zwei Holzlatten oder eine dicke Holzlatte - Stabilität / Robustheit?

ahnungslos

ww-kiefer
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Ich überlege, eine Art niedrige Klapp-Leiter zum Klettern für Kinder zu bauen (sog. Pikler-Dreieck). Durch ein Mißverständnis kam ich auf die Idee, die Leiterholme aus jeweils zwei Holzlatten zu bauen: Die eine Latte würde an den Stellen für die Leitersprossen mit dem Forstnerbohrer komplett durchbohrt... die andere Latte würde an diesen Stellen nur mit einem dünnen Bohrkopf durchbohrt. Dann würden die Sprossen in die erste Latte eingesetzt, und durch die zweite Latte hindurch würde in jede Sprosse eine Schraube gedreht. Dazu könnten die Latten bei Bedarf noch verleimt werden.

Vorteil wäre, daß ich evtl. noch dünne Latten im Keller hätte... und v.a., daß ich mit dem Forstnerbohrer nicht ganz exakt in derselben Tiefe aufhören muß zu bohren (weil ich die Latte ja einfach durchbohre). Denn ich habe zwar so einen Stab, der den Bohrer theoretisch immer in der gleichen Tiefe abbremsen soll (haben die Dinger einen Namen?)... aber in der Praxis ist auch das nicht sehr exakt. Andererseits scheint mir die Doppel-Lattenidee nicht so ganz koscher... :emoji_slight_smile:

Also meine Frage: Ist so eine Doppel-Lattenidee eine Schnapsidee, weil nicht stabil oder robust genug? Oder weil das leichter splittert oder was weiß ich? bzw. müßte ich da sehr auf die Holzqualität achten? (Im Keller hätte ich ausrangierte Kieferplatten, die ich zersägen würde.) Also lieber eine dicke Latte / Pfosten nehmen? Und falls nicht - definitiv verleimen, oder würden da die Schrauben in den Sprossen reichen?

Vielen Dank!
 

IngoS

ww-robinie
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Hallo,

Wenn du kein dickeres Holz hast, kannst du auch die zwei Latten erst zusammenleimen, dann mit Tiefenanschlag bohren (spart Ausreißer und Nacharbeit auf der Rückseite). Außerdem ist dann für die kleine Vorbohrung schon "angekörnt".

Gruß Ingo
 
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