Wie kann ich denn nun eine Werkbank bauen?

Drexelfrosch

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Hallo
Ich will ja eine Werkbank bauen für meine Werkstatt.
Dachte nun erst ich verzapfe das 6x8 cm Kantholz.
Wollte Fichte Tanne dafür nehmen.

So richtig mit Schlitz-Zapfen Eckverbindung.
Doch mir kommen Zweifel, ob es meine Fähigkeiten nicht übersteigt und meine Zeit zu sehr beantsprucht. Auch das Holz ist für sowas wohl nur suboptimal.

Ich werde unten in der Werkbank noch Schubladen reinbauen, mit OSB Platten.

Doch wie erstelle ich das Gerüst der Werkbank? 70cm breit x 1,40 m lang und so 95 cm hoch.
Gibt es eigentlich noch andere, auch gute, einfachere, und doch fachgerechte Holzverbindungen? Vielleicht mit eine Art "Dübel" und Gewindestangen?

Ist es Fachgerecht, die Balken in einander "einzulassen", jeweils halb?

Bitte schreibt mir doch mal was dazu!

Gruß
 

seschmi

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Ich denke, was zu mit "halb einlassen" meinst ist eine Überblattung. Das kann man machen, ist einfacher als Schlitz und Zapfen, aber weniger stabil. Ich habe es bei meiner Werkbank auch so gemacht, bis heute ist sie nicht zusammengebrochen und wackelt auch nicht.

Bevor man Dir ernsthaft antworten kann, wären noch einige Angaben zum Verwendungszweck hilfreich: Was soll auf der Werkbank gemacht werden? Wenn Du Hobeln willst (mit dem Handhobel) sind die Kanthölzer eventuell zu dünn, da wäre mehr Gewicht und Stabilität hilfreich.

Wenn Du eher andere Dinge machen willst (welche?), kann es reichen. Aus was soll denn die Platte werden? Willst Du die Schubladen selber bauen, oder fertige verwenden? Soll ein Schraubstock dran, oder eine Vorder/Hinterzange wie bei einer Hobelbank? Und so weiter und so fort.
 

Herbert 10

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Nimm auf jedem Fall Harthoz . Buche , Eiche wäre am optimalsten .

Ohne Vorkenntnisse in der Holzbearbeitung ist die Gefahr sehr groß das es ein Wackeltisch wid .
 

Eddy

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Ich habe meine Seitenteile mit Zapfen gemacht,und die Längsteile mit Schrauben.
Zusätzlich mit zwei Dübel pro Schraube gegen verdrehen gesichert. die Dübel sind aber nicht verleimt.
 

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Drexelfrosch

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Hallo

Hallo
Danke Euch erst mal recht herzlich!
Also in Sachen Verwendungszweck, soll diese am besten Unikompatibel sein!
Also ne Spannzange wäre nicht schlecht dran, aber ein Schraubstock kommt auch ran!
Man muss mal drauf rumhämmern können (Autoreparatur).
Stauraum muss auch sein, daher kommen unten Auszüge rein.
Will ich selber bauen, habe eine Lamellofräse dafür gekauft.
Wollte die Schubladen aus OSB Platten bauen.
Die Hauptplatte muss ich sehen.
Dicke OSB Platten. Dann ein Bereich wo man eine Blechplatte noch auf die OSB macht. Wo man dann mal hämmern kann.

Hartholz wäre schön, jedoch kostet dies wohl auch sehr viel.
Oder man nimmt Buche..

Helle sehr schöne Werkbank gefällt mir.

Da bin ich noch garnicht drauf gekommen, mit Flachkopfschrauben und dann im Gegen-Kantholz ein Loch reinfräsen, dann Scheibe und Mutter rauf. Fertig.
Das könnte eine alternative sein, zum Zapfen...
Dann noch gegen Verdrehen sichern, mit Dübel...
Wäre eine praktische Lösung...

