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Mittwoch, 09. August 2006
Bei Gewitter keine Buchen suchen
Blitz schlägt in jede Baumart ein, hinterlässt aber unterschiedlich große Schäden
“Vor den Eichen sollst du weichen und die Fichten wähl mitnichten, auch die Weiden musst du meiden, aber Buchen sollst du suchen” – wer sich an diese Volksweisheit hält, wenn er von einem Gewitter überrascht wird, lebt gefährlich. Denn es ist mitnichten so, dass der Blitz in bestimmte Baumarten seltener einschlägt als in andere, meldet der Informationsdienst Holz.
Die Faustregel gründet demnach nicht in statistischen Fakten, sondern entstand, weil man den Blitzeinschlag an Bäumen unterschiedlicher Arten unterschiedlich stark sehen kann: Besonders deutlich sind sie auf Kiefern und Eichen, weil deren dicke, Moos bewachsene Borke das Wasser wie ein Schwamm aufsaugt und damit den auftreffenden Blitz im Rindenkörper ableitet. Bei Buche, Roßkastanie oder Erle läuft das Regenwasser fast ungehindert an der extrem glatten Rinde herunter. Der Blitz wird außen wie an einem Blitzableiter in den Erdboden abgeleitet und hinterlässt so gut wie keine Schäden.
Der Mensch, der unter einem Baum Schutz sucht, kann aber getroffen werden, gleich um welche Art Baum es sich handelt. Unter hohen freistehenden Bäumen sollte man niemals Schutz suchen. In trockenen Gräben und Böschungen hingegen ist das Risiko getroffen zu werden geringer. Im Wald bietet niedriges Gebüsch Schutz.
Am sichersten ist man im Auto, das leitet den Blitz ab.
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