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Freitag, 10. September 2004
Freilichtmuseum verdirbt Käfern Appetit auf Fachwerk
Forschungsprojekt in Detmold
Sie machen den
Denkmalschützer zu schaffen:
Die Larven des
Gescheckten Nagekäfers.
Foto: Dr. Uwe Noldt, BFH
Käfer und andere Holzschädlinge sind eine große Herausforderung, wenn man historische Bausubstanz erhalten will.
Umweltverträgliche Methoden, mit denen man den Schädlingen den Appetit auf Fachwerk verderben kann, entwickelt und erprobt jetzt das Westfälische Freilichtmuseum Detmold in einem Forschungsprojekt.
Im Freilichtmuseum stehen wertvolle historische Baudenkmäler aus den vergangenen 500 Jahren, die einen Einblick in das Leben der Menschen aus verschiedensten sozialen Schichten gewähren. Die Fachwerkhäuser sind seit einiger Zeit vom gescheckten Nagekäfer befallen. Über ihn und andere Schädlinge wollen die Projektmitarbeiter bis 2007 Fakten sammeln. Außerdem erforschen sie, wie man zum Beispiel durch eine Regulierung der Holzfeuchte dem Schädlingsbefall vorbeugen kann, wie das geregelte Heißluftverfahren verbessert werden kann und was die Mikrowellentechnik bringt.
Projektpartner des Museumsträgers Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in dem 790 000 Euro teuren Vorhaben sind Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft Hamburg (BFH), die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), das Atelier für Restaurierung und Sanierung Werner von Rotberg GmbH in Heidelberg (Baden-Württemberg) und Kohler Automation in Butzbach-Griedel (Hessen).
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