Hätte den Vorteil, das man die Werkbank komplett zerlegen könnte.
Die Schlitz und Zapfen muss man ja verleimen? bzw. Wäre wohl ratsamer.

Gibt es keine Fertigsysteme für Holzverbindungen?
 

OlliT

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Hallo,

kennst Du den Mafell Duodübler? Damit kannst Du zwei Dübellöcher im Abstand von 32mm in einem Rutsch von Durchmesser 5mm bis 16mm bohren. Dieses Maschinchen hab ich vor einigen Jahren gegönnt. Damit kannst Du Deinen Tisch in wenigen Augenblicken "zusammenschiessen". Wenn Du verleimst, sind keine Schrauben mehr nötig.

Die Anschaffung dieser nicht ganz günstigen Maschine macht natürlich nur dann Sinn, wenn Du in den nächsten Jahren einiges im Gestellbau machen möchtest. Eine Alternative wäre die Festool Domino.

Viele Grüße

Olli
 

Herbert 10

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Was heißt hier Hartholz ist zu teuer , oder man nimmt Buche .

Buche ist das klassische Holz für Werkbänke überhaupt.
Wenn du Fichte etc nimmt sind das verschwendete Mühen aus mehreren Gründen.
 

Eddy

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Was heißt hier Hartholz ist zu teuer , oder man nimmt Buche .

Buche ist das klassische Holz für Werkbänke überhaupt.
Wenn du Fichte etc nimmt sind das verschwendete Mühen aus mehreren Gründen.

Dann ist ja meine Werkbank auch verschwendete Mühe,oder wie ?
 

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Durable

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sehr schöne Werkbank!

Buche ist doch zu schade und zu teuer für eine Werkbank - askwoodman!
 

Frown

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Ich denke man kann nicht behaupten, dass man die Unterkonstruktion aus Fichte nicht bauen kann. Man muss einfach wissen, was das heisst: die Balken müssen dicker sein, als wenn man Hartholz nimmt, und die Verbindungen müssen gut durchdacht sein

Edit: was ich damit meine ist, dass das günstigere material, das eventuell etwas leichter zu bearbeiten ist, die mühe nur bedingt wert ist: das Resultat wird, auch wenn es stabil ist, wegen den überproportional dicken Balken nicht schön. Ausserdem findet man nur schwer Richtwerte für den Bau, weil die wenigsten Leute Fichte Dafür nehmen.

Ich denke eine bessere Alternative wären sogar Leimholzbinder in Buche/Eiche aus dem Baumarkt.
 

Mishar

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Nur zur Info.

Kürzlich habe ich eine 99 Jahre alte Hobelbank entsorgt.
Das Untergestell war komplett aus Fichte.
Das Teil hat bis zum Schluss einwandfrei funktioniert.

So ganz verstehe ich nicht, warum man Untergestelle nicht
aus Fichte bauen soll.

Gruss, Mishar
 

narrhallamarsch

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:emoji_grin:

Na super, ich glaube echt wir haben nen neuen HDL. :eek:


oh gott, bitte nicht...:eek::eek::emoji_grin:

zum thema:

das holz, dass du da hast oder an das du preiswert rankommst, solltest du nehmen.

ich würde da kein dogma draus machen wollen.

bei weichhölzern wirst du aber auf dauer mit schwächen leben müssen. sie werden in den verbindungen weich und lassen sich nur bedingt nachspannen.

dreh mal eine mutter mit unterlagsscheibe und gewindestange in kiefernhirnholz, du wirst staunen, wie weit du die unterlagsscheibe, ohne nennenswerten widerstand reindrehen kannst.

vorteil ist ganz klar, kiefer ist preiswerter als buche. vielleicht nicht der schlechteste weg, wenn man zum ersten mal mit diesem projekt arbeitet, es ist nicht wirklich viel verloren und man hat jede menge erfahrungen sammeln können und wird fehler nicht mehr wiederholen.

bei der zweiten bank wirst du dann auf buche oder ein anderes hartholz umschwenken, weil generationen von schreinern nicht irren können....:emoji_grin:

meine wahl wäre buche gedämpft, denn so teuer ist diese auch nicht, wenn man mal den billigen kiefernbaumarktschrott außen vor lässt und beim holzfachhandel preise vergleicht.
 

