Zwischenschliff nach Grundierung Leimholz

[RobWall]

Hallo,

ich baue gerade für unsere Jüngsten einen Rausfall-Schutz für die Kinderbetten.
Dafür verwende ich Leimholz Fichte/Tanne. Vorgeschliffen mit Exzenter 80 und 120. Heute habe ich Lackgrundierung aufgetragen und viele Fasern haben sich aufgestellt. siehe Bild.

Mit welchem Werkzeug (Maschine oder handgeführt) und Schleifmittel sollte ich jetzt den Zwischenschliff durchführen vor dem eigentlichen Lackieren um wieder eine glatte Oberfläche zu erhalten.

Sollte ich anschließend nochmal grundieren?

Vielen Dank für eure Hilfe.

 

[carsten]

Hallo

Schleifklotz und 220er Lackschleifpapier mit wenig Druck.
Ob du noch mal Grundieren musst hängt davon ab wie viel und oft du durchschleifst.
Und ja das Schleifen will gelernt sein. Das hat auch jeder Schreiner Azubi hinter sich.

 

[RHilde]

Ein Tipp fürs nächste Mal oder andere, die eventuell das gleiche vor haben:
Nach dem 120er Schliff das gesamte Werkstück einmal wässern (mit feuchtem Schwamm über die gesamte Fläche gehen). Nach dem Trocknen entsteht dasselbe Bild wie bei dir, dass sich die Fasern aufstellen, dann alles mit Körnung 180 glätten und erst danach grundieren. Es sollten sich nun nur noch sehr wenige Fasern aufstellen und ein leichtes anschleifen vor dem Lackieren sollte ausreichend sein.

 

[fahe]

...also Korn 120 ist jetzt nicht die Stufe, bei der ich an Lackieren denken würde. Auch nicht an Grundieren. Auf den Fotos sehen die Brettchen ja eher wie leicht gebürstet aus.

Ich schleife bis 240, nehme den Staub auf, wässere, gehe von Hand ganz leicht streichelnd mit Korn 240 einmal drüber, wiederhole das noch einmal, grundiere, mache einen Hand-Zwischenschliff mit Korn 320, nehme den Staub mit Staubbindetüchern auf, lackiere...

 

[uli2003]

Ich schleife bis 240, nehme den Staub auf, wässere, gehe von Hand ganz leicht streichelnd mit Korn 240 einmal drüber, wiederhole das noch einmal, grundiere, mache einen Hand-Zwischenschliff mit Korn 320, nehme den Staub mit Staubbindetüchern auf, lackiere...

Viel zu viel Aufwand. Kann man bei einer A4-großen Fläche mal machen.

Zu lackierende Dinge schleife ich auch bis K120. Wenn das Papier scharf ist, genügt das - ist es stumpf, drückt man die Fasern nur runter und das Ergebnis sieht nach dem Grundieren so aus wie oben.
Zwischenschliff mit K220-240, dann 2x Endlack.

 

[fahe]

Viel zu viel Aufwand. Kann man bei einer A4-großen Fläche mal machen.

...hey, das habe ich vor zwei Jahren sogar den knapp 90 Metern selbstgebauter Heizungsrohrkanal-Profilen angedeihen lassen. Ach nein, die habe ich zwischendurch sogar noch gespachtelt und gefillert. Bin aber auch nicht so auf der Flucht, wie der gewerbliche Tischlermeister.

By the way: Hier geht es um ein paar Brettchen für Bettchen der Kinder.

 

[Holzrad09]

Je nachdem wie scharf die Hobelmesser waren, kann nach dem wässern ( Nadelholz ) ein regelrechtes Relief entstehen, was über 240er Schleifpapier nur lacht.
Richtig toll schaut es aus, wenn Stellen von eingedrückten Spänen der Vorschubwalzen hochquellen.

Ich schleife bis 240, nehme den Staub auf, wässere, gehe von Hand ganz leicht streichelnd mit Korn 240 einmal drüber, wiederhole das noch einmal,

 

[fahe]

Je nachdem wie scharf die Hobelmesser waren, kann nach dem wässern ( Nadelholz ) ein regelrechtes Relief entstehen, was über 240er Schleifpapier nur lacht.

...ach Ronny. Nicht immer so schlicht.

Habe ich geschrieben dass ich mit Korn 240 beginne? Nöh, habe ich nicht. Habe ich nicht in #6 von Spachteln geschrieben? Da werde ich wohl kaum... Ach, egal.

 

[Holzrad09]

...ach Ronny. Nicht immer so schlicht.

Habe ich geschrieben dass ich mit Korn 240 beginne? Nöh, habe ich nicht. Habe ich nicht in #6 von Spachteln geschrieben? Da werde ich wohl kaum... Ach, egal.

Ach Falk .....
Bei sauber vorgeschliffenen Hartholzbrettchen mag es ja funktionieren, das man nach dem wässern nur noch mal mit 240er Schleifpapier drüberstreicheln muss.
Aber keinesfalls bei Fichte / Tanne Brettchen wie vom TE.

 

[derdad]

Auf den Fotos sieht es so aus, als ob mit stumpfen Schleifpapier die Oberfläche "niedergebügelt" wurde. Stehende Fasern sieht man eigentlich nicht.
LG Gerhard

 

[pedder]

Solang man nicht weiß, wie die Körnung verwendet wird (Excenter, Bandschleifer, Handklotz) verbeitet es sich meiner Meinung nach, Aussagen zur Körnung zu treffen.

 

[uli2003]

...hey, das habe ich vor zwei Jahren sogar den knapp 90 Metern selbstgebauter Heizungsrohrkanal-Profilen angedeihen lassen. Ach nein, die habe ich zwischendurch sogar noch gespachtelt und gefillert.

Das kannst du ja alles machen. Nur - es muss nicht sein. Die Oberfläche dauert nur länger, das Ergebnis bleibt gleich.

 

[pedder]

Und auch hjier, es gibt ja viele Arten des Lackierens. Ich war im letzten Herbst das erste Mal beim Sprühen dabei. Klasse, was das alles schluckt.