dann dürfte es besser sein; da sich zumindest weniger Wasser ansammelt als bei Gefälle in Längsrichtung.

 

[IngoS]

Selbst dann dürfte es besser sein; da sich zumindest weniger Wasser ansammelt als bei Gefälle in Längsrichtung.

Hallo,

Kann ich so nicht bestätigen. Ich habe Gefälle in Längsrichtung. Da läuft ein großer Teil des Regenwassers schön in den, hier verpönten, Längsrillen ab und läuft nicht unter die Terrassendielen, wo im anderen Fall sich viel Feuchtigkeit sammelt.
Irgendwelche Dielen schüsseln immer und da bleibt bei Quergefälle immer Wasser stehen, es sei denn, man verwendet bombierte Dielen.

Gruß Ingo

 

[Friederich]

Bei Längsrillen fließt das Wasser natürlich quer schlecht ab. Das ist klar.
Wohl mit ein Grund, warum von Längsrillen eher abgeraten wird.