Alex205
ww-birke
Hallo zusammen,
ich bin relativ neu hier im Forum und hab auch erst eine Hobelmaschine erworben. Deswegen hab ich mich mit den Verschiedenen Streifenhobelmesser beschäftigt und möchte hier meine Erkenntnisse einmal zusammenfassen. Mir ist auch bewusst das über Hobelmesser schon ein paar Beiträge hier im Forum zu finden sind, aber über die neueren Legierungen habe ich noch nichts gefunden.
Folgende Legierungstypen habe ich bei Verschiedenen Händlern gefunden.
• HSS
• HSS18%
• HSS DMO 5
• HPS
• HVS /EV5
• HM/HW
HSS (Schnellstahl); Härte: ca. 63 HRCreisbezogen auf HSS18%) 88%
HSS18%; Härte: ca. 63 HRCreis: 100%
Diese habe ich als erstes auf meiner Hobelmaschine genutzt. Bin mit diesen Messern relativ zufrieden, da sie auch bei leicht astigem Hartholz (Buche) und auch bei Astiger Lärche gute Standzeiten hatten. Es sind erst spät Scharten aufgetreten, jedoch hatte ich nicht das Gefühl das ich dadurch mehr Kraft zum Abrichten brauche. Sie haben auch trotz scharten noch ein „sauberes“ schnittbild.
HSS DMO 5; Härte: ca. ???reis: 94%
Ich habe zu diesen Typ keine weiteren Informationen Gefunden, also weder den Anwendungsbereich noch wo sie von der Qualität her einzustufen sind.
HPS (High Performance Steel); Härte: ca. 60 HRCreis: 48%
Das ist mein 2. Messersatz geworden. Mit diesen bin ich ganz und gar nicht zufrieden, da bereits bei den ersten Hobelvorgängen in Astfreien Ahorn Scharten aufgetreten sind und diese sich natürlich schnell gehäuft haben. Jetzt, nach ca. 1,5 Hobelstunden sind schon sehr viele Scharten in den Messern und ich habe auch das Gefühl das sie stumpf sind. Brauche dadurch auch mehr Kraft beim Abrichten und sie Produzieren auch häufig Ausrisse (in Buche und Ahorn) egal in welcher Faserrichtung man hobelt. Habe diese Messer gekauft da ich gelesen habe das sie von der Qualität zwischen HW und HSS18% anzusiedeln sind. Dies kann ich aber nicht nachvollziehen. Nachschärfen Rentiert sich bei dem Preis und der Qualität natürlich auch nicht.
HVS/EV4 (HSS Legierung mit Wolfram-Vanadium); Härte: ca. 68 HRCreis: 180%
Ich habe gelesen das diese Messer für harte Hölzer und Leimholz sind, da Sie mit dem Harten Leim besser zurecht kommen sollen wie HSS und HPS. Sie sollen dadurch auch eine Preisgünstigere Alternative zu HW Messern sein, jedoch sind sie deutlich teurer als die HSS18% Messer. Ob dieser Mehrpreis gerechtfertigt ist kann ich nicht sagen, aber ich glaube ich werde diese Messer mal ausprobieren und berichten. Die Schärf kosten sind wie bei HSS Messern da es ja auch eine HSS-Legierung ist. HVS Messer sollen auch die 2,5x Standzeit von Normalen HSS18% Messern haben.
HW/HM (Hartmetall); Härte: ca. 69+ HRCreis: 420%
Diese sind durch die Eigenschaften des Metalls nicht so scharf wie z.B. ein HSS Messer, aber dafür wesentlich Schnitthaltiger (also etwas stumpfer als HSS aber dafür wesentlich länger bei dieser Schärfe). Die Schärf kosten liegen ca. bei dem 3x wie die HSS Messer. Mir persönlich sind diese Messer wesentlich zu teuer und ich bin auch bei der Schnittqualität etwas skeptisch, da ich schon öfter gelesen habe das es bei harten Holz oder Ästen auch zu Ausbrüchen an den Messern kommen kann.
Da ich kein Schreiner bin, sondern das Arbeiten mit Holz nur Hobbymäßig betreibe lasse ich mich auch gerne verbessern und würde mich auch sehr freuen wenn der eine oder andere auch seine Erfahrungen mit den Messertypen schreiben würde.
