Zuschnittbrett + Youtool-Schiene = Problem

lasos84

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Hallo zusammen,
ich habe mir Guido Henns Zuschnittbrett gebaut. Eigentlich einfach, aber genial. In Kombination mit meiner Festool-Schiene gibt es allerdings ein unschönes Problem: Die Schiene ist schmaler als das Festool-Original. Der Gehäusekörper meiner TSC55 ragt leicht über die Schiene - und verhindert, dass die Schiene an den Anschlag gelegt werden kann (Anschlag links der Schiene, rechts wird geschnitten).

Habt ihr eine einfache Lösung? Eventuell sehe ich auch den Wald vor lauter Bäumen nicht...
Viele Grüße
Lasse
 

woodtr1

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Peter Millard hat unter diesem Video eine Datei verlinkt, die das Profil des Festool-Schiene zeigt.
Evtl. das "fehlende" Stück am Anschlag durch ein dünnes Aluprofil oder Holz auf dem Zuschnittbrett ersetzen. Oder eine Schraube als Anschlag.
 

lasos84

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Problem ist, dass ich dann theoretisch auf eine Materialstärke beim zu schneidenden Material festgelegt wäre, da der Anschlag ja wenig höhenvariabel wäre.
 

pedder

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Es gibt so eine Lösung mit Bolzen (Parf Dogs?) in Löchern des Anschlagbretts, die von unten an der Schiene befestigt sind.
 

woodtr1

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Die Makita Schiene ist günstiger als Festool und sollte passen. Die Parf Dogs sind zu lang, da stößt auch das Gehäuse an, aber es gibt kürzere z.B. von Axminster oder ich glaube auch von Sautter.
 

schrauber-at-work

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Tach,

Man kann auch einfach 20mm Rundmaterial (z.b. Buche ausm Baumarkt, Messchieber nicht vergessen!) nehmen und mittels Forstner in jedes belibig dicke Material einlassen.
Solche "Hunde" sind m.M.n. völlig überbewertet.

full


Nur so als Denkanstoß.
Gruß SAW
 

schrauber-at-work

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@schrauber-at-work , was ist denn das für eine MFT Platte die du da im Einsatz hast?
Wie @FredT richtig erkannt hat: ist der Spülenausschnitt meiner Küchen Arbeitsplatte. Fixiert in 45mm Boschprofil.
Die Profile dienen auch gleichzeitig als Leimknecht bei der Herstellung von Leimholzplatten.
Hat sich ganz gut bewährt, Kosten 0€.

Gruß SAW
 

elchimore

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Dann muss man die 2 Löcher bohren. Da, wo vorher der Anschlag war. Wie schwer kann das sein?
Dann haben wir die nächste Frage aufgeworfen, wie bekomme ich die Löcher im rechten Einkel zum Anschlag in die Platte...... Da brauchts dann wieder bohrschablonen, CNC, Tolle andere Dinge mit englischem Namen. :emoji_grin:
Aber jetzt mal logisch überlegt, ich habe am Zuschnittbrett vorne und hinten einen Anschlag. Am "vorderen Leg ich mein Werkstück an, wo kommt jetzt der Parfgedingens hin? beide hinters Werkstück? das wird doch lottelig..... Oder ich brauche mindestens einen dritten Parfdingens als weiteren Anschlag fürs Werkstück, dann muss ich wieder Löcher im rechten Winkel bohren.....
das führt die Einfachheit des Zuschnittbrettes ad absurdum meins ist ne OSB Platte, zwei Dachlatten und ne Hand voll Spax.....
Grüssle Micha
 

pedder

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Dann haben wir die nächste Frage aufgeworfen, wie bekomme ich die Löcher im rechten Einkel zum Anschlag in die Platte...... Da brauchts dann wieder bohrschablonen, CNC, Tolle andere Dinge mit englischem Namen. :emoji_grin:

Unfug. Die beidenLlöcher brauchen doch im gleichen Abstand von der Schnittkante gebohrt werden. Wenn es dafür nicht reicht...

Aber jetzt mal logisch überlegt, ich habe am Zuschnittbrett vorne und hinten einen Anschlag. Am "vorderen Leg ich mein Werkstück an, wo kommt jetzt der Parfgedingens hin? beide hinters Werkstück?
DU Denkst zu kompliziert

Ein Loch in die vordere Leiste, ein Loch in die hintere. Sie ersetzen ja nur die Anschlagshölzer.

Bei der Grundidee eines Zuschnittbrettes braucht es keine Höhenverstellung ;-D (edit: und auch nichts zum unterlegen......)
Grüssle Micha
Du drehst Dich im Kreis:

Natürlich braucht es keine Höhenverstellung, wenn der Anschlag so hoch ist, dass man auch bei einem 50mm starken Werkstück noch anschlagen kann. Das Problem des TO ist doch, dass er dann bei dünnen Werkstücken mit der Säge hängen bleibt.
Aber er könnte natürlich auch zwei Sätze Anschlagshölzer bauen, die er dann austauscht.

Und wenn die Schiene nicht auf dem Werkstück liegt, reist der Schnitt doch aus.
 

lasos84

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Natürlich braucht es keine Höhenverstellung, wenn der Anschlag so hoch ist, dass man auch bei einem 50mm starken Werkstück noch anschlagen kann. Das Problem des TO ist doch, dass er dann bei dünnen Werkstücken mit der Säge hängen bleibt.
Aber er könnte natürlich auch zwei Sätze Anschlagshölzer bauen, die er dann austauscht.

Und wenn die Schiene nicht auf dem Werkstück liegt, reist der Schnitt doch aus.

Exakt leider das. Ok, dann doch Höhenverstellung.
 

elchimore

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Pedder du dich auch, deswegen habe ich von Anfang an für die richtige Schiene plädiert.
Alles andere halte ich auf Dauer für zu aufwendig...... Aber, jeder so aufwändig und so kompliziert, wie er mag :emoji_grin: Ihr habt ja alle recht ich geh jetzt Löcher in mein Zuschnittbrett bohren, damit wird dann alles besser. 1elf!
ich bin dann hier raus und Löcher bohren!
Micha

edit sagt der TO darf natürlich auch einfach einen Streifen Sperrholz/Kunststoff/Alublech in der Breite der Originalschiene unter seinen Nachbau kleben/schrauben, dann kann er seine Schiene ganz einfach anlegen. :emoji_grin:
 
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