Zinken mit der Oberfräse

schorsch

ww-robinie
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Hallo,<br>habe nach langer Zeit wieder einmal etwas gezinkt.<br>War auch ganz ok. Man kann ja sagen was man will, Zinken gehört nach wie vor zu den besten Eckverbindungen bei Vollholz. Leider auch unbezahlbar.<br>Deshalb habe ich mir gedacht, ob die Anschaffung eines Zinkenfräsgeräts (mit Oberfräse) die Sache vielleicht wirtschaftlicher macht.<br>Ich habe einmal auf einer Messe ein Zinkenfräsgerat der Fa. Leigh gesehen.<br>Hat jemand mit diesem Gerät schon Erfahrungen gemacht. Erlaubt es eine rationelle Fertigung von Kleinserien, sagen wir einmal 10 Schubläden.<br>Ich freue mich auf Eure Antworten <br>Georg<br>
 

carsten

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Hallo<br><br>liebäugele auch schon seit langem mit dem Gedanken mir dieses Gerät zuzulegen. <br>Im gegensatz zu den sonst üblichen Zinkenfrässchablonen kann man hier jeden Zinken einzeln konfigurieren und so unter Umständen eine handwerklich gefertigte Zinkung am ehesten zu immitieren, die ja auch nicht so gleichmäßig sind.<br>Außerdem gibt es die möglichkeit mkit anderen schablonen recht interesante varianten anzufertigen, die insbesondere bei kontrastreichen Hölzern sehr dekorativ wirken.<br><br>Ciao von now<br>carsten<br>Na ja bis jetzt hat mich der Preis noch davon abgehalten.
 

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Hallo<br><br>Ich bin seit ca. 3 Jahren &quot;stolzer&quot; Besitzer des o.g. Gerätes.<br>Zuerst zur Frage der rationellen Fertigung - ja das geht recht gut, wenn man ein wenig Übung damit hat.<br><br>Ob es allerdings Sinn macht sich das Leigh-Gerät zum Schubladen Zinken zuzulegen, möchte ich mal bezweifeln.<br>Meines erachtens ist es sinnvoller gezinkte Schubläden fertig zu kaufen. Das sind zwar meistens &quot;nur&quot; Fingerzinken - aber wenn das nicht hält??<br>Und innen drin siht das eh keiner.<br><br><br>Anders sieht es aus, wenn man (aus welchem Grund auch immer) Korpusse zinken will.<br><br>Michael
 

schorsch

ww-robinie
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Hallo Michael,<br>da Du mit dem Gerät schon Erfahrung hast meine Frage:<br>Ist es wirklich möglich diese sauberen Zinken hinzubekommen wie in den Prospekten dargestellt,oder erfordert es ganz bestimmte Vorraussetzungen (Holzeigenschaften) bzw. langwierige Einstellarbeiten.<br>Ich habe schon Zinken gesehen, die mit Zinkenfräsgeräten hergestellt worden sind, bei denen, -vor allem bei Weichhölzern-, die Zinkenränder ausgerissen waren, bzw. die Paßungen einfach nicht gestimmt haben. <br>Gruß Georg <br>
 

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Hallo Georg<br><br>Im Prinzip ist es schon möglich solche Zinken zu fertigen. Es erfordert nur etwas Übung.<br>Bei Weichhölzern besteht schon eher die Gefahr, daß die Ecken ausfransen aber das kann man vermeiden wenn man im Gleichlauf etwas vorfräst.<br>Natürlich mußt Du Deine Oberfräse sauber einstellen, damit die Passung stimmt, was aber bei Leigh in erster Linie die Tiefeneinstellung betrifft den Rest kann man prima mit der Schablone regulieren.<br>Gefährlich ist ein seitliches abkippen beim ersten und letzten Zinken, bzw. Schwalben.<br>Wenn man viele und immer die gleichen Zinken fräst, dann empfiehlt sich eine zweite Oberfräse damit man das lästige Fräserwechseln und einstellen sparen kann.<br>Meine Meinung zu diesem Gerät ist, daß es ein gutes Werkzeug darstellt, mit dem man relativ einfach eine alte schöne Holzverbindung auf Zeitgemäße Art und Weise weiterleben lassen kann.<br>In einer Schreinerei heutiger Prägung wird es aber wohl keinen Platz haben, weil einfach die Anwendungsgebiete fehlen.<br><br>Wer aber gerne mit Holz arbeitet und schöne Möbel bauen will, dem kann ich es empfehlen. <br><br>Solltest Du Dich trotz des hohen Anschaffungspreises dafür entscheiden - Viel Spaß damit.<br>Vielleicht hast Du in Deiner Nähe jemanden, der es Dich einmal ausprobieren lässt. <br><br>Michael
 
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