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Freitag, 13. November 2015
Hitachi übernimmt Elektrowerkzeug-Hersteller Metabo
Finanzinvestor Chequers Capital gibt Traditionsunternehmen ab

Bild: Metabo
Der Elektrowerkzeug-Hersteller Metabo wird Teil des Hitachi-Konzerns. Wie Metabo in Nürtingen mitteilt, hat die zum Hitachi-Konzern gehörende Hitachi Koki Co., Ltd. heute die Verträge zur Übernahme unterzeichnet. Die Zustimmung der Kartellbehörden steht noch aus.
Wie der Metabo-Vorstandsvorsitzende Horst W. Garbrecht (Bild r.) erklärt, sei das mittelständische Unternehmen in den vergangenen Monaten von mehreren namhaften Unternehmen angesprochen worden. Bei Hitachi sei aus Metabos Sicht die Chance am Größten, das Beste aus zwei Welten vereinen zu können: Im Vordergrund stehe, die Stärken von Metabo mit den typischen Vorteilen einer großen Organisation wie Mengenvorteilen im Einkaufsbereich, einer komplementären Präsenz in den Märkten, einem dichtes Logistik- und Vertriebsnetz oder großen Ressourcen im Bereich Forschung und Entwicklung zu kombinieren. Eine enge Zusammenarbeit innerhalb des neuen Unternehmensverbunds biete beispielsweise auch bei der Motorenentwicklung oder der Weiterentwicklung der Akku-Technologie Vorteile.
Hitachi Koki mit Stammsitz in Tokio erwirtschaftete mit weltweit rund 5.000 Mitarbeitern 2014 einen Umsatz von mehr als einer Mrd. Euro. Bei Metabo erzielten weltweit 1.800 Mitarbeiter (außer in Nürtingen wird auch in Shanghai produziert) im Jahr 2014 einen Umsatz von 374 Mio. Euro.
Osami Maehara, CEO von Hitachi Koki, erhofft sich von der Akquisition das Wachstum in Europa vorantreiben zu können. Metabo solle als eigenständige Marke und als Unternehmen im Unternehmen fortgeführt werden, mit der Selbstständigkeit, die das Unternehmen brauche, um seinen erfolgreichen Weg fortzusetzen. Alle Mitarbeiter samt dem Management um den Vorstandsvorsitzenden Horst W. Garbrecht und Finanzvorstand Eric Oellerer (Bild l.) werden übernommen.
Hitachi Koki löst als künftiger Eigentümer den bisherigen Mehrheitseigner Chequers Capital ab. Der Finanzinvestor hatte im Juni 2012 die Anteilsmehrheit an dem Nürtinger Traditionsunternehmen übernommen.
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