Wochenendprojekt - Doppelbett

Dusi

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Meine Frau wird einen neuen Job anfangen zum 1. September und musste sich deswegen einen Zweitwohnsitz anmieten. Die Wohnung war zwar möbliert, aber ein Bett fehlte. Da ich dort auf meinen beruflichen Touren auch ab und an dort schlafen werden, sollte es auch genügend Platz für zwei Personen bieten.

Aufgrund unterschiedlicher Termine war nur letztes Wochenende Zeit das Bett zu bauen und heute musste es dann montiert werden. Aber ich bin ganz stolz, es hat alles super geklappt. Das Untergestell besteht aus Leimbindern und Fichte Latten. Die Eiche Bretter sind mit Clamex Verbindern miteinander verbunden.

Die Oberflächenbehandlung erfolgte mit dem Natural Farben Alpin Öl /Lasur, ich habe aber das Öl nur ganz kurz satt aufgetragen und dann sofort wieder mit einem Lappen abgenommen, so dass nur wenig der Pigmente in den Poren der Eiche verblieben sind.

Mir gefällt es gut und der Arbeitsaufwand hat sich in Grenzen gehalten. Das Kopfteil fehlt übrigens noch, wie das aussehen soll, sollte auch erst nach dem Aufbau entschieden werden. Und die Entscheidung ist, dass nur noch kleine Nachttischen gemacht werden und kein großes Kopfteil. Das würde in dem kleinen Raum einfach zu wuchtig wirken.

Eine Anmerkung / Frage: Die Matratzen sind 90cm breit, das Gesamtbett 180cm. Obwohl die Maße stimmen, sitzen die Matrazten ein wenig stramm. Ich hoffe, dass ändert sich noch, wenn sie sich komplett entfaltet haben.
 

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Frank73

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Sieht doch gut aus und passt auch gut zum Boden.
Ich würde aber doch ein Kopfteil anbringen. Nicht so groß wie in der Skizze. Nur so hochwie die Kopfkissen sind, vielleicht mit einer kleinen Rundung.
Ist als Schutz für die Wand gedacht, die sonst in dem Bereich nicht lange so schön weiß bleibt. Das ist jetzt aber nur meine Meinung,vielleicht sehen das die Profis ja anders.
 

Dusi

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Das ist in der Tat nochmal eine Überlegung. Ich werde mir mal Gedanken machen, wie ein Kopfteil aussehen könnte.

Ich finde toll, dass die aufgefallen, ist, dass das Bett zum Boden passt. Die Situation war noch ein wenig schwieriger. Es befindet sich ein Schrank in dem Raum mit einem leicht abweichenden Holzdekor. Und das Bett sollte mit beidem harmonieren. Das ist mir glaube ich ganz gut gelungen.
 

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Mitglied 30872

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Zeichnung

... Das Kopfteil fehlt übrigens noch, wie das aussehen soll, sollte auch erst nach dem Aufbau entschieden werden. Und die Entscheidung ist, dass nur noch kleine Nachttischen gemacht werden und kein großes Kopfteil. Das würde in dem kleinen Raum einfach zu wuchtig wirken...

Vielleicht ist es eine Überlegung wert, das Kopfteil links und rechts ca. 40cm überstehen zu lassen und lediglich Konsolbretter zu montieren. Die kannst Du am Kopfteil und den Seitenbrettern befestigen. Nachttischlampen kannst Du daran auch befestigen und die Kabel unsichtbar nach hinten führen. Für Kleinkram ggf. noch eine Schublade darunter einhängen. Das erspart die Nachttische und wirkt auch nicht klobig.

Ach, grade sehe ich auf Deiner Zeichnung, dass Du das ja schon so angedacht hast. Prima, zwei Irre und ein Gedanke.:emoji_slight_smile:
 

gleiter

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Grüße Dich!

