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Dienstag, 23. Mai 2017
Maschinenhersteller steigern Umsatz
VDMA meldet 11 Prozent plus für 2016
Bild: Hannover Messe
Die deutschen Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen haben im abgelaufenen Jahr ein Umsatzplus von elf Prozent eingefahren. Das meldet der Fachverband VDMA im Vorfeld der Ligna, die gestern in Hannover ihre Tore geöffnet hat. Der VDMA rechnet für das laufende Jahr 2017 mit einem weiteren Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich.
Deutlicher Unterschied zum Produktionswachstum
Anders als der VDMA erwartet hatte, stieg die Produktion in Deutschland allerdings nach Angaben des Statistischen Bundesamtes nur um 2,3 Prozent. Dies entspricht einem Wert von 2,87 Milliarden Euro. Der VDMA hatte eigentlich angenommen, der Produktionsrekord am Standort Deutschland aus dem Jahr 2007 (3,02 Milliarden Euro) könne übertroffen werden, was somit aber nun nicht der Fall ist.
Die unterschiedlichen Wachstumsraten von Umsatz und Produktion seien nicht ungewöhnlich und können unter anderem mit der Erhebungsmethodik zu tun haben, erklärt der VDMA. Der Unterschied 2016 sei jedoch deutlich und daher überraschend. Die Unternehmen arbeiten zunehmend international, so dass Teile der Wertschöpfung auch nicht mehr in der amtlichen deutschen Produktionsstatistik abgebildet würden, aber auch dies betreffe im Wesentlichen nur die wenigen großen Unternehmen. Eine bedeutende Rolle spielt laut VDMA di eTatsache, dass im Anlagenbau, der im Segment Holzbearbeitungsmaschinen eine zentrale Rolle einnimmt, die Wertstellung des Umsatzes und der Produktion unterschiedlich gehandhabt wertden. Außerdem würden offenbar die Unternehmen durch ihr Serviceangebot überproportional wachsen, und Dienstleistungen werden zwar bei den Umsatzzahlen, nicht aber in der Produktion mit eingerechnet.
USA größter Exportmarkt
Der Wert der Exporte von deutschen Holzbearbeitungsmaschinen hat sich im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent auf rund zwei Milliarden Euro gesteigert. Nach dem ersten Halbjahr hatten die Exporte noch um zwei Prozent unter denen des Vorjahres gelegen. Im dritten und vierten Quartal gab es ein Plus von neun beziehungsweise 22 Prozent.
Exportmarkt Nummer eins in 2016 sind die USA: Dorthin exportierte Deutschland Holzbearbeitungsmaschinen im Wert von 204 Millionen Euro (+ 13 Prozent). Auf Platz zwei und drei folgten China inklusive Hongkong (+ 20 Prozent) sowie Polen (+ 23 Prozent).
Import wächst zweistellig
Der deutsche Import von Holzbearbeitungsmaschinen legte 2016 um zwölf Prozent auf 455 Millionen Euro zu. China war mit Abstand Lieferant Nummer Eins. Deutschland importierte Holzbearbeitungsmaschinen und Teile im Wert von 122 Millionen Euro (+12 Prozent). Es folgen Italien (+10 Prozent), Polen (+ 40 Prozent), Österreich (+ 25 Prozent) und Tschechien (+ 24 Prozent). Vor allem der starke Anstieg der Importe aus Polen und Tschechien, aber auch der hohe Wert der Importe aus China zeigt ie internationale Verflechtung der deutschen Maschinenbauer mit lokalen Zulieferern und eigenen Produktionsstätten vor Ort.
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