Eddy

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dreh mal eine mutter mit unterlagsscheibe und gewindestange in kiefernhirnholz, du wirst staunen, wie weit du die unterlagsscheibe, ohne nennenswerten widerstand reindrehen kannst.

Das könnte ich jetzt nicht sagen.
Ich hab meine Schrauben so angeknallt das sich zwei Unterlegscheiben verbogen haben,weil die Löcher da nicht so gut ausgestemmt waren. Unterlegscheiben sind ca. 2,5 mm dick. Aber reingedrückt ins Holz hat sich da nichts.
 

Herbert 10

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Ich weiß nicht was es da zu zeifeln gibt .

Buche hat definiv eine andere Härte , da kannst du sicher sein das Verbindungen aller Art beständiger sind.

Auch erlangst du mit Buche ein höheres Gewicht was niemals schaden kann .
 

Eddy

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Ich weiß nicht was es da zu zeifeln gibt .

Buche hat definiv eine andere Härte , da kannst du sicher sein das Verbindungen aller Art beständiger sind.

Auch erlangst du mit Buche ein höheres Gewicht was niemals schaden kann .

Das weiß ich auch.

Es ging hier auch nicht um Buche:emoji_wink:
Ich brauch auch keinen Mercedes,wenn`s ein Golf auch tut.
 

glooblooz

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Hi Leute,

um was geht's hier eigentlich? Dürfte doch jedem klar sein, dass Buche härter ist als Kiefer. Letztlich muss es doch jeder selbst entscheiden.

Aber wenn's um Preise geht kann ich jedem nur empfehlen dem Baumarkt den Rücken zu kehren und bei mehreren lokalen Schreinern mal nachzufragen. Denn je nachdem welche Hölzer ein Schreiner bevorzugt verwendet, schwanken auch die Konditionen.

Da kann's gut sein, dass man sich dann vielleicht doch für Buche entscheidet, weil's gar nicht so teuer ist, wie man glaubte...

Herzliche Grüße
Achim
 

Drexelfrosch

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Hallo

Hallo
Also bin mittlerweile auch bei Kiefer oder Buche...

Mir fehlt ein Gesamtkonzept!

Wenn ich dann alles verzapfe, und schraube die OSB Platten dann mittels Spax an, ist doch auch nicht schön?
Frage mich, ob ich die Balken nicht anders verbinden kann, und dennoch Professionell...fachlich richtig.

Praktikabel ist es ja mit Bolzen und Holzdübel, aber...mhmm..:rolleyes:

Aber Danke Euch erst mal!
Ruhig schreiben wenn Ihr sonst noch was wisst!
 

Eddy

ww-robinie
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Hallo
Also bin mittlerweile auch bei Kiefer oder Buche...

Mir fehlt ein Gesamtkonzept!

Wenn ich dann alles verzapfe, und schraube die OSB Platten dann mittels Spax an, ist doch auch nicht schön?
Frage mich, ob ich die Balken nicht anders verbinden kann, und dennoch Professionell...fachlich richtig.

Praktikabel ist es ja mit Bolzen und Holzdübel, aber...mhmm..:rolleyes:

Aber Danke Euch erst mal!
Ruhig schreiben wenn Ihr sonst noch was wisst!

Schau dir doch mal richtige Hobelbänke (Ulmia) an,die sind alle mit Zapfen und auch verschraubt.

PS. hab gerade die richtige Arbeitsplatte für deine Werkbank gefunden:emoji_grin:

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