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Mittwoch, 24. Juni 2015
Akustisch wirksam in Rost und Beton
Imi-Werkstoffe mit Mikroperforation absorbieren Schall
Bild: imi
Die imi-Werkstoffplatten Beton und Rost gibt es auch als akustisch wirksame Platten: Sie verfügen über eine speziell entwickelte Mikroperforierung, die den Schall effektiv absorbiert – mit hohen Absorptionswerten in fast allen Frequenzbereichen, wie imi angibt.
Zu haben ist sie als Vielzweckplatte mit Vlieskern und beidseitig 9,5 mm starkem mikroperforiertem MDF sowie als einseitig mikroperforierte Vielzweckplatte mit 20 mm Materialstärke oder als Akustiktrennwand mit 30mm Holzfaserplatten-Kern und beidseitig mikroperforiertem 9,5 mm MDF.
Die Akustikplatten eignen sich für Möbel, Wandverkleidungen, Raumteiler oder Deckensegel und benötigen keinen zusätzlichen Befestigungsrahmen. Für Scharniere, Griffe etc. können handelsübliche Beschläge verwendet werden.
Die Standard-Platten messen 2.600 x 1.010 mm und 3.030 x 1.200 mm, möglich ist ein maximales Maß von 3.400 mm x 1.300 mm.
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Freitag, 19. Juni 2015
Faser für Faser farbig
Durchgefärbte Holzfaserplatten Valchromat
Bild: valchromat.pt
Die Holzfaserplatten Valchromat sind durchgefärbt und punkten mit großem inneren Zusammenhalt: Nach Angaben des Herstellers Investwood sind sie um 30 Prozent widerstandsfähiger als herkömmliche MDF-Platten.
Die portugiesische Firma färbt die Holzfasern zunächst einzeln mit organischen Farbstoffen ein und verpresst sie dann mit einem speziellen Leim. Die Farbpalette bietet Hellgrau, Grau, Schwarz, Schokoladenbraun, Braun, Gelb, Orange, Rot, Violett, Blau, Grün und Minzgrün.
Die farbigen Holzfaserplatten sind auch in schwer entflammbarer Version (Klassifizierung D-s2, dO) zu haben. Die Valchormat-Oberfläche lässt sich mit Lack, Wachs und Öl, wie von Holz gewohnt, veredeln.
Valchromat ist in Stärken von 8 bis 30 Millimetern und Plattengrößen von 2500 x 1250 bis 3750 x 2500 erhältlich.
Dienstag, 16. Juni 2015
TSD-Präsident: »Wirtschaftspolitik nicht ausgewogen«
Mehr Blick auf die Belange des Handwerks gefordert
Bilder: TSD
TSD-Präsident Konrad Steininger hat bei der TSD-Sommermitgliederversammlung die Politik kritisiert. 2014 sei kein Jahr für die Wirtschaft gewesen, sagte Steiniger: »Eine ausgewogene Wirtschaftspolitik fand nicht statt, eine unternehmerfreundliche Mittelstandspolitik schon mal gar nicht.«
Der TSD-Präsident erhofft von den Entscheidungsträgern einen besseren Blick für die Belange der mittelständischen Tischler- und Schreinerunternehmen: Konkret sprach er an, dass die Einkommensgrenze von fast 3000 Euro, unterhalb derer die Arbeitszeiten von Arbeitnehmern dokumentiert werden müssen überzogen sei. Der Bürokratieaufwand sei erheblich und der Schutz vor Schwarzarbeit im Baugewerbe, dem die Dokumentation dienen soll, nicht notwendig, das das Tischler- und Schreinerhandwerk bislang weder ein Problem mit Schwarzarbeit gehabt habe noch dem Baugewerbe zuzuordnen sei. Ebenso ließen die Regelungen zur Pflegezeit, die Rente mit 63 und die ersten Vorstöße zur Erbschaftsteuerreform den Blick für wirtschaftliche Erfordernisse vermissen.
