Bigcubefan
ww-nussbaum
Guten Tag zusammen,
der Titel sagt eigentlich schon alles. Dass viele Werkzeugstiele, insbesondere auch Axtstiele, meist mit Esche (oder evtl. Hickory) eingestielt werden ist hinlänglich bekannt.
Gestern ist mit ein noch praktisch neuwertiger Eschenstiel an meiner Spaltaxt bei der Arbeit einfach in zwei Teile zerrissen und muss nun logischerweise ersetzt werden.
Jetzt habe ich etwas dazu recherchiert und man bekommt immer ähnliche Empfehlungen: Am besten Esche oder Hickory, manchmal wird auch Hasel, Robinie oder Weißdorn genannt, seltener noch anderes heimisches Laubholz, wie Ulme oder Hartriegel, etc.
Jedoch wird niemals Eiche oder Rot-, bzw. Hainbuche empfohlen. Warum? Bei Betrachtung der Festigkeitswerte ergibt sich kein besonders klares Bild:
Was konkret unterscheidet denn die Esche von den anderen drei Holzarten? Was macht sie besser geeignet für (Axt)stiele?
Oft liest man, die langen Fasern wären von Vorteil, aber Eiche ist doch auf jeden Fall langfaseriger?
Man liest auch, dass die Spaltbarkeit ein Kriterium ist, aber dann wäre doch Hainbuche auf jeden Fall besser?
Vielleicht kann hier ein Experte mal Licht ins Dunkel bringen.
der Titel sagt eigentlich schon alles. Dass viele Werkzeugstiele, insbesondere auch Axtstiele, meist mit Esche (oder evtl. Hickory) eingestielt werden ist hinlänglich bekannt.
Gestern ist mit ein noch praktisch neuwertiger Eschenstiel an meiner Spaltaxt bei der Arbeit einfach in zwei Teile zerrissen und muss nun logischerweise ersetzt werden.
Jetzt habe ich etwas dazu recherchiert und man bekommt immer ähnliche Empfehlungen: Am besten Esche oder Hickory, manchmal wird auch Hasel, Robinie oder Weißdorn genannt, seltener noch anderes heimisches Laubholz, wie Ulme oder Hartriegel, etc.
Jedoch wird niemals Eiche oder Rot-, bzw. Hainbuche empfohlen. Warum? Bei Betrachtung der Festigkeitswerte ergibt sich kein besonders klares Bild:
Baumart | E-Modul in N/mm² | Biegefestigkeit in N/mm² | Bruchschlagarbeit in kJ/m² | Härte quer zur Faser in N/mm² |
Esche | 13.000 bis 13.400 | 102 bis 120 | 68 | 37 bis 41 |
Eiche | 11.700 bis 13.000 | 88 bis 95 | 60 bis 75 | 41 |
Rotbuche | 14.000 bis 16.000 | 105 bis 123 | 100 | 34 |
Hainbuche | 14.500 | 130 | 80 | 32 |
Was konkret unterscheidet denn die Esche von den anderen drei Holzarten? Was macht sie besser geeignet für (Axt)stiele?
Oft liest man, die langen Fasern wären von Vorteil, aber Eiche ist doch auf jeden Fall langfaseriger?
Man liest auch, dass die Spaltbarkeit ein Kriterium ist, aber dann wäre doch Hainbuche auf jeden Fall besser?
Vielleicht kann hier ein Experte mal Licht ins Dunkel bringen.
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