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Freitag, 15. Oktober 2004
Lösungsmittel schlagen offenbar auf die Ohren
Nicht nur Lärm macht taub
Nicht nur die Geräuschkulisse des Maschinenparks in der Werkstatt, auch das Einatmen von Lösungsmitteln aus Lacken kann nach neueren Forschungen offenbar das Gehör schädigen. Die EU-Kommission hat zu dem Thema 2002 ein Forschungsprojekt gestartet.
Bisher deutet einiges darauf hin, dass Chemikalien, denen man am Arbeitsplatz ausgesetzt ist, zum Hörverlust führen können. Besonders aufs Gehör schlagen Lösungsmittel, die oftmals in Lacken verwendet werden, zum Beispiel Ethylbenzol, Toluol und Styrol.
Noch größer scheint das Risiko eines Hörschadens zu sein, wenn Lärm und Chemie zusammen kommen. Das haben Tierversuche und statistische Erhebungen ergeben.
Offenbar laufen Lärm und Chemie ausgesetzte Menschen vor allem Gefahr, die hohen Töne nicht mehr hören zu können.
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