Nur mal so als Überlegung in den Raum gestellt: Kopfhäupter sind m.E. völlig unnütze Elemente, mitgeschlepptes Beiwerk aus dem letzten Jahrtausend. :emoji_grin:

Gerade bei einem Bettmodell wie Du es realisiert hast, das Bett scheint zu schweben, machst Du Dir die Optik mit so einem "Anker" völlig kaputt.

Wenn der Raum es gestattet, ziehe das Bett gute 30 cm von der Wand weg, dann bleibt sie auch sauber, zudem steigerst Du den schwebenden Effekt noch ein gutes Stück!

Ist ein einfacher Versuch, Du wirst einen Unterschied merken.

Als Alternative ist ein an der Wand montiertes Element eine sehr elegante Lösung - hier würde ich allerdings vom Holz weg gehen und ein tapeziertes Teil anbringen.

Im Anhang ein von mir dieser Art realisiertes Objekt, hier hat der Raum keinen weiteren Platz her gegeben, das Bett mußte an die Wand.

Licht - falls gewünscht - ebenfalls an die Wand, und wenn ein Nachtkästchen gewünscht ist - irgend eine Solitärlösung.

Das Bett ist in dieser Form bereits perfekt, lasse es so wie es ist.

Meine bescheidene Meinung. :emoji_wink:

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

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Dusi

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Sehr schönes Bett Gleiter, was du da hast... Da haben wir tatsächlich ja fast das gleiche Design benutzt.

Ich denke, ich werde zwei sehr kleine Nachtischen machen, damit man etwas ablegen kann. Meine Frau und ich sind beide Brillenträger, da muss man die irgendwo hinlegen können.

Danke für eure Hinweise und Anregungen.
 

gleiter

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Meine Frau und ich sind beide Brillenträger, da muss man die irgendwo hinlegen können.

Sind wir ebenfalls, die Brillen werden einfach seitlich am Boden abgelegt und gut ist es.

Und bevor der Einwand kommt - nein, es ist noch nie passiert dass der Morgen mit Scherben zwischen den Zehen beginnt... :emoji_wink:

Dieses Bett, übrigens, war ein Kundenmöbel. Nach Möglichkeit resp. wenn die Kundschaft keine dezidierten Vorgaben macht, baue ich Betten immer "schwebend" - es schaut einfach nur gut aus.

"Unser" Bett (siehe Anhang) ist nun an die 30 Jahre jung, zeigt nach wie vor keine Ermüdungserscheinungen und wird uns wohl noch eine Zeitlang begleiten. Auch wenn's ein komplett anderes Bauprinzip ist - es gefällt uns immer noch.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

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Dusi

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Hallo Gleiter,

mich würde interessieren, wie du den Unterbau des schwebenden Bettes vorgenommen hast. Hast du da ein Bild oder Zeichnung?

Und dann eine weitere Frage: Wie hast du die Verbindung der Seitenteile vorgenommen. Ich denke mal du hast das zerlegbar gestaltet, denn man bekommen so ein Bett ja nicht durch die Tür, zumindest nicht bei einer Liegefläche von 2x2m.

Liebe Grüße
Dusi
 

gleiter

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Hallo Gleiter,

mich würde interessieren, wie du den Unterbau des schwebenden Bettes vorgenommen hast. Hast du da ein Bild oder Zeichnung?

Und dann eine weitere Frage: Wie hast du die Verbindung der Seitenteile vorgenommen. Ich denke mal du hast das zerlegbar gestaltet, denn man bekommen so ein Bett ja nicht durch die Tür, zumindest nicht bei einer Liegefläche von 2x2m.

Liebe Grüße
Dusi

Grüße Dich!

Der Unterbau ist in Fichte massiv gebaut, Tischlerware, also astfrei. Teils simpel überblattet, die Seitenwangen sitzen auf massiven Dübeln. Verbindung Unterbau mit den Beinen mittels Doppelschwalbenfeder.

Diese Feder verbindet auch die Seitenteile.

Mithin leicht zerlegbar und natürlich auch ohne irgend einem Metallteil gebaut.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

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