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Mittwoch, 12. September 2007
Hochglänzend und hart im Nehmen
Resopal-Oberfläche Titanium High Wear
Foto: Rolf Benz
Eine hochglänzende Oberfläche, die auch bei starker Beanspruchung ihre Brillanz behält, sogar im Einsatz als Fußboden, bietet Resopal an: Sie nennt sich „Titanium High Wear” und ist extrem scheuer- und abriebfest (Abriebklasse AC5), formstabil, stoß-, kratz- und schlagfest, fleckenunempfindlich, unempfindlich gegenüber Zigarettenglut und Stuhlrollenreibungen sowie hoch lichtecht, verspricht der Hersteller. Über 6.000 Umdrehungen mit grobem Schmirgelpapier habe sie sich im Test nicht ansehen lassen.
Möglich wurde das, weil durch neu entwickelte, Titan beschichtete und damit noch härtere Pressbleche jetzt noch mehr Korund, das nach dem Diamanten zweithärteste Mineral, in das Overlay eingelagert werden könne
Zu haben ist die Oberfläche etwa beim Fußboden Resofloor: entweder auf HDF oder – für Anwendungn, bei denen Feuchtigkeitsresistenz gefragt ist - auf einem Träger aus so genannten Wood Plastic Composites (WPC, ein Holzfaser-Kunsstoffverbund).
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Dienstag, 11. September 2007
Wie ihr wollt! Konsum im Wandel – Shoppingkonzepte real : virtuell
Ausstellung bis zum 28. Oktober im Wilhelm Wagenfeld Haus Bremen
Foto: wwh
Das Wilhelm Wagenfeld Haus in Bremen widmet eine Ausstellung den neuen Einkaufstrends, die, bedingt durch das Nebeneinander von Angeboten in realen Geschäften und im Internet den klassischen Handel und das Konsumverhalten revolutionieren. Das Design Zentrum Bremen und die Wilhelm Wagenfeld Stiftung eröffnen noch bis zum 28. Oktober einen Blick auf die beiden Shoppingwelten, die zueinander in Beziehung treten: Im Wettstreit um Konsumenten, Kunden und Märkte entstehen immer neue Ideen und Strategien – auf der virtuellen Seite ebenso wie in der realen Welt.
WIE IHR WOLLT! Konsum im Wandel - Shoppingkonzepte real:virtuell
Ausstellung bis zum 28.10.2007 im
Wilhelm Wagenfeld Haus – Design im Zentrum
Am Wall 209
28195 Bremen
wwh-bremen.de
Anhand beispielhafter Szenarien zeigt die Ausstellung aktuelle Phänomene des realen und virtuellen Einkaufens. Erstmalig werden aus der Sicht der Konsumenten die konkurrierenden Konzepte gegenübergestellt: etwa ‚just for me’-Produkte im Gegensatz zur konventionellen Massenware oder Spezialläden zum Schmecken, Riechen und Anfassen der Produkte versus 24-Stunden-Shopping per Farbdisplay-Handy. Vor allem werden Lösungen vorgestellt, die einen Mehrwert für den Kunden schaffen, indem sie ihm neue positive Erlebniswelten erschließen oder ausführliche Informationen zu Eigenschaften, Qualität und Herkunft der Ware anbieten, zum Beispiel Preis- und Warenvergleiche oder abrufbare Testergebnisse in speziellen Internetforen.
Es gilt, die heutigen Phänomene vor dem Hintergrund historischer Entwicklungen zu bewerten, um Rückschlüsse zu ziehen für zukünftige Entwicklungen. Dafür sind die Kreativen Industrien mit ihrem Blick auf Kunden und Märkte prädestiniert: Was bedeutet diese Revolution der Einkaufsmöglichkeiten für den Kunden? Wie verändert sich unser alltägliches Kaufverhalten angesichts der Informationsflut, aber auch der spezifizierten Angebote? Welchen positiven Beitrag leisten die Kreativen Industrien – Design, Marketing, Werbung, Medien, Architektur etc.?
Donnerstag, 06. September 2007
Neuer Wohnraum unterm Dach
Tipps für Modernisierung in Holzbauweise
Foto: Holzabsatzfonds
Wer in Holzbauweise ein Dachgeschoss ausbaut, oder aufstockt schafft nicht nur Wohnraum, sondern modernisiert damit auch das Gebäude, denn durch eine solche Baumaßnahme lässt sich der Heizenergiebedarf deutlich senken, meldet der Holzabsatzfonds. Er gibt in einem “Ratgeber für Modernisierer”, der kostenlos zum Download bereitsteht, Tipps für den Dachausbau mit Holz.
Brütend heiß im Sommer, zugig und Heizenergie fressend im Winter – so muss ein Dachzimmer nicht sein. Wer in Holzbauweise ausbaut oder aufstockt, kann mit leistungsfähigen Dämmstoffen einen zuverlässigen Wärmeschutz schaffen. Holzbauteile haben eine hervorragende Wärmedämmung. Und weil Dämmung und Tragkonstruktion in einer Ebene liegen, kann mit dünneren Bauteilen ein guter Wärmeschutz erreicht werden. Bei gleicher Grundfläche gewinnt man mehr Wohnraum als bei anderen Bauweisen.
