Wiedermal ein Hochbett:

Mimi

ww-pappel
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Nachdem ich mich alle paar Monate immer mal wieder mit der Idee befasse, ein Hochbett zu bauen, wende ich mich jetzt direkt an euch um einige Fragen zu klären.
Das Zimmer meines Sohnes ist so klein, dass ich gerne ein Hochbett über die gesamte Länge von 3,50 Metern für ihn bauen würde.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob es mit nur einer Stütze auf dem Boden halten würde und wie stark dieser 3,50 m lange Balken sein sollte. An den anderen Seite würde ich am liebsten auf Stützen verzichten und das Bett auf Balken aufliegen lasse, die ich an die Wände dübel. Stabil genug sollten sie sein, denn es sind alles Aussenmauern oder waren mal welche.

Denkt ihr, dass sowas funktionieren könnte oder ratet ihr mir lieber ab? Ich denke es wäre eine Lösung die dass Zimmer am wenigsten erdrücken würde, ich bin mir natürlich im Klaren darüber, dass es trotzdem erdrückt...

Ich bin gespannt darauf, wie ihr mir helfen könnt und bedanke mich schon mal dafür, dass ihr euch die Zeit genommen habt alles durchzulesen,
Miriam und Anton
 

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Mimi

ww-pappel
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hallo Heiko, . vielen Dank für deine Antwort. Habe mir alles durchgelesen, und du hast recht: viele Fragen sind nun geklärt! Hatte zwar schon einmal gesucht, aber dieser ja auch sehr neue Beitrag ist mir irgendwie entgangen.
Eine frage habe ich aber noch, kannst du meinen Anhang öffnen? Mir wäre eine Meinung dazu lieb, ob es das Zimmer total erschlägt.
 

toby250375

ww-esche
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also ich habe es gerade mal versucht, aber habe nicht die passende Software zum öffnen...mach den Anhang mal in einem Standart Format fertig, also pdf oder jpeg z.b., dann wird es jeder öffnen können.
Gruss,Toby
 

bello

ww-robinie
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Hallo,

auf die 3500 mm müsstest Du schon ein recht starkes etwa 20/10er Kantholz oder Leimbinder von Wand zu Wand setzen. Eine denkbare Alternative wäre eine Holz/Metall-Lösung. Anstatt der Holzbinder einen U-förmigen Stahlträger etwa 10/8 verwenden. an der Längswand gleichen Träger andübeln, und in das U Querhölzer einlegen. Darauf dann Platten und Lattenrost.

Gruß
 

yoghurt

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Hallo Miriam,
auch ich kann Deinen Anhang leider nicht öffnen. Generell habe ich zu Hochbetten ein sehr zwiespältiges Verhältnis. Ich hatte selbst als Kind und Student verschiedene Variationen und verstehe den Reiz und den praktischen Nutzen von Hochbetten durchaus. Was mich immer skeptisch machte/macht ist das Treppensteigen für den nächtlichen Toilettengang, die oftmals schlechte Luft da oben sowie die in den meisten Fällen fehlende Deckenhöhe. Ich persönlich schlafe nicht gerne zu nahe an der Decke, da bekomme ich leicht Platzangst. Des Weiteren dient ein Bett nicht nur zum schlafen... (nein - keine Schweinigeleien in diesem Forum!).
Auch benötigt man m.E. mindestens 2m lichte Höhe unter dem Bett um den Raum dort effektiv noch nutzen zu können. Wie die Lichtverhältnisse auf und unter dem Bett dann so sind....?
Aber gut, häng mal eine schöne Skizze des Raumes an, verrat uns mal die Deckenhöhe....

So far

Heiko

PS.: Im oben angegebenen Thema stelle ich eine stahlträgerfreie Lösung dar, die m.E. gut mit geringen handwerklichen Kenntnissen und Ausstattungen durchführbar ist, sowie auf baumarkt-Material basiert.... Wir sind ja hier im Neuling-Forum!
 

Mimi

ww-pappel
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Jetzt habe ich es mit paint gespeichert...
 

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Mimi

ww-pappel
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Erst war es zu groß und jetzt kann man es nicht mehr richtig erkennen.
Die Deckenhöhe ist 2,55 m, der Raum 2,70 x 3,50. Unter dem Bett sollen 1,40 m lichte Höhe sein.
Es ist ja ein Kinderzimmer, mein Sohn ist erst einen Meter hoch und 4 Jahre alt, ob wir noch hier wohnen, wenn er mal...? Man könnte dann ja immer noch einen Schreibtisch drunter stellen um den Raum zu nutzen. Werkzeug habe ich kaum, aber mein Schwiegervater, dem gehört dass Haus und ich habe Bedenken er könne Bedenken bekommen wenn ich es ihm zeige

P.S. Wie bekommt man einen3,50 Stahlträger hier her und was kostet der?
 

yoghurt

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Hallo Miriam,
1.) Doch, ich finde man kann genug erkennen.
2.) So, der junge Mann ist erst vier Jahre alt... Aha!
3.) Mit dem blauen Pfosten verkürzt Du ja die Spannweite schon auf ca. 2,75m, an dieser Stelle könntest Du auch einen Querriegel in Richtung Wand spannen.
4.) Das mit dem Stahlträger fällt für mich in die Kategorie mit den Kanonen und den Spatzen. Nimm doch einfach drei z.B. 8/10 Kantholz parallel zur langen Wand. Eines kannst Du an der Wand längs festdübeln und dann hast Du noch zwei weitere im Abstand von ca 50cm. Das langt um Deinen Sohn, Dich (wenn er krank ist oder ähnliches) oder zwei bis drei seiner Kumpels zu tragen. 5.) Wenn er dann mal groß ist, versteht er auch, dass er da oben nicht mit 4 anderen 15-Jährigen toben muss... Außerdem hast Du wohl Recht, wer weiß wie lange die Halbwertszeit der Konstruktion ist....

gruß

Heiko

PS: keine Ahnung, woher man so einen Stahlträger bekommt - aber vielleicht äußert sich Bello dazu!
 

carsten

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Hallo

schließe mich Heiko an du hast schon ganz gut geplant. Bedenken hätte ich bei ausreichender Dimensionierung siehe Heikos Vorschlag nicht. Die Stahlträger gibt es im Stahlhandel ist hier aber sicher nicht nötig. Holz ist erstaunlich stabil. Und das ganze ist auch für Laien mit passendem Werkzeug machbar.
 

bello

ww-robinie
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Hallo,

ich wollte nur mal bei der Vielzahl der Hochbettanfragen eine neue Variante Stahl/Holz einbringen.

Gruß
 
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