Delegierte der TSD-Mitgliederversammlung.
Taten müssten folgen bezüglich des zügigen Netzausbaus, in Bezug auf Datenschutz und Datensicherheit, und außerdem müsse das regionale Handwerk besser in die Abläufe der Kommunen eingebunden werden, forderte Steininger. All dies diene als Vorkehrung, damit das Handwerk auch unter wieder nachlassenden Konjunkturbedingungen, die dem derzeitigen Aufschwung naturgesetzmäßig folgen würden, zukunftsfähig aufgestellt sei.
Die Unternehmerverbände hätten in einem ersten Schritt bereits beim Zukunftsdialog für das Handwerk, den das Bundeswirtschaftsministerium angestoßen hat, auf die stark verbesserungswürdigen Standortbedingungen hingewiesen haben.
Mittwoch, 10. Juni 2015
Lacke entfernen aus Winkeln und Ecken
Cobra von Speedheater
Bilder: Speedheater
Wie eine Schlange windet sich die Speedheater Cobra auch an schwer zugängliche Stellen und hilft, alte Lackschichten von Holz abzutragen.
Die Cobra des schwedischen Herstellers erwärmt mit Infrarotquarzröhren die Farbe, ohne dabei das darunter liegende Holz zu beschädigen. In kurzer Zeit ist die Farbe aufgeweicht und lässt sich dann einfach abschaben. Die Cobra ist das kompakteste der Speedheater-Geräte und eignet sich daher besonders, um Objekte mit Ritzen, Ecken und Winkeln, etwa Kleinmöbel, Holzprofile oder Figuren, zu entlacken. Im Vergleich zu ihren größeren Geschwistern hat sie eine höhere Leistungsdichte. Für noch mehr Flexibilität lässt sich der Winkel des Infrarotkopfes verstellen. Das Gerät wiegt etwa 600 Gramm, bringt 700 Watt Leistung und heizt auf einer Fläche von 90 x 70 mm.
Diese Methode erlaubt, auf chemische Abbeizer zu verzichten, so dass die Umwelt geschont und der Neuanstrich nicht durch Abbeizerrückstände beeinträchtigt wird.
Mittwoch, 03. Juni 2015
Identische Griffmulden mit verschiedenen Maschinen realisieren
Neue Fräser von Aigner
Bild: Aigner
Vom österreichischen Werkzeughersteller Aigner Werkzeuge gibt es neu eine Serie von Fräsern speziell für Griffmulden: Diese Fräser gibt es für die Tischfräse, als CNC- Fräser und auch als Profiloberfräser mit 8-mm-Schaft, der in jede handelsübliche Handoberfräse passt und mittels Spannzange auch auf CNC-Maschinen eingesetzt werden kann.
Die Griffmuldenfräser für die verschiedenen Maschinen sind so aufeinander abgestimmt, dass sie jeweils das gleiche Profil erzeugen: So lassen sich auf der Tischfräse alle geraden Fronten mit der Griffmulde versehen und die Taschenfräsungen dann mit der Handoberfräse fertigen. Wählen kann man zwischen sieben verschiedenen Griffmuldenprofilen.
Das Werkzeug für die Tischfräse ist als Profilschneiden-Fräser ausgeführt, so dass man einfach die Profilmesser tauschen kann, um ein anderes Profil zu fräsen. Der Profiloberfräser für die Handoberfräse ist wegen des Durchmessers nur in festbestückter Ausführung erhältlich. Er hat allerdings eine Querschneide, so dass bei Taschenfräsungen auch fliegendes Eintauchen möglich ist.
Für Kantenanleimmaschinen gibt es von Aigner das Dia-Fügefräser-System Konstantin: Die Besonderheit sind Wechselschneiden, die vom Anwender selbst ausgetauscht werden können, ohne dass sie zum Nacherodieren ins Werk müssen. Durch einen hochpräzisen Sitz der Messer entfallen langwierige Einstellarbeiten.