Durch die Verwendung von Holzkonstruktionen und -bekleidungen wird zudem das Raumklima gesünder und angenehmer. Denn Holz nimmt überschüssige Feuchtigkeit aus der Luft auf und gibt sie bei Bedarf wieder ab.
Da Holzbauelemente ein niedriges Eigengewicht haben, sind Aufstockungen meist ohne teure Verstärkungen am Gebäude möglich. Durch den hohen Grad an Vorfertigung lassen sich die Bauteile vor Ort schnell montieren. An nur einem Tag kann ein neues Stockwerk entstehen, das anschließend vor der Witterung geschützt ausgebaut wird.
www.natuerlichholz.infoholz.de
Mittwoch, 05. September 2007
Holzfarbe aus 5 Elementen
Udo Knake bekommt iF-Award für Naturfarbe
Fotos: Hersteller
5 Elemente heißt ein neuartiges Holzfärbemittel, mit dem die Herforder Möbelfabrik Knake für Aufsehen sorgt. Die Farbe wird ausschließlich aus natürlichen Komponenten und ohne Einsatz von Energie hergestellt. In Anlehnung an die chinesische Fünf-Elemente-Lehre setzt die Farbe sich zusammen aus Holzmehl (steht für das Element Holz), Natriumcarbonat (Salz, steht für das Element Metall), Asche (Feuer), Schiefermehl (Erde) und gesammeltem Regenwasser (Wasser).
Mit der Farbe treffe man genau den Zeitgeist, meint Tischlermeister Udo Knake: „Energiesparen ist in Zusammenhang mit dem Klimawandel noch viel wichtiger geworden, Bioprodukte sind mehr denn je gefragt.“ Die pulvrigen und körnigen Naturprodukte werden im Wasser gemischt und gelöst, danach gesiebt und unmittelbar vor der Verarbeitung kräftig durchgerührt, um eine gute Verteilung zu erreichen, beschreibt die Firma Knake den Herstellungsprozess. Der Verarbeiter trägt die Farbe entweder direkt aufs sauber geschliffene Holz auf oder mit einem Wasserlack, sodass er in einem Arbeitsschritt grundiert und färbt. Zum Schutz folgt eine Endlackierung mit einem lösemittelarmen Endlack.
Geeignet ist die 5-Elemente-Farbe für sämtliche Holzprodukte. Udo Knake: „Durchabweichende Färbungen lassen sich unterschiedliche Effekte erzielen. Unsere besten Ergebnisse haben wir auf offenporigen Hölzern wie Eiche, Rüster und Nussbaum erreicht.“ Das Spektrum reicht von lasierenden bis zu intensiven Tönungen.
Dem Hersteller zufolge liegt ein Vorteil der Farbe in geringen Materialbeschaffungs- und Herstellungskosten: Wasser, Asche und Holzmehl werden dem Produktionsprozess wieder zugeführt, Schiefermehl und Salz aus Restbeständen anderer Hersteller günstig beschafft.
Für die Naturfarbe „5 Elemente“ hat Knake soeben den „iF material award“ bekommen, den das „International Forum Design“ (Hannover) vergibt.
Infos zum Vertrieb bekommt man direkt bei der Möbelfabrik Werner Knake, Tel. 05221-81410, {encode=“info@knake.de” title=“info@knake.de”}
Dienstag, 04. September 2007
Stromfresser auf Diät
ZukunftsWerkstatt Tischler am 6. Oktober hilft beim Energiesparen
Sie lauern überall in der Tischlerwerkstatt: Stromfresser, die die Energiekosten unnötig in die Höhe treiben. Die nächste ZukunftsWerkstatt Tischler bei der Firma Kuper in Rietberg zeigt, wie man den Kostentreibern Kompressor, Beleuchtung, Absauganlage und Heizungskessel zu Leibe rücken kann.
Die Veranstaltungsreihe, die der Fachverband des Tischlerhandwerks Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit der Firma Heinrich Kuper vor zwei Jahren ins Leben gerufen hat, stellt dieses Mal das aktuelle Thema Energiesparen in den Mittelpunkt. Live können Teilnehmer am 6. Oktober unter anderem erleben, wie Leckagen in Kompressoren beseitigt werden, welche Unterschiede ein neuer Heizkessel machen kann, und wie mit neuer Beleuchtungstechnik die Stromkosten im Betrieb gedrosselt werden können. Die Energieagentur NRW wird aktuelle und künftige Entwicklungen auf dem Energiemarkt nachzeichnen und erläutern, welche Konsequenzen sich daraus für den einzelnen Handwerksbetrieb ergeben. Wie die Ressourcen in einem Betrieb nach einem Energiecheck effizienter genutzt werden können, stellt das Technologie-Zentrum Holzwirtschaft anhand mehrerer Beispiele aus der Praxis vor.
Das komplette Programm der ZukunftsWerkstatt Tischler gibt es beim Fachverband des Tischlerhandwerks NRW.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Fachverband bitte um Anmeldung bis zum 26. September.