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Montag, 17. März 2008
Stuttgart siegt beim Wettbewerb »Holz in Städten und Gemeinden«
Holz als Werkstoff für nachhaltiges Bauen im öffentlichen Raum
Aufstockung der
Stuttgarter Grundschule Gaisburg
(Foto: Zooey Braun, Berlin)
Holz ist wegen seiner mechanischen Eigenschaften und seiner ökologischen Qualität in immer mehr Kreisen, Städten und Gemeinden erste Wahl für öffentliche Baumaßnahmen. Als Stadt mit besonders holzfreundlicher Philosophie zeichnete die Jury des Wettbewerbs 2008 »Holz in Städten und Gemeinden« jetzt die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart mit dem ersten Preis aus.
Die Aufstockung der Stuttgarter Grundschule Gaisburg habe Vorbildcharakter für andere Kommunen, lobte die siebenköpfige Fachjury. Die Aufstockung reiht sich ein in eine ganze Reihe von öffentlichen Baumaßnahmen, die die Stadt mit dem natürlichen Werkstoff Holz verwirklichte. Darunter sind beispielsweise die Tribünenüberdachung des GAZI-Stadions auf der Waldau, das Generationenhaus West, die Fahrzeughalle des Tiefbauamts und die Feierhalle Heumaden. Stuttgart bekennt sich damit zu den Vorzügen von Holz als Bau- und Werkstoff. Die Belohnung: 12.500 Euro Preisgeld.
Einen Sonderpreis und damit 2.500 Euro Preisgeld vergab die Jury an die Gemeinde Burbach für ihre Schwerlast-Rundholzbrücke. Das nordrhein-westfälische Burbach entwickelte ein standardisiertes Verfahren, das auch andere Kommunen nutzen können, um eine Holzbrücke mit geringem finanziellen Aufwand zu planen. Zudem sprach die Jury der Stadt Mosbach für den Neubau der Lohrtalschule und der Gemeinde Hörgertshausen für den Neubau ihres Rathauses Anerkennungen aus.
Die vier Siegerkommunen hatten sich bei insgesamt 181 Einreichungen durchgesetzt. Ausgelobt hatten den Wettbewerb der Holzabsatzfonds und die drei kommunalen Spitzenverbände Deutscher Städtetag, Deutscher Landkreistag und Deutscher Städte- und Gemeindebund. Das große Interesse der Städte und Gemeinden am Wettbewerb beeindruckte die Fachjury. »Viele Städte, Kreise und Gemeinden haben die mannigfaltigen Einsatzmöglichkeiten von Holz erkannt«, sagt Dirk Alfter, Vorstandsvorsitzender des Holzabsatzfonds. »Denn Holz zu nutzen, bedeutet Klimaschutz, Arbeitsplatzsicherung und eine hohe Lebensqualität für die Bürger.«
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