Gruß Alexander
ich bin relativ neu hier im Forum und hab auch erst eine Hobelmaschine erworben. Deswegen hab ich mich mit den Verschiedenen Streifenhobelmesser beschäftigt und möchte hier meine Erkenntnisse einmal zusammenfassen. Mir ist auch bewusst das über Hobelmesser schon ein paar Beiträge hier im Forum zu finden sind, aber über die neueren Legierungen habe ich noch nichts gefunden.
Folgende Legierungstypen habe ich bei Verschiedenen Händlern gefunden.
• HSS
• HSS18%
• HSS DMO 5
• HPS
• HVS /EV5
• HM/HW
HSS (Schnellstahl); Härte: ca. 63 HRCreisbezogen auf HSS18%) 88%
HSS18%; Härte: ca. 63 HRCreis: 100%
Diese habe ich als erstes auf meiner Hobelmaschine genutzt. Bin mit diesen Messern relativ zufrieden, da sie auch bei leicht astigem Hartholz (Buche) und auch bei Astiger Lärche gute Standzeiten hatten. Es sind erst spät Scharten aufgetreten, jedoch hatte ich nicht das Gefühl das ich dadurch mehr Kraft zum Abrichten brauche. Sie haben auch trotz scharten noch ein „sauberes“ schnittbild.
HSS DMO 5; Härte: ca. ???reis: 94%
Ich habe zu diesen Typ keine weiteren Informationen Gefunden, also weder den Anwendungsbereich noch wo sie von der Qualität her einzustufen sind.
HPS (High Performance Steel); Härte: ca. 60 HRCreis: 48%
Das ist mein 2. Messersatz geworden. Mit diesen bin ich ganz und gar nicht zufrieden, da bereits bei den ersten Hobelvorgängen in Astfreien Ahorn Scharten aufgetreten sind und diese sich natürlich schnell gehäuft haben. Jetzt, nach ca. 1,5 Hobelstunden sind schon sehr viele Scharten in den Messern und ich habe auch das Gefühl das sie stumpf sind. Brauche dadurch auch mehr Kraft beim Abrichten und sie Produzieren auch häufig Ausrisse (in Buche und Ahorn) egal in welcher Faserrichtung man hobelt. Habe diese Messer gekauft da ich gelesen habe das sie von der Qualität zwischen HW und HSS18% anzusiedeln sind. Dies kann ich aber nicht nachvollziehen. Nachschärfen Rentiert sich bei dem Preis und der Qualität natürlich auch nicht.
HVS/EV4 (HSS Legierung mit Wolfram-Vanadium); Härte: ca. 68 HRCreis: 180%
Ich habe gelesen das diese Messer für harte Hölzer und Leimholz sind, da Sie mit dem Harten Leim besser zurecht kommen sollen wie HSS und HPS. Sie sollen dadurch auch eine Preisgünstigere Alternative zu HW Messern sein, jedoch sind sie deutlich teurer als die HSS18% Messer. Ob dieser Mehrpreis gerechtfertigt ist kann ich nicht sagen, aber ich glaube ich werde diese Messer mal ausprobieren und berichten. Die Schärf kosten sind wie bei HSS Messern da es ja auch eine HSS-Legierung ist. HVS Messer sollen auch die 2,5x Standzeit von Normalen HSS18% Messern haben.
HW/HM (Hartmetall); Härte: ca. 69+ HRCreis: 420%
Diese sind durch die Eigenschaften des Metalls nicht so scharf wie z.B. ein HSS Messer, aber dafür wesentlich Schnitthaltiger (also etwas stumpfer als HSS aber dafür wesentlich länger bei dieser Schärfe). Die Schärf kosten liegen ca. bei dem 3x wie die HSS Messer. Mir persönlich sind diese Messer wesentlich zu teuer und ich bin auch bei der Schnittqualität etwas skeptisch, da ich schon öfter gelesen habe das es bei harten Holz oder Ästen auch zu Ausbrüchen an den Messern kommen kann.
Da ich kein Schreiner bin, sondern das Arbeiten mit Holz nur Hobbymäßig betreibe lasse ich mich auch gerne verbessern und würde mich auch sehr freuen wenn der eine oder andere auch seine Erfahrungen mit den Messertypen schreiben würde.
Gruß Alexander