woodywuudpicker
ww-pappel
- Registriert
- 22. Juli 2013
- Beiträge
- 7
Konkret: Ich suche eine Alternative zum Bandschleifer!
Der Hintergrund:
Wer mit Kindern erste Holzbearbeitung angeht,
wählt üblicherweise ein Küchenwerkzeug,
einen Spatel, einen Löffel, eine Gabel,
irgendwas, was man hinterher auch benützen kann.
Wir haben uns für einen Pfannkuchenwender entschieden
und die ersten Arbeitsgänge, Holzklotz spalten, Klotz schindeln,
Schindel einsägen, abspalten, gingen noch gut von der Hand,
auch das abhaspeln mit der Ziehklinge.
Dann aber die Schnitzarbeit!
Obwohl wir Grünholz verwendet haben: Holz ist ein widerspenstiges Material!
Man braucht enorm Kraft, Geschick und Feingefühl
und jede Menge Ausdauer.
Wir sind einfach nicht vorangekommen.
Also haben wir alle Handwerkzeuge ruhen lassen und zum Bandschleifer gegriffen.
Das ist der Turbo! Das ist Formel 1!
Papa hat den Bandschleifer festgehalten und Junior hat den Löffel daran geformt.
Das ging prima! Ja, das ging ausgezeichnet!
In drei Minuten war die Rohform fertig und in weiteren fünf Minuten war der Pfannenwender so plan und glatt geschliffen und insgesamt so ansehnlich geworden,
dass er der Jahreslehrerin als Abschlussgabe überreicht werden wird.
Nur: Wir waren so mit Holzstaub bedeckt, die Arbeitsumgebung so eingestaubt,
dass dies unsere erste und letzte Arbeit mit dem Bandschleifer war.
Wir haben zwar mit Gehörschutz, Brille und Atemmaske gearbeitet,
aber irgendwie ist das nicht das Ziel gemeinsamen Arbeitens,
sich hinter Schutzkleidung zu verstecken und sich nur über Schreien verständigen zu können.
Die ganze Poesie des Holzwerkens geht dabei drauf,
die ganze Sinnlichkeit,
und aus dem gemeinsamen Werken wird bloßes Fabrizieren.
Das ist nicht der richtige Weg. So will ich eigentlich nicht arbeiten. Jedenfalls nicht mit meinen Kindern.
Aber: Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Insofern: Nichts gegen den Bandschleifer!
Ich aber suche nun eine Holzbearbeitungsmethode,
die ähnlichen - jedoch staub- und lärmfreien - Materialabtrag ermöglicht
und ähnliche samtig-glatte Oberflächen hervorbringt
und dies in kindergerechten Zeiträumen,
sprich: zügig und hurtig Ergebnisse sichtbar werden läßt,
die das Kind beflügeln und nicht bremsen, gar entmutigen.
Welche Handwerkzeuge bieten sich hier an?
Der Hintergrund:
Wer mit Kindern erste Holzbearbeitung angeht,
wählt üblicherweise ein Küchenwerkzeug,
einen Spatel, einen Löffel, eine Gabel,
irgendwas, was man hinterher auch benützen kann.
Wir haben uns für einen Pfannkuchenwender entschieden
und die ersten Arbeitsgänge, Holzklotz spalten, Klotz schindeln,
Schindel einsägen, abspalten, gingen noch gut von der Hand,
auch das abhaspeln mit der Ziehklinge.
Dann aber die Schnitzarbeit!
Obwohl wir Grünholz verwendet haben: Holz ist ein widerspenstiges Material!
Man braucht enorm Kraft, Geschick und Feingefühl
und jede Menge Ausdauer.
Wir sind einfach nicht vorangekommen.
Also haben wir alle Handwerkzeuge ruhen lassen und zum Bandschleifer gegriffen.
Das ist der Turbo! Das ist Formel 1!
Papa hat den Bandschleifer festgehalten und Junior hat den Löffel daran geformt.
Das ging prima! Ja, das ging ausgezeichnet!
In drei Minuten war die Rohform fertig und in weiteren fünf Minuten war der Pfannenwender so plan und glatt geschliffen und insgesamt so ansehnlich geworden,
dass er der Jahreslehrerin als Abschlussgabe überreicht werden wird.
Nur: Wir waren so mit Holzstaub bedeckt, die Arbeitsumgebung so eingestaubt,
dass dies unsere erste und letzte Arbeit mit dem Bandschleifer war.
Wir haben zwar mit Gehörschutz, Brille und Atemmaske gearbeitet,
aber irgendwie ist das nicht das Ziel gemeinsamen Arbeitens,
sich hinter Schutzkleidung zu verstecken und sich nur über Schreien verständigen zu können.
Die ganze Poesie des Holzwerkens geht dabei drauf,
die ganze Sinnlichkeit,
und aus dem gemeinsamen Werken wird bloßes Fabrizieren.
Das ist nicht der richtige Weg. So will ich eigentlich nicht arbeiten. Jedenfalls nicht mit meinen Kindern.
Aber: Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Insofern: Nichts gegen den Bandschleifer!
Ich aber suche nun eine Holzbearbeitungsmethode,
die ähnlichen - jedoch staub- und lärmfreien - Materialabtrag ermöglicht
und ähnliche samtig-glatte Oberflächen hervorbringt
und dies in kindergerechten Zeiträumen,
sprich: zügig und hurtig Ergebnisse sichtbar werden läßt,
die das Kind beflügeln und nicht bremsen, gar entmutigen.
Welche Handwerkzeuge bieten sich hier an?