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Samstag, 16. Januar 2010
Was wäre, wenn…
es keine Handwerker gäbe - Werbespot des Handwerkskammertags
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Wenn wir keine Handwerker hätten - dann würden wir nackig und schutzlos sein und steinzeitmäßig mit Stöckchen Feuer machen müssen. So stellt es ein Fernseh-Werbespot dar, der Auftakt einer bundesweiten und auf fünf Jahre angelegten Imagekampagne ist, die der Deutsche Handwerkskammertag (DHKT)
ins Leben gerufen hat. In dem Spot zerbröselt unter den Augen der Akteure nach und nach alles von Handwerkerhand geschaffene - Brötchen, Möbel, Schmuck, Häuser, Kleidung - zu Staub, bis alle nackt und mit verfilzten Haaren im Sand hocken. Aussage: Unser »zivilisiertes« Leben - undenkbar ohne Handwerk.
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Farbnebel
Farbnebel
Beim Lackieren entsteht Farbnebel, der sich auch auf der Unterseite des Werkstücks niederschlägt. Türen werden deshalb von beiden Seiten in einem Rutsch lackiert. Der Farbnebel wird vom nassen Lack aufgenommen und die Oberfläche bleibt glatt.
Quelle: Carsten Hilbert. »Holzis Handbuch für Schreiner«. Siebenmark & Hilbert Verlag. Frankfurt am Main 2008.
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Mittwoch, 13. Januar 2010
Wie der Computertisch barrierefrei wird
Lüdenscheider Tischler-Azubis bauen Arbeitsplatz für Mitschülerin und sammeln Praxiserfahrung
Fotos: privat
Barrierefreiheit – mit diesem etwas sperrigen Begriff können die Tischler-Azubis des Berufskollegs für Technik Lüdenscheid jetzt eine ganz handfeste Erfahrung verbinden: Die Tischler des zweiten Ausbildungsjahrs planten für eine Mitschülerin - eine angehende technische Zeichnerin, die eine Gehbehinderung hat – einen Computerarbeitsplatz, an dem sie auch mit ihrem Rollstuhl zurechtkommt.
Die Tischler-Azubis trugen das Know-How zu den Themen Barrierefreiheit und Computertisch nicht nur aus Fachartikeln und Büchern zusammen, sondern gingen vor allem auf die zahlreichen Tipps ein, die ihnen die Mitschülerin, die den Tisch ja schließlich nutzen soll, geben konnte. Und nicht zuletzt wurde natürlich am Rollstuhl maßgenommen.
Nachdem sie im Unterricht Zeichnungen, Materiallisten und Arbeistablaufpläne erstellt hatten, gingen die Azubis daran, Partnerfirmen für die Umsetzung des Tisches zu gewinnen, und bekamen von der der Kammtec GmbH aus Meinzerhagen sowie von Häfele Material zur Verfügung gestellt. An den eigentlichen Bau des Tisches gingen die BKT-Schüler in ihrer Freizeit – und zwar gerne, denn Schülern wie Lehrern hat diese völlig neuen Lernerfahrung gut gefallen, wie sie berichten.
Montag, 11. Januar 2010
Köln im Zeichen des Interior Designs
Passagen vom 18. bis 24. Januar 2010 mit 190 Shows
Foto: die kunstbar
Parallel zur Möbelmesse kann man in Köln vom 18. bis 24. Januar 2010 bei den Passagen die aktuellen Tendenzen im Interior Design erleben. Institutionen und Museen, darunter das Museum Ludwig und das Museum für Angewandte Kunst, Hochschulen, Designbüros, Initiativen, Showrooms, Galerien, Netzwerke, Einrichtungshäuser und internationale Hersteller stellen aus.
Rund 190 Shows gibt es entlang eines Parcours durch das Kölner Stadtgebiet zu entdecken. Das schwedische Designerinnenteam FRONT, von der Zeitschrift »Architektur&Wohnen« zum »A&W-Designer des Jahres 2010« gekürt, darf sich – als Preisgeld – im Foyer und »Jahrhundertsaal« des Gerling-Quartiers inszenieren.
Mittwoch, 06. Januar 2010
Behagliche Nester und cleane Befreiungsschläge
Wohn-Trends 2010 zur imm cologne
Foto: KoelnMesse / Constantin Meyer
Die Trendexperten haben gesprochen: Im Vorfeld der Internationalen Möbelmesse imm cologne 2010 hat der Veranstalter KölnMesse wieder einige namhafte Designexperten losgeschickt, die aktuellen Trends aufzuspüren und ihnen einen Namen zu geben. Ihr Ergebnis: »Trickery«, »Comfort Zone«, »Rehab« und »Discipline« - so wohnen wir heute.
Der Trickery-Trend sieht die Welt als Manege, das Möbel als Show. Formen werden zusammengewürfelt, erinnern an Pixelstrukturen, Plexiglas und Luftpolsterfolie lassen sich ebenso problemlos mit recyceltem Leder oder Holzwerkstoffen kombinieren wie mit gemusterten und eingefärbten Furnieren oder Kork.